Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 481 Heilbronn–Neckargartach 39 000, Patente 1, Hofgut Lankenmühle 675 000, Vorräte 644 416 000, Wertp. 157 974 931, Sicherheiten 477 000, Kassa 957 254 368, Schuldner 13.5 Md., Beteil. 11 728 050. – Passiva: A.-K. 14 700 000, R.-F. 8 657 017, a. o. R.-F. 882 450 490 (Rückl. 880 119 978), Werkerhalt. 2 Md., Pens.- u. Unterst.-F. 1.5 Md., Salzsteuer 299 458, Talon- steuerrückstell. 97 000, rückst. Lohn 538 024 190. unerhob. Div. 90 040, Sicher.-Eintrag. im Grundbuch 477 000, Gläubiger 3.9 Md., Zuweis. an Knappschaftsverein 1.5 Md., Vortrag 4.9 Md. Sa. M. 15.3 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwalt.-Kosten, Abschr. 6.2 Md., Reingewinn 8.8 Md. – Kredit: Vortrag 554 164, Einnahmen aus Stein-, Hütten- u. Siedesalz, Mieten, Vermögen u. Beteil. 15 Md. Sa. M. 15.1 Md. Kurs Ende 1914–1923: 219*, –, 200, –, 292*, 276, 430, –, 20 000, 105 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1913/14–1922/23: 12, 10, 9, 10, 12, 15, 10, 14, 14, 20, 09% Direktion: Bergrat Theod. Lichtenberger, Dir. Theodor Rix, Heilbronn. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. v. Müller, Stuttgart; Stellv. Fabrikant Ludwig Hauck, Heilbronn; Bank-Dir. Max N ajork, Frankf. a. M.; Bank- Dir. Rich. Andreae, Frankf. a. M.; Oberbürgerm. Emil Beutinger, Bank-Dir. Friedr. Mück. Bank-Dir. Georg Rümelin, Heilbronn; Oberbergrat August Bohnert, Bank-Dir. Dr. Ferdinand Bausback, Staatsminister Dr. Schall, Stuttgart: Gen.-Dir. Ebeling, Westeregeln; Bank-Dir. J. Kottow, Komm.-Rat Hermann Lotz, Baurat Heinrich Schöberl, Mannheim; Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr. Reusch, Oberhausen (Rhnld.). Zahlstellen: Eig. Kasse; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt; Frankf. a. M.: eutsche Vereinsbank, Darmstädter u. Nationalbank, Mitteldeutsche Creditbank; Heilbronn: gil. d. Württ. Vereinsbank, Rümelinbank A.-G., Handels- u. Gewerbebank Heilbronn A.-G., Reichsbank; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. A.-G. Norddeutsche Braunkohlenwerke Akt.-Ges., Helmstedt. Gegründet: 11./4. 1900; eingetr. 12./5. 1900. Sitz der Ges. bis 16./6. 1908 in Frellstedt. Zweck: Bergbau auf allen Gruben u. Feldern, welche die Ges. eigentümlich oder pacht- eise, oder unter jedem anderen Titel besitzt oder erwerben wird, zwecks Gewinnung von itzbaren Mineralien. Die Ges. besitzt die Tiefbauschächte „Glückauf“ bei Völpke (am 0. 1911 stillgelegt), „Fürst Bismarck“ bei Etgersleben und den Tagebau „Fürst Bismarck“ 1 Etgersleben mit den erforderlichen Wetter- u. Wasserhaltungsschächten u. einer jährlichen örderungsfähigkeit von ca. 10 000 000 hl Braunkohle; ferner die Brikettfabrik „Fürst Bismarck“ ei Völpke mit 8 Pressen u. einer jährl. Produktionsfähigkeit von ca. 3 000 000 Ztr. Briketts. hachtanlagen wie Brikettfabrik sind mit modernen Masch. ausgestattet und den neuesten anforderungen der Technik entsprechend eingerichtet. Sämtl. Betriebsstätten haben teils durch Seilbahn, teils durch normalspurige Geleisbahn Anschluss an die Kohlensammelstation Völpke. Der Ges. gehören die Braunkohlenfelder „Glückauf', „Wilhelm', „Andreas“, „Minna“, „Carlé, „Fortuna“, „Dorothee“ mit Erweiterungsfeld, „Emilie I u. II*, „Friedriché', „Georg“ „Verein. Anna“ u. „Alfred'“. Die Felder liegen in den Gemarkungen Völpke, Warsleben, Barne- berg, Etgersleben u. Sommersdorf. Die Werke wurden am 1./4. 1922 an die Braunschweiger Kohlen-Bergwerke verpachtet. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 Mill., erhöht 1904 um M. 500 000. Sämtl. Aktien gingen 1911 an die Harbker Kohlenwerke über. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., v. übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Anlage 720 007, Debit. 3 736 527. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. 111 490, Schuldverschr. 747 500, Kredit. 13 197, Talonsteuer 20 000, Gewinn 64.342. Sa. M. 4 456 532. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 400 004, Kontokorr. 9000, Gewinn 64 342. – Kredit: Vortrag 59 347, Pachteinnahme v. den Harbker Kohlenwerken 414 000. Sa. M. 473 347. Dividenden 1913/14–1921/22: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dir. Paul Haubner. Aufsichtsrat: Vors.: Hugo Stinnes, Stellv.: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Emil Kirdorf, Mülheim (Ruhr); Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin; General-Dir. Fritz Pfister, Helmstedt; Gutsbes. Jacob Hosang, Sommersdorf; Gen. Dir. Dr.-Ing. Albert Vögler, Dortmund. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Bergbau- u. Hütten-Actien-Gesellschaft „Friedrichshütte“. Sitz in Herdorf. Gegründet: 9./9. 1896; eingetr. 22./9. 1896. Die G.-V. vom 9./2. 1909 beschloss den Sitz der Ges. von Neunkirchen nach Herdorf zu verlegen. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweigniederlass. in Wehbach bei Kirchen a. d. Sieg. Die Erben des Komm.-Rats H. F. D. Schneider haben die ihnen gehörige Hochofenanlage Friedrichshütte bei Herdorf mit Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II. 31