Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 469 verarbeitung, bezw. Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworb. Mineralien für den Handel und Konsum. Erwerbung u. Errichtung aller Anlagen, welche zur Er- reichung des genannten Zweckes und zur Verwertung aller Nebenprodukte erforderlich und förderlich sind. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Immobil. u. Anlagen 250 000, Kassa 2 358 726, Wertp. 412 500, Debit. 2.9 Md., Vorräte 1.5 Md. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Grundschuld 700 000, Rückl. 400 000, Wohnungsbauten 1 684 396, Löhne u. Frachten 236 054 194, Kredit. 4 Md., Gewinn 133 690 496. Sa. M. 4.4 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kursverlust auf Wertp. 1 237 500, Abschr. 916 440, Reingewinn 133 690 496 (davon: Rückl. 300 000, Vortrag 133 390 496). – Kredit: Vortrag 219 096, Betriebsüberschüsse 135 625 339. Sa. M. 135 844 436. Dividenden 1913/14–1922 23: 4, 6, 6, 10, 10, 0, 20, 30, 30, 0 %. Direktion: Johann Kesseler. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat. Herm. Pfeifer, Stellv. Komm.-Rat. Herm. Boehm, Dresden; Bergwerksbes. Carl Grün, Dillenburg; Direktor Heinrich Kahlhöfer, Giessen; Bergrat a. D. Andreas Nägel, Dresden; Paul Rohde, Berlin; Albert Rothschild, Frankfurt a. M. Kurt Breyer Akt.-Ges. in Hainichen i. Sa. Gegründet: 5./1., 1./3. 1922 mit Wirkung ab 1./7. 1921; eingetr. 11./4. 1922. Gründer und Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des unter der Fa. Kurt Breyer, Hainichen, betriebenen Unternehm., insbes. Handel in Walzwerk- u. Grubenprodukten sowie damit zus. hängenden Erzeugnissen. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen gleichartigen Unternehm. zu beteiligen. Kapital: M. 15 Mill. in 3100 St.-Akt. à M. 3000 u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1922 um M. 3 Mill in 2700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-An- spruch u. zehnf. Stimmrecht in best. Fällen ausgestattet u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 120 %. Lt. G.-V. vom 5./3. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 3100 St.-Akt. à M. 3000 u. 700 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit zehnfachem Stimm- recht. Die G.-V. v. 27./9. 1923 sollte weitere Kap.-Erhöh. um M. 35 Mill. beschliessen in 33 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 509 500, Waren, Inv. 460 711 631 Automobile, Pferde u. Geschirr 238 750, Debit. 687 074 506, Kassa, Postscheck u. Girokasse 8 203 705. – – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 28 320 000, Hyp. u. Kredit. 775 927 444, Delkr. 34 274 406, Reingewinn 303 216 242. Sa. M. 1.2 Md. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Gen.-Unk. 223 733 210, Delkr. u. Abschr. 34 374 176, Reingew. 303 216 242. – Kredit: Vortrag 131 078, Bruttogew. 561 192 550. Sa. M. 561 323 628. Dividende 1922–1923: 20, 1000 %. Direktion: Fritz Kurt Breyer, Hainichen. Aufsichtsrat: Bankdir, Wilh. Dannhof, Chemnitz; Justizrat Max Adler, Döbeln; Rud. Breyer, Hainichen; Fabrikbes. Franz Kühn, Bücherrevisor Karl Würker, Chemnitz; Fabrikbes. Aron Kühnert, Limbach. „Antimon-“ Akt.-Ges. für Bergbau- und Hüttenbetriebe in Halle a. S. Gegründet: 15./10. 1923; eingetr. 28./11. 1923. Gründer: Ferdinand Ernst Nord, Dir. Arno Otto, Prokurist Wilhelm Bertram, Prokurist Heinrich Stöhr, Prokurist Paul Keil, Halle. Zweck: Erwerb von bergwerklichen Rechten, Erwerb u. Betrieb von chemischen Fabriken, Bergwerken u. sonstigen Unternehm., die sich mit der Gewinnung, Verarbeit. u. Verwert. von Antimon u. anderen nutzbaren Mineralien u. Herstell. von Chemikalien befassen. Kapital: M. 1 040 000 000 in 2000 Akt. zu M. 5000, 99 000 zu M. 10 000, 4000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Direktion: Obering. Adolf Köpke, Gustav Pfeiffer. Aufsichtsrat: Generaldir. Dr. Ernst Nord, Grosskaufmann Alfred Drescher, Halle:; Rechtsanw. Paul Lengsfeld, Sangerhausen; Konsul u. Major a. D. Schlaginweit, München; Hans Klaiser, Bankier Claessen, Rechtsanw. Dr. Müller-Steizel, Köln; Generaldir. Sänger, München. Christoph-Friedrich Braunkohlen-Akt.-Ges. in Halle a. S. Gegründet: 22./10. 1921; eingetr. 16./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerbung, Ausbeutung u. Betrieb von Braunkohlenwerken, Herstell. u. Ver- wertung von Erzeugnissen aus Braunkohlen, sowie der Erwerb, die Einrichtung u. der Betrieb