Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 0607 *Deutsche Stossdämpfer Akt.-Gles., Berlin, W. 50, Rankestr. 23. Gegründet: 26./4. 1923; eingetragen 15./9. 1923. Gründer: Hauptmann Rudolf Fries, B.-Schöneberg; Fabrikdir. Dr.-Ing. August Horch, Charlottenburg; Dir. Friedrich Wilhelm Berger von Lengerke, B.-Schöneberg; Generalmajor a. D. Otto Krenzlin, Charlottenburg; Major a. D. Hans Keller, B.-Wilmersdorf; Rechtsanw. Hugo Freudenstein, Ludwig Loeb, Charlottenburg. Zweck: Die Herstellung u. der Handel mit Stossdämpfern, Zubehörteilen aller Art für Fahrzeuge. Kapital: M. 30 Mill. in Akt. zu M. 30 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Adolf Fries, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Dr.-Ing. Aug. Horch, Charlottenburg; Friedr. Wilh. Berger von Lengerke, B.-Schöneberg; Gen.-Major a. D. Otto Krenzlin, Charlottenburg; Major a. D. Hans Keller, B.-Wilmersdorf; Rechtsanw. Hugo Freudenstein, Ludw. Loeb, Charlottenburg; Karl A. Klein, Albert Leopold, Senator Th. Raatz, Berlin. Deutscher E. Akt.-Ges. früher Verein. Ravené'sche Stabeisen- u. Trägerhandlungen A.-G. in Berlin SW. 19, Neue Grünstrasse 17/18 u. Alte Jakobstrasse 85/86. Gegründet: 30./3. u. 9./4. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906, eingetr. 2. Mai 1906. Gründer s. Jahrg. 1920/21. Zweck: Handel mit Eisen- u. Stahlerzeugnissen aller Art, Betrieb von Unternehmungen aller Art, die auf die Lagerung, den Absatz und die Beförderung von Eisen- u. Stahlerzeug- nissen gerichtet sind, sowie die Beteiligung an solchen Unternehmungen. Die Ges. betreibt die bei ihrer Gründung übernommenen Verkaufsgeschäfte in Stabeisen, T-Trägern, Eisen- blechen u. Konstruktionsmaterialien weiter. Sie hat im Gründungsvertrage die Verpflichtung übernommen, auf die Dauer des Bestehens der Firmen Jacob Ravené Söhne & Co. u. Jacob Ravené Söhne in Berlin ohne deren ausdrückliche Genehmigung ausser Stabeisen, T-Trägern u. Eisenblechen keine Artikel in ihrem Geschäftsbetriebe zu führen, die z. Zt. des Gründungsver- trages von den beiden genannten Firmen geführt wurden; es handelt sich dabei um Eisen- waren, Kurzwaren, Röhren u. diverse Metalle. Anfang 1911 Erwerb des Rohrgeschäfts der Firma Jakob Ravené Söhne & Co. Im Jahre 1921 wurde die Abteil. Ravené der Ges. in 2 selbständige Ges., nämlich die „Vormals Ravené'schen Eisenhandel u. Eisenbau G. m. b. H.“ u. die „Vormals Ravené schen Rohrhandel G. m. b. H.L umgewandelt. Das Grundst. Sickingen- strasse 9–17 hat eine Gesamtfläche von etwa 14 400 qm. Es besitzt Gleisanschluss u. dient zur Lagerung von Walzeisen u. Blechen. Auf ihm befinden sich Lagerhallen, Stallungen u. 2 vierstöck. Wohngebäude. Die Wohnhäuser sind bis auf einige Bureauräume vermietet. Der Grundbesitz Neue Grünstr. 17/18 u. Alte Jakobstr. 85/86 bildet einen zus. hängenden Komplex mit 3920.04 qm Gesamtfläche. Darauf befindet sich ein Geschäftshaus. Die Ges. nimmt die 2. Etage u. einen Teil der ersten Etage zu Bureauzwecken in Anspruch, während die übrigen Räume vermietet sind. Das Grundstück Bessemerstr. hat 98 890 am Flächen- inhalt u. dient der späteren Erweiter. der bestehenden Lagereinricht. Auf dem Grundstück Wallstr., durchgehend nach Neukölln am Wasser, befinden sich zwei Wohnhäuser, die für Unterbringung von Beamten bestimmt sind. Die Ges. war am 31./12. 1922 an insgesamt 63 Unternehmungen mit M. 72 797 000 beteiligt. Hiervon entfielen: M. 22 690 000 auf Ges. m. b. H., M. 22 801 000 auf stille Beteilig., M. 27 306 000 auf eine A.-G. Das Gesamtkapital dieser Unternehm. betrug: M. 41 365 000 bei den G. m. b. H., M. 44 302 000 bei den stillen Beteilig., M. 54 000 000 bei den A.-G. Unter den stillen Beteilig. sind als die bedeutendsten hervorzuheben die an der Firma C. F. Weithas Nachf., Leipzig, mit M. 3 500 000 bei einem Gesamtkap. von M. 7 000 000 u. die an der Firma Schulte & Schemmann, Hamburg, mit M. 6 000 000 bei M. 12 000 000 Ge- samtkap. Die Beteilig. der Ges. haben sich im Durchschnitt der letzten drei Jahre mit 45.36 % verzinst. Insbesond. sei noch die massgebende Beteilig. der Ges. bei den A.-G. „Deutscher Metallhandel“, „Deutscher Schrotthandel“, „Süddeutscher Eisenhandel“ u. der in der Gründung begriff. „Aktiengesellschaft für Eisen- u. Stahlbearbeitung“ (Werkzeug- u. Kleineisenwarenfabrikation) erwähnt, des ferneren die „Polnisch-Danziger Eisenkonzern- A.-G. in Danzig, welche, gestützt auf die an dieser Ges. hervorragend beteiligte Bank Przemyslowcow in Posen, die Fortführung d. Interessen in den abgetretenen, ehemals preussischen Gebieten übernommen hat. Kapital: M. 350 000 000 in 150 000 St.-Akt. u. 50 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 u. 30 000 St.-Akt. zu M. 5000. Urspr. M. 8 500 000. In der a. o. G.-V. v. 30./11. 1909 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 8 500 000 auf M. 23 000 000 zu erhöhen u. fortan die Firma Deutscher Eisenhandel, Akt.-Ges. anzunehmen. Weiter erhöht 1919 um M. 13 000 000 1920 nochmal. Kap.-Erhöh. um M. 14 000 000. 1921 Ausgabe von M. 25 000 000 in 25 000 Vorz.-Aktien mit einfachem Stimmrecht mit 6 % Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspr. Die Einziehung ist zu 112 % gestattet. In der G.-V. v. 2./3. 1922 wurde beschlossen, die M. 25 000 000 Vorz.-Akt. in Nam.-Akt. mit