Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 655 später zu 160 % begeb. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./9. 1922 um M. 3 500 000 in 3500 St.- Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, übern. von einem Konsort. (s. vorstehend) zu 100 % u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 25./10.–15./11. 1922 zu 110 %. Die G.-V. v. 25./11. 1922 beschloss weitere Erhöh. um M. 23 Mill. St.-Akt. u. M. 2 900 000 Vorz.-Akt., letztere mit 20fachem Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 45 Mill. in 3000 St.-Akt. Lit. A zu M. 12 000, 9000 St.-Akt. Lit. A zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Hoffmann & Friedlaender, Darmstädter u. Nationalbank Fil. Ludwigshafen) zu 600 %, davon M. 30 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 13./7.–6./8. 1923 zu 600 % £ Stempel. Weiter erhöht lt. derselben G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 43 Mill. in M. 35 Mill. St.-Akt. u. M. 8 Mill. Vorz.-Akt., mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 600 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 20 fach. beschränktem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Immobil. 287 000, Neubau 1, Masch. 1, Werkzeug, Utensil. 1, Mobil. 1, Modelle 1, Fuhrpark 1, Effekten 1, Patente 1, Formen 1, Lager 7.5 Bill., Kassa 244 Md., Wechsel 78 Md., Debit. 2.9 Bill. – Passiva: A.-K. 121 000 000, Obl. 400 000, R.-F. 389 578 603, Kredit. 6.9 Bill., Wertbericht 500 Md., Arb.-Unterstütz.-F. 200 000 000, un- erhob. Div. 212 030, Gewinn 3.3 Bill. Sa. M. 10.7 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebsunk., Zs., Prov., Löhne 4.7 Bill., Arb.-Unterstütz.-F. 165 878 813, Wertberichtigung 500 Md., Abschr. 421 Md., Gewinn 3.3 Bill. – Kredit: Vortrag 1 590 883, Waren u. Vorräte 9 Bill. Sa. M. 9 Bill. Dividenden 1918/19–1922/23: 4, 6, 8, 40 %, 15 G.-Pf. Vorz.-Akt. 1922/23: 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Alfred Staub, Gen.-Dir. Jul. Rabbinowitz. Aufsichtsrat: Bankier Leop. Friedländer, Berlin; Stellv. Fabrikant Jul. Gulde, Ludwigs- hafen a. Rh.; Dr.-Ing. Eugen Feuchtmann, Charlottenburg; Rechtsanw. Dr,. Isidor Rosenfeld, Mannheim; Bank-Dir. Rob. Kappes, Ludwigshafen a. Rh.; Alfr. von Kühne, Exz., Potsdam; Rechtsanw. Herm. Catleen, Dir. Kurt Boeszoermeny, Berlin; Fred Petersen, Baden-Baden. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Hoffmann & Friedlaender A.-G., Hamburger Handels- bank; Ludwigshafen a. Rh.: Darmstädter u. Nationalbank. Paul Sander & Co. Akt.-Ges. in Berlin-Niederschöneweide, Berlinerstr. 162. Gegründet: 11./11. 1920 mit Wirkung ab 1./11. 1920; eingetr. 28./12. 1920. Näheres über Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1921/22 II. Zweck: Erwerb und Weiterbetrieb der bisher unter der Firma Paul Sander & Co. G. m. b. H. u. Paul Sander & Co. in B.-Tempelhof u. Zweigniederlassungsorten betriebenen Unternehmen, Fabrikation und Vertrieb von Baumaschinen und Geräten, Abschluss aller Geschäfte, die zur Erreichung u. Förderung dieser Zwecke des Unternehmens geeignet sind. Die Ges. darf sich auch an industriellen u. kaufmännischen Unternehmungen, deren Ge- schäftsbetrieb zu dem Zweck der Ges. in Bezieh. steht, in jeder Form, insbes. auch durch Zeichn. u. Erwerb von Aktien beteilig. Die Ges. hat Filialen in Frankf. a. M., Düsseldorf u. Hannover. Kapital: M. 6 000 000 in 1000 Namen-Vorz.-Aktien u. 5000 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 8 % Vorz.-Div., am Rest des Reingewinnes partizipieren beide Aktien- arten gemeinsam. Urspr. M. 1 800 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1921 um M. 1 250 000 in 1250 St.-Akt. Nochmals erhöht 1921 um M. 2 950 000 (also auf M. 6 Mill.) in 2500 St.-Akt. u. 450 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die Vorz.-Akt. sind zu 100 % begeb. u. den übrig. Vorz.-Aktien gleichberechtigt. Eine ursprüngl. zum 7./12. 1922 einberufene, dann vertagte a. o. G.-V. sollte Beschluss fassen über Kap.-Erhöh. um M. 5 Mill. St.-Akt. Auch die zum 25./1. 1923 einberufene G.-V., die über Erhöh. um M. 5 500 000 St.-Akt. u. M. 1 Mill. Vorz.- Akt. beschliessen sollte, wurde wegen der Geringfügigkeit der Summe u. der hohen Bezugs- rechtsteuer vertagt. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.- Aktie = 5 St., 1 St.-Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1922: Aktiva: Grundstücke 606 400, Gebäude 2 623 739, Werkzeug- masch. 643 450, Mietmasch. 2 292 465, Gleisanl. 149 787, Kräne 1, Kraftanl. 117 982, Werkz. 1, Modelle 1, Patente 1, Vorräte u. Halbfabrikate 7 152 415, Kassa 110 204, Eff. 31 080, Postscheck 130 882, Bankguth. 587 606, Debit. 4 971 144. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 326 981, Werk- erhalt.-F. 1 500 000, Hyp. 410 000, Grunderwerbssteuer 3150, Talonsteuer 50 000, Kredit. 8 827 299, Gewinn 2 299 729. Sa. M. 19 417 159. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 13 759 463, Prov. 701 231, Zs. 138 167, Steuern 203 819, Abschr. 1 272 053, Gewinn 2 299 729 (davon R.-F. 450 000, Div. 1 860 000, Elisab. Sander-Stiftung 100 000, Vortrag 89 729). – Kredit: Bruttoeinnahmen 18 368 566, Vortrag 5898. Sa. M. 18 374 465. Dividende 1920/21–1921/22: St.-Aktien: 10, 27 %; Vorz.-Aktien 18, 31 %. Direktion: Paul Sander, Dir. Gust. Calder. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Bernh. Graf von Schwerin auf Ziethen; Stellv. Bankier Dr. jur. Ludw. Körte, Obermagistratsrat Dr. jur. Rud. Leo. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Delbrück, Schickler & Co.