792 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Anleihe: M. 800 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000 u. 500 von 1909, davon zur Ablösung der Restkaufgelder M. 375 500. Rückzahlbar zu 102 % durch Auslos. im April auf 1./10. I Umlauf am 30./9. 1922 M. 651 000. Zum 1./1. 1924 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 6000 feste Vergüt.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. 474600, Geb. 1, Masch. 1, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Modelle 1, Fuhrpark 1, Patente 1, Kassa 163 Md., Wechsel u. Effekten 40 235 837,. Bürgschafts-Debit. 200 000, Debit. 17.59 Bill., Waren 2.80 Bill. – Passiva: A.-K. 16 000 000, Schuldverschreib. 651 000, R.-F. 8 925 000, Sonder-Rückl. 530 000, fällige Montagen, Löhne, Steuern u. Umlagen 6.44 Bill., Bürgschaften 200 000, Kredit. 13.68 Bill., Anzahl. 37 Md., Beamtenpens.- u. Arb.-Unterstütz.-F. 2 363 100, Komm.-Rat-Hans-Kopp-Veteranen- u. Inval.- Stift. 20 000, Schuldverschreib.-Zs. 19 830, Div. 174 935, Schuldverschreib.-Verlos. 26 500, Gewinn 400 Md. Sa. M. 20.56 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Steuern u. Uml. 686 Md., Schuld- verschreib.-Zs. 30 180, Abschreib. 2 475 265, Gewinn 400 Md. —– Kredit: Vortrag 200 000, Zs. 4.9 Md., Fabrikat.-UÜberschuss 1.08 Bill. Sa. M. 1.08 Bill. Dividenden 1913/14–1922/23: 8, 7, 10, 14, 12, 6, 14, 20, 25, 0 % QÖ.-V.: FJ. (K.) Direktion: Vors. Karl Foerster, Rud. Krepp; Stellv. Fr. Zimmermann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Louis Kühnle, Neckargemünd; Stellv. Komm.-Rat Lothar Brunck, Mannheim; Komm.-Rat Carl Eswein, Dürkheim; Prof. Dr. Ing. Anton Staus, Ober- Esslingen; Privatier Carl Eckhard, Dir. Dr. ing. Alfred Petersen, Prof. Dr. ing. Wilh. Gensecke, Frankf. a. M. Zahlstellen: Mannheim: Rheinische Creditbank u. Fil.; Frankenthal: Frankenthaler Volksbank A.-G., Rheinische Creditbank Fil. Frankenthal; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurgische Ges., A.-G. Klein, Schanzlin & Becker Akt.-Ges. in Frankenthal, Pfalz. Gegründet: als Akt.-Ges. 20./12. 1887 (eingetr. 28./3. 1888); die Fabrik selbst besteht seit 5./12. 1871. Die Ges. hat über 150 Fil. u. Vertreter in allen Teilen der Welt. Zweig- niederlassungen in Berlin, Saarbrücken u. Stuttgart. Firma bis 4./12. 1916: Maschinen- u. Armaturen-Fabrik vorm. Klein, Schanzlin & Becker. Zweck: Fabrikat. von Dampf-, Riemen- u. Handpumpen für Luft u. Wasser, Zentrifugal- bumpen für Hoch- u. Niederdruck, Kondenstöpfen, Dampfkessel- u. Wasser-Armaturen speziell für Bergwerks- u. Hüttenbetriebe, chemische Industrie, Masch.-, Textil- Fabriken, Brauereien etc. Die Ges. besitzt eine Reihe wertvoller in- und ausländischer Patente, deren Wert in die Aktivposten nicht eingestellt ist. Ausser der Masch.-Fabrik sind auch Graugiesserei u. Metallgiesserei vorhanden. Die Gesamtgrundfläche der Fabrik beträgt 200 000 am, davon 64 000 qm bebaut. 1922/23 wurden 8 Werkswohn. gebaut, sodass die Ges. 112 besitzt. Ca. 1500 Arb. u. Beamte. Kabpital: M. 25 Mill. u. zwar in 22 000 St.-Aktien u. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht 1895 um M. 250 000, 1898 um M. 300 000 u. 1899 um M. 450 000, 1911 Erhöh. um M. 750 000. Nochmalige Erhöh. 1919 um M. 3 Mill. in St.-Aktien u. um M. 2 Mill. in Vorz.-Akt., auf 7 % Vorz.-Div. beschränkt, mit Nachzahlungsverpflichtung ausgestattet u. im Falle der Liquid. mit 120 % vor den St.-Aktien rückzahlbar. Weitere Erliöh. 1921 um M. 6 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill. vVorz.-Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./8. 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 101 %. In der gleichen G.-V. wurde das St.-Recht der Vorz.-Akt. auf das 28 fache erhöht in best. Fällen. Die Kap.-Erhöh. wurde nur mit M. 10 Mill. durchgeführt. Hypoth.-Anleihe: M. 4 500 000 in 4½ % Oblig. It. G.-V. v. 29./4. 1920, rückzahlb. zu 102 %. Hypoth. sichergestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; jede Vorz.-Aktie Lit. B = 28 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 30 % des A.-K., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 7 % Div. an Vorz-Aktien mit N achzahl.-Anspruch dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. Überrest weitere Div. an St-Akt. bzw. nachG. V.-B. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Noch nicht eingez. Vorz.-Akt. 750 000, Grundst. u. Fabrikgeb. 794 853, Beamtenwohnhäuser 1 500 000, Masch. u. Werkzeuge 3 700 000, Modelle 43 Waren 926 000 000, Kassa 308 000 000, Wechsel u. Schecks 43 000 000, Wertp. 29 000 000, Debit. 7.2 Md., (Bürgschaften 25 742 532). – Passiva: A.-K. 15 000 000, Schuldverschreib. 4 500 000, Ausgel. Schuldverschr. 1 260 000, R.-F. 1 523 210, Spez. R.-F. 3 976 889, Kredit. 8.3 Md., Komm.- Rat Joh. Klein-Stift. 921 396, (Bürgschaften 25 742 532), Gewinn 91 500 242. Sa. M. 8.5 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4 535 057, Reingewinn 91 500 242 (davon: R.-F. 9 100 000, Vortrag 82 000 000). – Kredit: Vortrag 116 599, Fabrikations-Überschuss 96 918 700. Sa. M. 96 035 299. Kurs Ende 1914–1923: –*, –, 172, –, 250*, –, 379, 611, 3200, 10 %. Aufgel. 15./7. 1895 zu 118.25 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1913/14–1922/23: 6, 9, 12, 15, 15 % –= M. 150 Bonus, 10, 6, 10, 25, 0 %. Vorz.- Akt. 1919/20–1921/22: je 7 %; 1922/23: 0 %%. C.-V.: 4 J. (K.)