Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 555 Kapital: M. 20 Mill. in 20 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 450 000, erhöht 1895 um M. 550 000, forner 1898 um M. 250 000. 1906 um M. 750 000. 1917 bzw. 1918 weitere Erhöh. um M. 500 000. 1920 Erhöh. um M. 1 500 000, zu 143 % an die Donnersmarckhütte begeben. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übern. von einem Konsort. (Schles. Bankverein Fil. d. Deutschen Bank, Breslau), angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 zu 250 %. Restl. M. 2 000 000 Aktien blieben zur Verfüg. der Ges.; zuletzt erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1923 um M. 10 Mill. unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktion.; ein grösserer Posten der jungen Aktien der Demag überlassen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt seit 1906), event. Beitrag Zzu Spez.-Res., bis 15 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, bis 4 % Div., vom Übrigen 12 % Tant. an A.-R., (ausser einem Fixum von M. 9000), Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Spez.-R.-F. oder Disp.-F. kann die Div. bis auf 5 % ergänzt werden. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundstück 1, Hausgrundstück 1, Gebäude 1, Material. 334 965, Fabrikat. 1.8 Md/, Masch., Utensil. u. Werkzeuge 1, elektr. Beleucht. 1, Gespanne 1, Kasse 11 644 060, Eff. 129 158 010, Patente 1, Debit. 6 Md. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 52 194 879, Spez.-R.-F. 140 000, Hyp. 1 76 000, Div. 25 140, Georg Schwidtal-Stift. 500 000, Talonsteuer 180 000, Steuer-Rückl. 100 000, Feuerschäden do. 500 000, Anzahl. 1.2 Md., Kredit. 2.2 Md., Gewinn 4.5 Md. (davon dem ordentl. R.-F. 7 805 121, Gratifik. an Beamte 400 000 000, Steuerrückl. f. Körperschaftssteuer 1 Md,, Ern.-F. 1.5 Md., Feuerschäden-Rückl. 1.5 Md., Vortrag 61 166 455). Sa. M. 7.9 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Zs. 7292, Abschr. 775 233, Gewinn 4.4 Md. — Kredit: Vortrag 142 466, Betriebsgewinn 4.5 Md. Sa. M. 4.5 Md. Kurs Ende 1914–1923: 92.95*, –, 110, –, 127*, 144, 280, 675, 5500, 25 %. Notiert in Breslau. – Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 94*, –, 110, –, 127*, 140, 292, 765, 5500, 10 %. Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 7, 9, 10, 40, 8, 15, 25, 25, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Reuter, Dir. Holland, Dir. Berger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Felix Theusner, Breslau; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Brenn- ecke, Gleiwitz; Bankier Ernst von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Dr.-Ing. h. c. Georg Schwidtal; Gen.-Dir. Dr. Rud. Wachsmann, Emmagrube i. O.-Schl.; Fideikomissbes. Herbert von Tielsch, Schloss Reussendorf; Gen.-Dir. Werner, Rentenbank-Dir. Lipp, Dir. Bilger, Dir. Hintz, Dir. Stahl. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Breslau: Commerz- u. Privat-Bank; Schles. Bankverein Fil. d. Deutschen Bank; Berlin: Berlin. Handels-Ges., Deutsche Bank u. deren sämtl. schles. Niederlassungen, Commerz- u. Privatbank, Georg Fromberg & Co. Maschinenfabrik Hermann Walb, Akt-Ges. in Alzey. Gegründet: 28./3. 1922; eingetragen 12./5. 1922. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung, Ankauf u. Vertrieb von Masch. aller Art nebst allen damit zus.- hängenden u. verwandten Geschäften, ferner Finanzierung u. Erwerb. ähnl. Unternehm., Beteilig. an solchen u. Vereinbarnng an gleichart. Unternehm. über Interessengemeinschaften. Kapital: M. 12 500 000 in 12 500 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. vom 2./12. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1922, angeboten zu 200 % (1: 2) bis 3./3. 1922. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Geb. 240 000, Masch. u. Werkzeuge 130 000, Inv. 1, Modelle 1, Debit. 5 331 185, Kasse 10 728, Bank 336 713, Waren u. Fabrikate 5 674 532. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 228 042, Kredit. 7 654 280, Hypoth. 115 417, Delkr. 200 000, Reingewinn 1 025 420. Sa. M. 11 723 160. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Handl.- u. Fabrik-Unk. 3 569 158, Zs. u. Provis. 66 905, Steuern 219 635, Delkr. 200 000, Abschreib. 223 304, Reingewinn 1 025 420. Sa. M. 5 304 424. —– Kredit: Gewinn an Waren u. Fabrikaten 5 304 424. Direktion: Herm. Walb, Alzey. „. Aufsichtsrat: Martin Levi, Alb. Schaffner, Emil Kord-Ruwisch, Alzey; Prof. Dr. Ernst Walb, Freiburg. Hannoversche Eisengiesserei u. Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Anderten b. Hann. (Misburgb. „ Gegründet: 1857 als Kommandit-Ges., am 15./11. 1859 in eine A.-G. mit Sitz in Hannover umgewandelt, verlegt nach Anderten lt. G.-V. v. 12./6. 1900. Zweck: Herstell. von gusseisernen Röhren u. anderen Gusswaren jeder Art. 1905/06 Einführung neuer Fabrikate wie Apparate für Kohlen- u. Hütten-Industrie. 1907 Erwerbung der Patente u. Gebrauchsmuster der Deutschen Röhrenreinigungs-Ges. Otto Miersch & Co. in Dresden, 1908 Bau der Generatoren System Blezinger D. R.-P. Nr. 167 469 u. Zusatzpatente Nr. 173 405 u. 200 617 zur Vergasung von Braunkohle, Steinkohle, Kohlenschlamm u. sonst. Abfällen. Das Areal in Anderten umfasst jetzt ca. 37 Morgen. Von dem Fabrikgrundstück an der Gellertstrasse in Hannover ist der grösste Teil verkauft; die darauf ruhende Hypoth. ist gelöscht. Zur Vergrösserung der Anlagen, Bau einer Halle, einer allg. Giesserei etc. wurde