=– ―――― (W= ――,―― £― ―= ――――‚f― ―――――――――――― ――――――――――――――= ― ―― Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 489 Verlustvortrag 200 780. – Kredit: Überschuss der Betriebsrechn. 1.5 Md., nachträgl. ein- gegangene, bereits abgebuchte Forder. 2142, Verlust 35 024. Sa. M. 1.5 Md. Dividenden 1915/16–1922/23: 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0 %. Direktion: Max Emans, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul G. L. M. van Es, H. J. van de Griendt, A. L. Schenk, Jan Visser Jaczn, Rotterdam. *Rheinische Gruben-Akt.-Ges., Köln a. Rh. Hansa-Ring 11. Gegründet: 14., 26./6. 1922. Gründer: Hermann Cornely, Friedr. Grolp, Apoth. Gottfr- Helbach, Köln; Bankbeamter Fritz Becker, Köln-Klettenberg; Otto Küsshauer, Köln-Lindenthal. Zweck: Betrieb von Gruben aller Art, Verwertung und Verarbeitung der Gruben- erzeugnisse, Handel mit dies. Gegenst. im In- und Ausland, Beteil. an and. Unternehm. Die Ges. betreibt den Abbau von Grünerde, Schiefer. Die Ges. besitzt 90 %% der Kuxe der Gewerkschaft Glückstern (Kaolinwerke). Kapital: M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 26./9. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 St.-Akt. à M. 1000, begeben zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./4. 1923 um M. 22 Mill. in 22 000 Akt. à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./9. 1923 um M. 90 Mill. in 90 000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Darmstädter und Nationalbank, Fil. Köln) zu 1000 %, davon M. 20 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3:2 vom 26./10.–10./11. 1923 zu ½ Dollar plus Steuer. Die Kap.-Erhöh. wurde vor- läufig nur bis M. 70 Mill. durchgeführt. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers:: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Direktion: Gust. Aug. Salber. Aufsichtsrat: Dr. jur. Herbert Steinstrass, Köln; Theodor Schonert, Köln-Lindenthal; Bankier Joh. Schlechtsinn, Barmen. Vereinigte Stahlwerke van der Zypen und Wissener Eisenhütten Aktien-Gesellschaft in Köln-Deutz Gegründet: 13./7. 1881; eingetr. 27./7. 1881. Firma bis 20./10. 1903 Wissener Berg- werke u. Hütten in Brückhöfe bei Wissen a. d. Sieg. Zweigniederlassungen in Wissen a. d. Sieg und Haiger (Dillkreis). Zweck: Erwerb u. Ausbeutung von Konz. auf Eisenstein u. and. nutzbare Mineralien; Produktion von Eisen u. anderen Metallen u. Verarbeitung derselben; Handel mit Metallen u. Mineralien. Das bei Wissen a. d. Sieg belegene Areal der Ges. beträgt 85 ha 64 a 32 qm. Auf diesem Grundbesitz werden die Alfredhütte mit 3 Hochöfen und die 1897 für Ca. M. 1 350 000 hinzuerworbene Heinrichshütte mit 1 Hochofen betrieben. 1913/14 Bau eines neuen Hoch- ofens mit 60 000 t Jahresproduktion. Die Gesamtproduktionsfähigkeit derselben beziffert sich auf ca. 200 000 t Roheisen pro Jahr. Die Ges. hat ausserdem verschied. zum Betriebe der Hütten u. Gruben erforderl. Terrains gepachtet. Die Gesamtgrösse dieser Grundst., deren Erwerb. nicht möglich war, da es sich um fideikommissarisch gebund. Besitz handelt, beträgt 43 ha 8 a 31 qm. Von den Spateisensteingruben Vereinigung, St. Andreas, Petersbach, Wingertshardt, Hamberg, Huth, Hohe Grethe, Tränke u. Alte Hoffnung stehen z. Z. nur die 5 erstgenannten in Betrieb mit einer Gesamtförderungsleistung von 360 000 t pro Jahr. Von der Grube Vereinigung führt eine 9 km lange Schmalspurbahn nach der Alfredhütte. Die Grube St. Andreas ist mit der Heinrichshütte u. Alfredhütte durch Seilbahnen von 3,5 bzw. 4,1 km Länge verbunden. Die Grube Petersbach ist durch eine 9,5 Km lange Seilbahn an die Alfredhütte angeschlossen. Sämtl. 4 Gruben sind mit modernen Schachtanlagen für gröss. Teufen ausgerüstet. Die Grube Wingertshardt ist durch einen Querschlag von der Grube Vereinigung aus gelöst u. in Betrieb genommen worden, um die Hütten mit eigenem Spateisenstein zu versorgen u. von dem Zukauf fremder Erze freizumachen. Gesamtbesitz an Bergwerksverleihungen 96 554 915 qm in 278 Geviertfeldern u. einer Distriktverleihung; ausserdem noch 120 gestreckte Felder von insges. 51 283 m Länge. Die G.-V. v. 20./10. 1903 beschloss Vereinigung der Ges. mit der 1866 gegründeten Firma Gebr. van der Zypen in Köln-Deutz. Das Werk in Köln-Deutz umfasst ein Areal von zus. 119 ha 54 a 65 qm, wovon 41 ha 12 a 7 qm zu Köln bzw. Köln-Deutz, 32 a 51 qm zu Mülheim a. Rh., 7 ha 3 a 20 qm in Schlebusch u. 65 ha 6 a 87 am in Mülheim-Merheim-Wichheim- Schweinheim (Gut Herl) belegen. Bebaut sind 15 ha 89 a 10 am mit Fabrikgeb., 4 ha 75 a 6 qm mit Werkswohnungen. Das Werk befasst sich mit der Fabrikation von Rädern, Radsätzen, Bandagen u. Achsen f. Eisenbahnen, Strassen- u. Kleinbahnen, ferner von Walzeisen, Walzstahl, Bandeisen-Bandstahl, Stahlschmiedestücken, Schwarz-u. Weissblechen; es besteht aus 5 grossen Hauptbetrieben u. einer Anzahl Nebenbetrieben. Hauptbetriebe sind: Stahlwerk, Walzwerk, Hammerwerk, Räderfabrik, Weissblechwerk (dieses in Wissen, siehe unten). Das Stahlwerk ist ausgerüstet mit 12 Siemens-Martin-Schmelzöfen mit einer gesamten Leistungsfähigkeit von jährl. ca. 220 000 t Rohblöcken. Das Walzwerk enthält 6 Walzenstrassen, und zwar eine Trio-Grobstrasse von 800 mm Walzendurchmesser, eine 525 mm Trio-Stabsstrasse mit