Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 463 Kap. von M. 300 000 gegründet, das sich ebenfalls völlig im Besitz der Muttergesellschaft befindet, in die die Betriebsabteil. „Hochdruckrohrbaué der Ges. eingebracht wurde. –— Die Gesamtzahl der zur Zeit auf den Werken der Ges. einschl. der Fochterunternehmen beschäftigten Arb. u. Beamten beträgt rd. 22 000. Zur Unterbringung der Belegschaft sind gegenwärtig 358 eigene Häuser mit 1231 Wohnungen vorhanden. Die Beteilig, der Oberbedarf-Ges. umfassen ausser einigen Beteilig. geringeren Umfanges einen namhaften Betrag Aktien der Deutschen Eisenhandel A.-G. in Berlin, ferner Aktien der Schlesischen Akt.-Ges. für Bergbau u. Zinkhüttenbetrieb in Lipine O.-S. und der Pyroluzit Akt.-Ges. in Charlottenburg, die Hälfte der Kuxe der 1000teiligen Steinkohlen- Gew. v. Kulmiz im Waldenburger Revier u. M. 6 750 000 Akt. der im Sept. 1922 errichteten Otto Jachmann A.-G. in Berlin-Borsigwalde, die eine Eisen-, Metall- u. Stahlgiesserei, Werk- zeugmaschinenfabrik u. Präzisionszieherei betreibt. 1922/23 wurden die Mehrzahl der Aktien der Carlshütte A.-G. für Eisengiesserei u. Maschinenbau in Altwasser u. gleichzeitig die überwiegende Mehrheit der Donnersmarckhütte, Oberschlesische Eisen- u. Kohlenwerke A.-G. in Hindenburg sowie Aktien der Eisenkredit-A.-G. in Berlin erworben. Die noch bestehenden M. 23 Mill. mit 25 % eingez. Vorz--Akt. wurden in Tausch gegen nom. M. 22 812 000 4 % Donnersmarckhütte-Oblig. mit Zinslauf ab 1./7. 1922 an die Gräfl. Schaffgotschschen Werke G. m. b. H. u. an die Gräfl. Ballestremsche Güterdirektion, beide in Gleiwitz, begeben. Kapital: M. 300 Mill. in 15 000 St.-Akt. à Tlr. 200 = M. 600, 102 000 St.-Akt. à M. 1000, 13 330 St.-Akt. à M. 1200, 2 St.-Akt. à M. 2000, 1500 St.-Akt.-à M. 100 000 u. 23 000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht 1872 um M. 1 500 000, 1889 um M. 3 Mill., 1897 um M. 3 600 000, 1899 um M. 4 400 000, 1904 um M. 5 Mill., 1905 um M. 20 Mill. Diese Em. diente zur Durchführung der Vereinig. mit den Huldschinskyschen Hüttenwerken. Weitere Erhöhung 1907 um M. 3 Mill. Die G.-V. vom 7./5. 1913 beschloss Herabsetzung des A.-K. durch Ankauf von eigenen Aktien bis zu nom. M. 5 Mill. Bis Ende 1914 wurden nom. M. 1 011 400 zurückgekauft. Die a. o. G.-V. v. 4./7. 1916 beschloss anlässlich des Ankaufs der Geschossfabrik Otto Jachmann zu Borsigwalde die Wiederbegebung dieser zurückgekauften Aktien. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. a. o. G.-V. vom 13./1. 1920 um M. 16 Mill. Lt. G.-V. v. 21./4. 1921 erhöht um M. 3 Mill. in 3000 Akt. à M. 1000, nochmals erhöht lt. G.-V. um M. 33 Mill. Die G.-V. v. 30./3. 1922 beschloss Erhöh. d. A.-K. um M. 50 Mill. durch Ausg. v. 50 000 Stück 6 % Vorz.-Akt. mit einfachem Stimmrecht, div.-ber. ab 1./4. 1922, ausgegeben zu 100 %. Von diesen M. 50 Mill. Vorz.-Akt. wurde lt. G.-V. v. 1./11. 1922 ein Teilbetrag von M. 27 Mill. in St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921 umgewandelt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./8. 1923 um M. 150 Mill. in 1500 St.-Akt. à M. 100 000, die mit 25 % eingez. u. erst bei Vollzahl. div.-ber. sind. Hypoth.-Anleihen: I. M. 7 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1902, rückzahlb. zu 103 3 Zs. 2./1. u. 1./7. Kurs Ende 1913–1922: 92.50, 95*, –, 95, –, 95*, 95, 76.25, 90, 115 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. II. M. 12 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1907, rückzahlbar zu 103 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Georg Fromberg & Co., J. Dreyfus & Co., Commerz- u. Privatbank A.-G.; Breslau: Schles. Bankverein Fil. d. Dt. Bk. u. dessen Niederlass., Darmstädter u. Nationalbank u. deren Niederlass.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 97, 97.75 –, 97, –. 97, 95.50, 86.50, 90, – %. Zur Rückzahl. zum 1./9. 1923 gekündigt. III. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 17./5. u. 2./7. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1924 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im April auf 1./8.; ab 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypothek auf dem gesamten ober- schles. Grundbesitz mit sämtlichen darauf befindlichen Gebäuden und Betriebsanlagen zur bereitesten Stelle eingetragen. Von dem verpfändeten Grundbesitz sind 210 ha 29 a 90 aqm nicht belastet. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Berlin Ende 1920–1923: 83, 89, 100, 200 %. Daselbst im Juli 1920 eingeführt. Auch in Frankf. a. M. u. Breslau notiert. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (bis 1919 Kalenderj.) Gen.-Vers.: Gewöhnl. Ende Januar. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., vertragsmässige Tant., dann 4 % Div., vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je M. 3000 für jedes Mitgl. u. M. 6000 für den Vors.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. als Vortrag. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 112 500 000, Eisenerzfelder, Förder.-Rechte u. Kuxbesitz 80 003, Hüttenwerke u. Grundbesitz in Gleiwitz, Zawadzki u. Berlin 21 500 000, Material. u. Produkte 105 105 771, Eff. u. Beteil. an and. Unternehm. u. Verb. 195 786 365, Wechsel 1.22 Bill., Kassa u. Giroguth. 365 Md., Debit. 105.45 Bill., Hyp. 65 000, Kaut. u. Depots 50 000. – Passiva: A.-K. 300 000 000, 4 % Oblig. v. 1902 1 988 500, 4 % do. v. 1907 6 507 000, 4½ % do. v. 1919 20 000 000, Hyp. 482 450, R.-F. 15 000 000, Kredit. 102.68 Bill., unerhob. Div. 18 348 621, do. Zinsscheine 769 884, Kaut. u. Depots 50 000, Gewinn 4.36 Bill. Sa. M. 107.04 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 950 Md., Gewinn 4.36 Bill. Sa. M. 5.31 Bill. —– Kredit: Bruttoüberschuss des Gesamtunternehmens M. 5.31 Bill.