Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 513 Krapp, Neuenburg; Max Jagotzky, Pforzheim; prakt. Arzt Dr. Wilh. Dörfler, Biberach; Chemiker Dr. Karl Brückner, Karlsruhe; Fabrikant Max Fessler, Pforzheim. Zweck. Übernahme und Fortführ. des von der Firma Auler & Krapp Komm.-Ges. in Neubulach betrieb. Bergwerksunternehmen, welches zum Gegenstand hat die Gewinnung und Verwertung von Wismut und Kupfer sowie den Handel mit solchen Metallen. Die Ges. ist berechtigt, Bergrechte ähnlicher Art zu erwerben oder sich an Unternehmen zu beteil., welche die Gewinnung u. den Handel von Wismut u. Kupfer zum Gegenstand haben. Kapital. M. 12 000 000 in 10 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 1./5.–30./4. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. April 1923. Aktiva: Kassa 681 924, Debit. 30 127 605, Waren u. Material. 9 450 253, Eff. 375 630, Einricht. 48 994 857, Grundst. u. Geb. 3 388 996. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Kredit. 80 839 656, Körperschaftssteuer 35 922, Saldo 143 687. Sa. M. 93 019 265. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. 31 589 853, Abschr. 4 986 444, Reingewinn 143 687. Sa. M. 36 719 985. – Kredit: Betriebsgewinn M. 36 719 985. Dividende 1922/23. ? %. Direktion. Fabrikant Max Fessler, Pforzheim. Aufsichtsrat. Prakt. Arzt Dr, Wilh. Dörfler, Biberach; Rechtsanw. Dr. Fritz Netter, Pforzheim; Sägewerksbes. Karl Commerell, Höfen; Ing. u. Chemiker Hans Forstner, Alb. Herchenröther, Bank.-Dir. Otto Kahn, Pforzheim. Torfverwertungs-Akt-Ges. Pillkallen. Sitz in Pillkallen. Gegründet: 19./9. 1919; eingetr. 2./9. 1919. Zweck: Herstell. von Torffabrikaten jeder Art. Kapital: M. 1 280 000 in 1280 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000. 1919 u. 1931 Erhöh. des A.-K. um M. 280 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./5. 1922 um M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 bis 1./7. 1922 zu 100 %. Die restl. Aktien sind zu 150 % begeb. Geschäftsjahr: 1./4.–31 /3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrechtt 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückl., 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte insges., 5 % Div., dann 5 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Gleisanschluss u. Vorflut-K. 1, Bauten 2 000 000, Kaut. 1000, Mobil. 8000, Guth. 80, Kassa 4217, Torffabrikat. 400 000, Masch. 997 450, Feld- bahn 200 000. – Passiva: A.-K 1 280 000, Kaut. 2000, Kredit. 269 227, Bank-K. 1 322 372, Schuldner 81, Div. 595 736, R.-F. 46 167, Tant. 95 164. Sa. M. 3 610 748. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 690 227, Abschr. 747 074. Sa. M. 3 437 301. – Kredit: Torffabrikation M. 3 437 301. Dividenden 1919/20–1922/23: 0, 6, 8, ? % Direktion: Wiesenbaumeister Ed. Wiese. Aufsichtsrat: Vors. Schneidemühlenbesitzer Hans Kalcher, Kaufm. Emil Bogdan, Fabrik- Dir. Heinr. Merkel, Pillkallen; Rittergutsbes. Max Braemer, Doristhal. 7 Aktiengesellschaft Ramsdorfer Braunkohlenwerke in Ramsdorf bei Lucka, S.-A. Gegründet: 11./4. 1900 mit Wirkung ab 1./3. 1900; eingetr. 20./2. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Die Bank f. Bergbau u. Ind. in Berlin brachte ihr Ramsdorfer Kohlenunternehmen in die Ges. ein. Zu dem Besitztume der Ges. gehören neben dem Kohlenwerke auch das Rittergut zu Ramsdorf, die Güter Herold, Dietzmann, Weber, Kolbe, Hochtritt in Ramsdorf u. Gieblers Gut in Kleinhermsdorf, eine Ziegelei u. Grundstücke in Grosshermsdorfer, Wildenhainer, Hagenester, Berndorfer u. Breitinger Flur, Geleisanlage von Ramsdorf nach Breitingen. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergwerken, Handel mit Bergwerksprodukten, insbes. Braunkohlen, Briketts, Thon, Sand u. dergl., die Zugutemachung solcher Produkte auf jede Art insbes. durch Errichtung entsprechender Fabriken u. Anlagen. Im Betriebe sind 2 Förder- schächte: Leistungsfähigkeit der jetzt mit 5 Pressen arbeitenden Brikettfabrik 7000 D.-Waggons jährl. Eigener Bahnhof. Zur Abrundung des an Kohlenfeld 1903/1904 Ankauf von 15 Acker für M. 22 421. 1906/07 weitere Kohlenfelder für M. 136 963 bezw. 158 739 angekauft, ebenso 1908/09 ca. 123 Acker 146 Ruten für M. 260 635. Die festgestellte Kohlen- menge wird auf ca. 700 000 000 hl geschätzt. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Sämtliche Aktien befinden sich seit 1917 im Besitz der Deutschen Erdöl-Akt.-Ges. in Berlin. Urspr. A.-K. M. 2 500 000. 1906 Herab- setzung des A.-K. v. M. 2 500 000 auf M. 1 250 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Die- jenigen Aktien, auf welche eine Zuzahlung von M. 500 Pro 1./7. 1906 geleistet wird, sollten von der Zus. legung ausgenommen sein. 500 Aktien wurden zusammengelegt (Buchgewinn M. 250 000), auf die restlichen M. 2 000 000 wurde die Zuzahlung von M. 500 pro Aktie oder zusammen M. 1 000 00 geleistet; A.-K. somit jetzt M. 2 250 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II. 33