Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 707 Nationalbank in Wetzlar Akt. im Nennbetrag von M. 3 750 000 zu 300 % mit der Verpflicht. erhalten, sie den alten Aktion. 2: 1 zu 310 % – Bezugsrechtssteuer anzubieten, während sie die restlichen Aktien zur Verfüg. des A.-R. hält. feschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 fach in best. Fällen. Bilanz am 1. April 1923. Aktiva: Kassa u. Bankguth. 3 715 786, Wechsel 7 003 453, Wertp. 2550, Devis. 2 850 000, Aussenstände 80 570 554, Masch. 1, Geb. 1, Fuhrpark 1, Gelände * Rohmaterial. u. Halbfabrikate 77 500 775, Fertigwaren 40 519 630. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Kredit. 147 771 091, Rückst. § 33 b E.-St.-G. 10 000 000, Reingew. 46 391 661. Sa. M. 212 162 752. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Rückst. 10 000 000, Abschr. 6 714 540, Reingewinn 46 391 661. Sa. M. 63 106 201. – Kredit: Rohgewinn M. 63 106 201. Dividende. 1923 (¼ Jahr): St.-A. 300 %. Vorz.-A. 0 %. Direktion. Ing. Karl Hollmann, Burgsolms; Bernh. Gross, Stellv. Ing. Hinderk Rosen- boom, Braunfels. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Friedr. Hollmann, Wetzlar; Ing. Wilh. Hollmann, Giessen; Dipl.-Ing. Heinr. Gross, Notar Bruno Schauen, Major a. D. Ludwig Lemp, Bank-Dir. Hubert Fiedler, Wetzlar. Butzbacher Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Butzbach. Gegründet: 14./6. 1919; eingetr. 14./6. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22 II. Zweck: Herstellung, Ankauf u. Verkauf von Masch. u. Apparaten aller Art, Eisenkon- struktionen, Eisenbahnmaterialien, gelochten u. gestanzten Blechen u. ähnlichen Gegen- ständen. Die Ges. kann das Unternehmen erweitern, auf verwandte Betriebe ausdehnen, auch zum Zweck der Erweiterung Grundstücke u. Gebäude erwerben. Kapital: M 300 000 in 300-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Noch nicht eingez. Grundkapital 225 000, Bank-K. 79 280. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 4280. Sa. M. 304 280. Dividenden 1919/20–1921/22: 0, 0, 2 %. Direktion: Ernst Schlapper, Bruno Möhring. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Karl Pieler, Kattowitz; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Otto Weinlig, Berlin; Gen.-Dir. E. Schleifenbaum, Dillingen-Saar; Justizrat Hofstadt, Lindlar, Bez. Köln; Gen.-Dir. Scherff, Bismarckhütte Ob.-Schl.; Syndikus Blankenburg, Berlin. Meguin A.-G. in Butzbach (Hessen). Die a. o. G.-V. v. 2./5. 1924 sollte beschliessen über die Genehmig. eines Vertrags, betr. die Uebernahme des Vermögens der Berlin-Anhalt. Maschinenbau-A.-G. in Berlin gegen Gewähr. von M. 50 Mill. St.-Akt. zu M. 1000, welche vom 1. Juli 1923 ab div.-berecht. sind. Das Kapital soll zunächst um M. 50 Mill. erhöht werden zwecks Umtausch von je zwei Bamag-Akt. in eine neue Meguin-Akt. mit Div.-Ber. ab 1. Juli 1923. Sodann soll eine weitere Erhöh. um M. 41 Mill. stattfinden unter Einräum. eines Bezugsrechts sowohl an die alten wie auch die hinzutretenden Aktionäre. Die Inhaber der Vorz.-Akt. der Berlin-Anhalt. Maschinenbau-A.-G. erhalten nach Genehmig. des Fusionsvertrages zus. 500 Stück St.-Akt. der Meguin A.-G. im Nennwert von je M. 1000. Die Firma soll künftig lauten: Bamag-Meguin A.-G. mit dem Sitz in Berlin. Gegründet: April 1895. Umwandlung in eine A.-G. 8./1. 1901. Die Ges. hatte bis zum 3./3. 1906 den Zusatz „Dillinger Fabrik gelochter Bleche', dann Firma von 1906 bis 1918 Franz Meguin & Co. A.-G. Gründ. siehe dieses Handbuch 1901/1902. Zweck: Herstellung von Aufbereitungsanlagen, maschin. Anlagen für Hütten- u. Gas- werke, Transp.-, Zerkleinerungs- u. Trockenanl., Eisenkonstrukt., Eisenbahnmat., gelochten Blechen, Apparaten u. Behältern. Die Fabrikanlagen in Butzbach umfassen 33 ha 26 a 15 qm, wovon rund 40 445 qm überbaut sind. 2500 Beamte u. Arbeiter. Die Ges. hat-ausserdem It. G.-V. v. 2./3. 1921 unter der Fa. Nöcker A.-G. in Gleiwitz eine bestehende Eisenkon- struktionswerkstätte erworben. Dies Unternehmen ist laut G.-V. v. 3./11.1922 in die Ober- schlesische Meguin A.-G. umgewandelt worden. Kapital: M. 78 000 000 in 53 000 St.-Aktien u. 3000 Vorz.-Aktien Lit. B. à M. 1000 sowie 1600 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. B zu je M. 10 000. Die Vorz.-Akt. B haben einen auf 6 % beschränkten Div,-Anspruch mit Nachzahl.-R., werden bei der Liquidation vor den St.-Akt. zu pari eingelöst u. haben 5faches St.-R. Ab 1./1. 1930 können sie zu 112 % gekündigt werden. Urspr. M. 500 000, nach u. nach, zuletzt 1920 auf M. 3 750 000 erhöht. Lt. G.-V. v. 2./3. 1921 Erhöh. um M. 9 000 000 St.-Akt. u. M. 750 000 Vorz.-Akt. Lit B, ab 1./7. 1921 div.- ber. Die St.-Akt., von dem Konsort. der Gebr. Röchling, Bank übernommen u. den Aktionär. (1:3) zu 160 % angeboten. Die mit 100 % eingez. Vorz.-Akt. wurden von Mitgl. der Verwalt. zu 102 % übernommen. Lt. G.-V. v. 9./12. 1921 weitere Erhöh. um M. 9 000 000 St.-Akt., ab 1./1. 1922 div.-ber, davon M. 6 000 000 den Aktionär. (2: 1) zu 250 % angeboten. Die G.-V. v. 2./12. 1922 beschloss Erhöhung um M. 9 000 000 St.-Akt. u. M. 1 500 000 Vorz.-Akt. Weiter 45*