Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 441 Produktion: 1916/17 1917/18 1918/19 1919/20 1920/21 1921/22 1922/23 Steinkohlen t 2 556 421 2 744 276 2 403 667 2 256 686 2 369 311 2 188 543 Roheisen . „ 48 560 37 847 35 990 39 120 45 677 43848 Nicht Koks „ 664 993 641 699 536 306. 536 413 576 796 516 125 bekannt Ammoniak kg 1 535 000 1 133 000 3 607 000 15 065 000 6 843 000 5 902 190 Teer . . . „ 13 999 000 13 396 000 10 841 000 11 296 000 11 809 000 10 518 375 gegeben. Benzol . . „ 1 455 000 1 652 000 1 343 000 1 310 000 1 596 000 1 834 280 Arbeiterzahl: 12 553 13 676 14 140 14 869 14 732 13 9093 Briketter- zeugung . t 117 750 123 775 112 698 96 801 88 373 77 516 Der Gesamtumsatz betrug 1921/22 ausschliesslich Kohlen- und Umsatzsteuer M. 1 325 420 996 gegen M. 50 793 163 in 1913/14. Die Feldziegeleien werden für Rechnung der Ges. von Unternehmern betrieben. Der nach der Revolution erfolgte Zusammenbruch des Wirtschaftslebens hat auch die Produktionsverhältnisse der Ges. in ungünstiger Weise beeinflusst. – Infolge der anlässl. der Ruhrbesetzung im Jahr 1923 erfolgten Verhaftung der Direktoren des Unternehmens hat die in Interessengemeinschaft mit der Ges. stehende Arbed auf Grund des Vertrags einen Generalbevollmächtigten mit der Geschäftsführung betraut, der sich aber ganz den Anordnungen der Interallierten Kommission unterzuordnen hatte. Die Oberbeamten des Unternehmens konnten sich als Deutsche den Weisungen der Militärbehörde nicht fügen, und auch ein Teil des Aufsichtsrats zog aus der veränderten Lage seine Folgerungen und legte sein Mandat nieder. nnteressengemeinschaft mit den Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich-Düdelingen. Die a. o. G.-V. v. 13./3. 1913 genehmigte einen Vertrag, betreffend Eingehung einer Interessengemeinschaft mit den Ver. Hüttenwerken Burbach-Eich-Düde- lingen mit folg. wesentlichen Inhalte: Aus den gemeinschaftl. Erträgnissen der Hüttenwerke und des Bergwerksvereins erhält letzterer diejenigen Beträge, die erforderlich sind, um für die vier Geschäftsjahre, beginnend am 1./7. 1912 und endigend am 30./6. 1916, eine Div. von jährlich 10 %, für die folgenden vier Jahre eine Div. von jährl. 12 % und für die folgenden 22 Jahre, zum letzten Male also für das am 30./6. 1942 ablaufende Ge- schäftsjahr, eine Div. von jährl. 14 % zu zahlen. Die Div. wird in vorstehender Höhe von den Hüttenwerken garantiert. Die Hüttenwerke sind berechtigt, nach dem 1./7. 1942 die Interessengemeinschaft auf weitere 30 Jahre zu verlängern, mit der Massgabe, dass während dieser weiteren Periode die jährl. Div. für die Aktionäre des Bergwerksvereins 8 % beträgt, dagegen verpflichtet, nach dem 1./7. 1942 alle Aktien des Bergwerksvereins zum Kurse von 250 % gegen Barzahlung zu übernehmen. 6 Mitgl. der Verwalt. der Hüttenwerke sind in den A.-R. des Bergwerksvereins zu wählen, während 6 Mitgl. des A.-R. des Bergwerks- vereins in die Verwalt. der Hüttenwerke eintreten. Der § 3 Absatz 2 des zwischen beiden Werken abgeschlossenen Vertrages lautet: Für den Fall, dass infolge eines Krieges sowohl die Bergwerke als die Hütten der Interessengemeinschaft auf länger als drei Monate zum Erliegen kommen, wird die Verpflichtung der Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen zur Auszahl. der für die Dividenden des Bergwerksvereins erforderlichen Gewinne aufgeschoben, u. zwar: 1. ganz für die Dauer des Krieges; 2. derart, dass nach Beendigung des Krieges u. wieder Inbetriebsetzung der Werke oder eines Teils derselben in jedem Jahre ein Drittel dem Bergwerksverein zu dem Zwecke nachzuzahlen ist, die aufgeschobene Div.-Zahlung in drei gleichen jährl. Teilbeträgen nachzuholen. Kapital: M. 38 000 000 in 39 397 Aktien à M. 300 (Tlr. 100), 16 809 Aktien à M. 1200, 6 Aktien à M. 1500 u. 1 Aktie à M. 1100. „Das Grundkapital betrug urspr. Tlr. 3 000 000. Erhöht bis 1906 auf M. 32 000 000. Über die Modalitäten s. Jahrg. 1920/21. 1910 Verschmelzungsvertrag mit Eschweiler-Köln Eisenwerke, A.-G. zu Eschweiler-Pümpchen (A.-K. M. 7 200 000), demzufolge diese ihr Ver- mögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. auf den Eschweiler Bergwerks-Verein mit Wirkung ab 1./7. 1909 übertrugen u. die Aktionäre von Eschweiler-Köln Eisenwerke gegen je M. 10 800 Aktien von Eschweiler-Köln mit Div.-Scheinen ab 1./7. 1909, je nom. M. 8400 neue Aktien des Eschweiler Bergwerks-Verein mit Div.-Scheinen ab 1./7. 1909 erhielten. Gleich- geitig Erhöhung des A.-K. um M. 6 000 000; von diesen Aktien 4666 Stück = nom. M. 5 599 200 bestimmt zum Austausch für die Aktien von Eschweiler-Köln. Restbetrag von 334 Aktien = M. 400 800 zur finanziellen Durchführ. der Verschmelzung. Anleihen: I. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverséhreib. von 1906. Zahlst. wie bei Div. exkl. Eschweiler Bank. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 97.50*, –, 94, –, 99*, 105, 105.25, –, –, – %. Eingeführt an den Börsen zu Berlin u. Köln Ende Aug. 1909. Zur Rückzahl. am 1./7. 1923 gekündigt. II. M. 5 500 000 in 4 % Verpflicht.-Scheinen von 1897. Zahlstellen: Kohlscheid: Ges.-Kasse; Aachen: Aachener Bank für Handel u. Gew., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Köln: Dresdn. Bank, Deichmann & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges. Kurs in Köln Ende 1914–1922: 100*, –, 90, –, –*, –, 95, 94, 95 %. Zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. III. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 23./10. 1919, rückzahl- bar zu 100 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1922, bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. lt. Plan im Nov. (zuerst 1921) auf 1./7. (zuerst 1922); ab 1922 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Keine hypothek. Sicherheit. Aufgenommen