Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 527 Walzwerk L. Mannstaedt & Co., 4. G. in Troisdorf. Durch Vertrag vom 9./2. 1923 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. an den Lothringer Hütten- u. Bergwerksverein A.-G. – jetzt Klöckner-Werke – in Berlin übertragen. Die Ges. ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführliche Abhandlung s. Jahrg. 1922/23. Tschoepelner Werke Akt.-Ges. in Tschöpeln bei Muskau. Gegründet: 4./11. 1905; eingetr. 23./12. 1905 in Muskau. Gründer siehe Jahrg. 1905/06 Zweck: Betrieb des Braunkohlenbergbaues sowie der Verarbeitung u. Verwertung aller durch Abbau gewonnenen Produkte, ferner die Fabrikation u. Verwertung von Tonwaren aller Art u. die Erzeugung, Abgabe u. Verwertung elektrischer Energie. Die a. o. G.-V. v. 11./4. 1906 beschloss mit Wirkung ab 1./10. 1905 den Erwerb des gesamten Vermögens der Consol. Tschoepelner Braunkohlen- u. Tonwerke G. m. b. H. Ca. 300 Arb. 1908 Ankauf der sämtlichen Kuxe der Gew. Elster bei Wolfshain N.-L. u. der benachbarten Kohlenfelder; von diesen Beteilig. 1910/11 ein Teil mit Gewinn verkauft. Der Tagebau der Gewerkschaft Lerche ist inzwischen in Betrieb genommen worden. In 1916/17 ergab sich nach M. 93 599 Abschr. u. M. 1 346 077 Sonderabschr. ein Bilanzverlust von M. 1 482 383, welcher von einem Grossaktionär gedeckt worden ist. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000. Die a. o. G.-V. v. 12./12. 1908 beschloss Erhöhung um M. 250 000 in 250 Aktien, begeben zu pari. Die neuen Aktien, welche von den bisherigen Besitzern der Kuxe der Gew. Elster übernommen wurden, dienten teils zur Abgeltung des den Hypothekenstand übersteigenden Kaufpreises der Gew. Elster, teils zur Vermehrung der Betriebsmittel. Die Berliner Handels-Ges. bot vom 27./2.–13./3. 1911 den Aktionären der Tschöpelner Werke Aktien der Vereinigten Lausitzer Glaswerke A.-G. zum Umtausch in der Weise an, dass gegen Einreichung von je 3 Aktien der Tschöpelner Werke mit Div.-Scheinen für. 1910/11 u. ff. eine junge Aktie der Vereinigten Lausitzer Glaswerke mit Div.-Schein für 1911 u. ff. geliefert wurde. Die G.-V. v. 22./9. 1920 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 4 650 000 zu pari (also auf M. 6 000 000). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundst. 97 208, Bergwerkseigentum 330 978, Schächte 1, Kohlenwerkgeb. 1 076 310, Kohlenwerk, Masch. u. Geräte 1 830 162, Füllrumpf-K. 1, Tonwerkgeb. 338 255, Tonwerk, Masch. u. Geräte 289 486, Aufschluss Ostfeld Paulinenmulde 26 849, Zentrale u. Werkstättengeb. 597 556, do. Masch. u. Geräte 1 767 596, Wege u. Eisenb. 1, Wasserversorg. 1, Pferd u. Wagen 1, Kontorutensil. 1, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 729 155, Kantinenutensil. 1, Tagebauabraum 251 613, Kassa 91 376, Debit. 5 370 010, Beteil. 216 623, Produkte u. Material. 799 471. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 47 549, Hyp. 82 000, Kredit. 4 247 677, Beamten-Unterst.-F. 16 979, Talonsteuerrückst. 6750, Werkerhalt. 3 000 000, Gewinn 411 703. Sa. M. 13 812 660. Gewinn- u. Verlust-Konto: Bebet Unk. 915 267, Steuern, Lasten u. Abgaben 223 616, Abschr. 921 316, Gewinn 411 703. – Kredit: Vortrag 22 322, Fabrikation 2 442 304, Zs. 7277. Sa. M. 2 471 904. Dividenden 1911/12–1920/21: 6, 6, 35, 8, 0, 0, D, 0, 0, %. Direktion: Wilh. Schneider, Karl Uhlendorf. Aufsichtsrat: Vors. Geh.-R. Schlüpmann, Berlin; Gen.-Dir. Vincenz Krebs, Weiss- wasser O.-L.; Stellv. Gen.-Dir. K. Piatscheck, Halle a. S.; Major Freih. Georg von Stössel, Potsdam; Dir. Gallus, Berlin; Dir. Weckerle, Weisswasser; Dir. Nischwitz, Dr. Immerwahr, Berlin. Zahlstellen: Ges. Kasse; Berlin: Handels-Gesellschaft. „ Akt.-Ges. für Salinen- u. Soolbad. Betrieb in Unna-Königsborn, Prov. Westf. Lt. G.-V. v. 9./2. 1923 durch Fusionsvertrag ab 1./7. 1922 auf den Lothringer Hütten- u Bergwerks-Verein A.-G. – jetzt Klöckner-Werke =— in Berlin, unter Hingabe von M. 1000 „Königsborn'“-Aktien gegen M. 1000 Aktien des Lothringer Vereine unter Ausschluss der Liquid. übergegangen. Letzte ausführliche Abhandl. s. Jahrg. 1922/23. Erste Bayerische Graphitbergbau-A.-G. in Untergriesbach bei Passau (Bayern). . 11./7. 1910; eingetr. 4./8. 1910. Sitz bis 3./6. 1912 in München. Gründer S. Jahrg. 1922/23. Die Ges. übernahm von den Gründern Xaver Andorfer Witwe, Wilh. Kolb u. Christian Eeastel die diesen gemeinschaftl. gehör. Grundstücke der Steuergemeinden Gries- bach, Ederlsdorf u. Schaibing (Bayer. Wald) gegen Gewährung von 162 Aktien, M. 88 000 Bar- vergüt. u. 25 Genussscheinen an Frau Andorfer, von 325 Aktien, M. 175 000 Barvergüt. u. 50 Genussscheinen an Wilh. Kolb, dann von 163 Aktien, M. 87 000 Barvergüt. u. 25 Genuss- scheinen an Christian Feustel. Die Genusscheine gewähren nach näherer Massgabe des Gesell-