450 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. der 6 % Goldanleihe von 1924 mit Zinsschein ab 1./1. 1924 oder statt dieser Goldanleihe nach Wahl 15 % = G.-M. 150 5 % Gold-Hyp.-Pfandbr. der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hyp.-Banken mit Zinsschein ab 1./4. 1924; b) für je M. 500 Nennwert in bar G.-M. 48 u. daneben G.-M. 80 Gold-Hyp.-Pfandbr. wie zu a. 2. Für die in den Jahren 1921 u. 1922 begebene zweite Hälfte der Anleihe von 1908, bei der die Ges. nur ¼ oder weniger des Nennwerts in Gold erhalten haben, gewährt die Ges. ¼o der vorstehenden Sätze, nämlich für je M. 4000 Nennwert G.-M. 40 bar u. 10 $ in Stücken der 6 % Goldanleihe wie zu 1; oder statt dieser Goldanleihe nach Wahl G.-M. 60 5 % Gold-Hyp.-Pfandbr. wie zu 1; bei Bruchteilen von M. 4000 Nennwert den entsprechenden Teilbetrag in bar u. in Pfandbr.; dabei wird ein überschiessender Spitzenbetrag an Pfandbr., deren kleinstes Stück auf G. M. 10 lautet, mit der Hälfte des Nennwerts auf den Barbetrag angerechnet. 3. Die Ges. gewährt ferner eine freiwillige nachträgl. Aufwert. den Inhabern solcher Stücke obengenannter Anleihen, die infolge Auslos. oder Kündig. seit dem 1./1. 1923 zur Einlös. gelangt sind, wegen deren aber die 3. Steuernotverordn. einen Anspruch auf Auf- wert. ausdrücklich ausschliesst; u. zwar erfolgt die Aufwert. in Höhe u. nach Massgabe des obigen Einlös.-Angebots zu Ia u. 2, jedoch vermindert um die Barzahlung, also nur durch Lieferung der 6 % Goldanleihe oder 5 % Gold-Hyp.-Pfandbr., wobei die Verrechnung sich ergebender Spitzen vorbehalten bleibt. Hypothekar-Anleihe: M. 200 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 10 000, 5000, 2000 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1925 inner- halb 30 Jahren durch jährl. Auslos. in jährl. Raten von M. 6 660 000; ab 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur 1. Stelle auf das Gusstahlwerk Essen, die Zeche „Verein Sälzer und Neuack' und die Zechen „Hannover“ und „Hannibal“ mit allen Gebäuden nebst Maschinen und Zubehör, welche mit den Anlagen fest ver- bunden sind. Diese Hypothek steht im gleichen Range mit der Eintragung für eine gleichzeitig ausgegebene 5 % Obligationenanleihe von M. 50 000 000, welche von der Ges. selbst zur Bezahlung von Kuxenankäufen verwendet wird. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Kurs: Aufgelegt vom 17.–21. Jan. 1921 zu 101.50 % von der Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbk., Berliner Handels-Ges., Deutschen Bank, Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co., Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Berlin; Deichmann & Co., Köln; Essener Credit-Anstalt, Simon Hirschland in Essen. Kurs in Berlin Ende 1921–1923: 110, 175, 450 %. Hypothekar-Anleihe: M.] 50 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, rückzahlbar ab 1925 zu 102 %. Sonst wie obige 5 % Anleihe von 1921. Aufgenommen zur Bezahl. von Kuxen-Ankäufen. Diese Anleihe wurde nicht aufgelegt. 6 % Goldanleihe: $ 1 500 000 = Goldmark 6 300 000 von 1924. Stücke zu 10, 25, 100 u. 500 $. 10 u. 25 $ mit ganzjähr. Zs. per 2./1., 100 u. 500 $ mit halbjähr. Zs. 1./7. u. 2 /1. Einlös. der Zinsscheine u. Rückzahl. erfolgen bereits vom 15. des dem Verfalltage voran- gehenden Monats ab zum letzten vor dem 15. amtl. notierten Dollarkurs (Mittelkurs). – Sicherheit: Erststell. Hyp. auf den gesamten Grundbesitz einschl. Anlagen u. Zubehör der Germaniawerft in Kiel. Ausgabekurs zu 95½ %. Rückzahl. zu 105 % durch Auslos. ab 1929 innerhalb 25 Jahren; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. ab 1929 zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dir. der Disc.-Ges. u. deren Niederlass., Delbrück Schickler & Co., Mendelssohn & S. Bleichröder; Essen: Essener Credit-Anstalt, Simon Hirschland; Köln: J. H. Stein, Deichmann & Co., A. Levy; Hamburg: M. M. Warburg & Co. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St., die Aktien der Gruppe A haben je 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis dieser den 10. Teil des A.-K. erreicht. Sodann erhalten D-Aktien bis zu 6 % Div., und, falls geringerer oder gar kein Gewinnanteil auf diese Aktien in einem früheren Jahre ausgeschüttet wurde, eine weitere Div. bis zu dem ausgefallenen Betrage. Weitere Verteilung: Aktien B u. Ö bis zu 4 % Div., darauf Aktien A ebenfalls bis zu 4 % Div., sodann Aktien B u. C bis zu 2 % Div. Von dem verbleibenden Überschuss kann die G.-V. einen Betrag für Rückl. oder andere Zwecke bestimmen. Der A.-R. erhält von dem hiernach übrig bleibenden Betrag 4 % Tant., jedoch soll die Tant. einen Höchstbetrag von M. 100 000 für das einzelne A.-R.-Mitgl. u. von M. 200 000 für den A.-R.-Vors. nicht übersteigen. Der Rest des Gewinns wird als weitere Div. verteilt oder auf neue Rechnung vorgetragen. Jedoch erhalten D-Aktien keine höhere Div. als 10 %, soweit es sich nicht um Ersatz für Div. früherer Jahre handelt. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundeigentum u. Werksanlagen 289 336 830, Werks- geräte u. Beförderungsmittel 23 379 396, Vorräte, halb u. ganz fertige Waren 1 846 661 633, gewerbl. Schutzrechte 4, Kassa u. Reichsbankguth. 23 608 671, Wechsel 15 525 707, festverzinsl. Wertp. 33 477 368, andere Wertp. u. Beteilig. 363 831 214, Bankguth. 390 264 282, Guth. bei öffentl. Sparkassen 30 454 942, Debit. 2721 573 482, Sicherheitswechsel u. Bürgsch. 48 060 983. – Passiva: A.-K. 350 000 000, R.-F. 25 000 000, Sonderrückl. 45 000 000, Wertberichtig.-K. 150 000 000, Deckung f. Schäden u. Verpflicht. 34 700 000, Guth. der Pensionskassen, Stift. u. dgl. 157724 459, Anleihen 311 809 570, Hyp. u. Restkaufgelder 130 671 195, Guth. von Werks- angehörigen bei der Fried. Krupp A.-G. 57 831 471, do. bei der Spareinricht. 32 273 036, Anzahl. 1 301 598 178, Kredit. 2 985 015 513, Sicherheitswechsel u. Bürgsch. 48 060 983, Gewinn 156489 107. Sa. M. 5 786 173 516.