Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 797 *Fritz Eymer Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Gesründeß: 31./10. 1923; eingetr. 19./12. 1923. Gründer: Ing. Fritz Eymer, Frau Frit Eymer, Otto Mayer, Frankfurt a. M.; Dir. Paul Jerschke, Dr. med. Julius Krebs, Breslau. Zweck: Erricht. von Kraftanl. u. Masch. aller Art nebst bewegl. u. unbewegl. Zubehor, Finanzier., Vertrieb u. Handel von solchen Anlagen, des weiteren Handel mit Bergbau- u. Hüttenprodukten u. verwandter Zweige. Kabital: M. 300 Milliarden in 9000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 30 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Ing. Fritz Eymer, Otto Mayer. Aufsichtsrat: Fabrikbes. August Köhler, Oberkirch in Baden; Ober-Reg.-Rat Dr. Tiburtius, Berlin; Fabrikbes. Emil Möhrlin, Stuttgart. ― ― dee 11 Fischer Akt.-Ges. für Apparatebau, Frankfurt a. M. Gegründet: 1./9. 1923; eingetr. 24./9. 1923. Gründer: Wilhelm Rath, Else Rath, geb. Roos, Carl Fischer, Ernst Becker, Ing. Carl Hollinger, Frankfurt a. M. Zweck: Herstell. und Vertrieb von Masch. und Apparaten, insbes. von Zündapparaten der Marke Fischer. Kapital: M. 135 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pPari. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Johann Wilhelm Hensel. Aufsichtsrat: Ing. Georg Wilhelm Roos, Heinrich Engelhardt, Ziviling. Heinrich Praechter, Frankfurt a. M. „ Hugo Greffenius Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 331. Gegründet: 4./2. 1921 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 12./2. 1921. Firma an- fänglich Hugo Greffenius, Handels-A.-G. f. Mühlenbau. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Handel mit allen Erzeugnissen des allgemeinen Maschinenbaues, insbes. der Mühlenindustrie u. verwandter Zweige, nachdem die Ges. die Handels-Abt. der Maschinen- fabrik u. Mühlenbauanstalt Hugo Greffenius in Frankfurt a. M. mit Wirkung ab 1./4. 1920 übernommen hat. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreich. u. Förder. dieser Zwecke dienenden Rechtsgeschäfte zu tätigen, auch sich an anderen, gleiche oder ähnl. Zwecke verfolgenden Unternehm. zu beteiligen oder industrielle Anlagen zu errichten, erwerben, betreiben, pachten oder zu verpachten. – Der Grundbesitz der Ges. in Frankf. a. M., Mainzer Landstr. 323–331 u. Lahnstr. 34–40, auf dem sich die Fabrikanlagen befinden, umfasst insgesamt 77.02 a u. ist durch Anschlussgleise der ehemaligen hessischen Ludwigsbahn mit dem Staatsbahnhof ver- bunden. Der Gesamtgrundbesitz ist, abgesehen von einigen Zufahrtswegen dienenden Weg- streifen u. einem kleinen Werkhof, baulich ausgenutzt. Die Werkanl. sind mit Gleis-, Kran- u. Transportanl., Wasserleit., Feuerlöscheinricht., sowie elektr. Licht- u. Kraftanl. versehen. Nebenwerkstätten wie Spenglerei, Blechschlosserei u. Schweisserei, Schmiede, Reparatur- schlosserei, Werkzeugmacherei, ebenso eine Versuchsanstalt sind vorhanden. Neben einer Damptkraftanl. von 200 PS ist das Werk mittels Umformerstation an das städt. Elektrizitäts- werk Frankf. a. M. angeschlossen, für einen Strombezug von etwa 120 PS. Als Reserve-dient neben dem städt. Strom eine Kraftanl. von 35 PS. In den einzelnen Werkstätten befinden sich zum Antrieb der Arbeitsmasch. rd. 60 Motoren. In 4 massiven Fabrikgeb. u. 6 Hallen sind gegen 280 Masch. für Eisen- u. Holzbearbeit. aufgestellt. Die Fabrikation ist zurzeit der Maschinenfabrik u. Mühlenbauanstalt Hugo Greffenius. der zu diesem Zwecke sämtl. der A.-G. gehörige Fabrikgrundst. nebst Einricht. verpachtet worden sind, mit ausschliessl. Lieferverpflicht. an die A.-G. übertragen worden. Beschäftigt werden durch die Fabrik et wa 450 Pers., die Zahl d. Angest. d. Ges. betr. ca. 100. Die Ges. gehört dem Verband Deutscher Mühlenbauanstalten, dem Ausfuhrverband f. Mühlen- u. Speicherbau, dem Verband der Maschinenfabriken für die Brauindustrie in Berlin u. dem Verein Deutscher Maschinen- bauanstalten in Charlottenburg an. Die Ges. gehört zum Miag-Konzern. Kapital: M. 27 000 000 in 21 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Das Gründungs- Kapital von M. 6 000 000 ist von den Gründern zu 100 % übernommen. Erhöht lt. G.-V. v. 26./1. 1922 um M. 6 000 000 (also auf M. 12 000 000) in 6000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, übern. von einem Konsort. (Nationalbank f. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind.), davon M. 3 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 vom 25./2.–15./3. 1922 zu 115 % – Stempel u. Unk. Die Vorz.-Aktien sind ausgestattet mit 7 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. Ifachem Stimmrecht. Die restl. M. 3 000 000 übernimmt die Mühlenbau- u. Industrie-A.-G. in Frankfurt a. M. Diese darf sie nur mit Zustimmung der Greffenius-Ges. veräussern. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./7. 1922 um M. 6 000 000 (also auf M. 18 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, davon M. 4 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3:2 vom 29./7.– 14./8. 1922 zu 125 % –£― Stempel u. Unk. Die restl. M. 2 000 000 werden der Mühlenbau- u. Industrje-A.-G. (Miag) in Frank- *