798 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. furt a. M. mit entsprech. Sperrverpflicht. überlassen. Die Ges. darf diese Aktien nur mit Genehm. der Greffenius-Ges. veräussern. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 9 Mill. in 9000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. Übern. (Darmstädter u. Nationalbank, Richard Lenz & Co., Lazard Speyer-Ellissen, Braunschw. Staatsbank) zu 2800 %, davon M. 6 Mill. angeb. den bisher Aktionären im Verh- 2: 1 vom 13.–30./6. 1923 zu 2800 % plus Steuer u. Pauschale. Die restl. M. 3 Mill. begeben zu 100 % sind gegen M. 1,5 Mill. Miag.-Akt. umgetauscht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1922: 1./4.–31./3.; 1./4.–30./6.1922 Zwischengeschäftsj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., bes. Rückl., 7 % Div. Vorz.-Akt., 5 % Div. Stamm.Akt., 10 % Tant. an A.-R. (Vors. mind. M. 12 000, Mitgl. mind. M. 6000), Rest nach G.-V.-Beschl. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 392 600, Geb. 1, Masch. u. Gewerke 1, Be- triebseinr. 1, Mob. 1, Debit. 5.9 Md., Vorräte 995 618 090, Wertp. 921 146, Kassa 3 631 389, Wechsel 103 313 853, (Bürgsch. 200 000). – Passiva: A.-K. 27 000 000, R.-F. 166 512 000, Hyp. 375 000, Kredit. 6.7 Md., Angest.-Unterst.-Kasse 330 586, Unerhob. Div. 83 923, Übergangs- bosten 9 712 260, (Bürgsch. 200 000), Gewinn 63 420 000. Sa. M. 6.9 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1.6 Md., Abschr. 5 588 202, Reingew. 63 420 000, (davon Div. f. Vorz.-Akt. 420 000, do. f. St.-Akt. 63 000 000). Sa. M. 1.7. – Kredit: Roh- gewinn M. 1.7 Md. Kurs. Die Akt. sind Okt. 1922 u. Juli 1923 an der Frankf. Börse zugelassen. Kurs Ende 1922–1923: 4400, 3 %. Zulass. an der Berliner Börse Juli 1923. Kurs Ende 1923: =– %. Dividenden: St.-A. 1920/21–1921/22: 20, 20 % – M. 200 Bonus; 1./4. 1922–30./6. 1922: 15; 1922/23: 300 %. Vorz.-Akt. 1921/22: 7 %; 1./4.–30./6. 1922: 1¾ %, 1922/23: 7 %. Direktion: Wilh. Albert, Rud. Fischer; Stellv.: Ernst Bauer, Wilh. Janssen. Aufsichtsrat: (mind. 4) Vors. Bankier Dr. Hjalmar Schacht, Berlin; Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Bankier Dr. med. h. c. Ferd. Kaufmann, Basel; Rechts- anwalt u. Notar Dr. Adolf Salomon, Ing. Jadues Baumann, Frankf. a. M.; Dipl.-Ing. Dr. ing. c. h. Hugo Greffenius, Komm.-Rat Dr. ing. e. h. Ernst Amme, Braunschweig. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Richard Lenz & Co.; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Hammerstein & Hofius Akt.Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 27./9. 1921; eingetr. 22./10. 1921. Gründer: s. Jahrg. 1922/22. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallwaren aller Art, insbesondere von Schrauben, Muttern, Drehteilen u. verwandten Artikeln, sowie Beteil. an Unternehm. gleichen oder ähnlichen Zwecks. Die Ges. hat einen Teil der Aktiven der Hammerstein & Hofius G. m. b. H. in Lämmerspiel (Offenbach a. M.) übernommen. Das Fabrikgrundst. der Ges. in Lämmerspiel, Kr. Offenbach a. M., umfasst ca 8 Pr. Morgen, die mit einer grösseren Anzahl ält. Gebäulichk. bebaut sind. Das Grundst. hat nach zwei Seiten Strassenfront u. ist ausreichend Platz für grosse Erweiter. vorhanden. Ausser zwei ält. Wohnhäus. befinden sich unter den alten Gebäuden die Lager-Räumlich- keiten, ein Teil des Betriebes, sowie die Schreinerei u. Stall. für den eig. Fuhrpark. Die 1917 von der Vorgängerin der Ges. errichteten Neubauten umfassen neben einem vollst. neuzeitl. eingericht. grossen Masch. haus mit zwei Dieselmotoren von 60/80 bezw. 100/140 PS. einen grossen Fabrikationssaal mit den notwendigen Nebenräumlichk. Im ganzen sind etwa 150 Arbeitsmasch. vorhanden. Arb. durchschnittl. 100–110, Angest. ca. 14. Kapital: M. 30 Mill. in 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000, 5000 St.-Akt. à M. 5000. Urspr. M. 1 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./6. 1922 um M. 1 500 000 in 1000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, begeben zu 200 % u. angeb. den alten Aktionären zu 210 %. Die Vorz.-Akt. be- finden sich in Händen der Verwalt. Die Vorz.-(Nachzugs-) Akt. sind mit 8fach. beschränktem Stimmrecht ausgestattet u. erst nach 6 % auf das St.-A.-K. div.-ber. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 29./12. 1922 um M. 7 Mill. in 7000 St.-Akt. mit Div.-Ber. vom 1./4. 1922, begeben 3000 voll eingezahlte Aktien zu 100 % u. 4000 mit 25 % einbezahlte Aktien zur Verfügung der Verwaltung. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 20./8. 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Frankfurter Kreditanst., Kahn & Co.) zu 500 %, davon M. 5 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 20./8.–8./9. 1923 zu 20 000 % plus Steuer u, Stempel. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: I. Halbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 8 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: Nach G.-V.-Beschlüssen. (6 % Div. St.-Akt., 6 % Div. Vorz.-Akt. mit Nachz.-Akt., Rest Div. auf beide Akt.-Gatt. Mitgl. d. A.-R. bez. 10 %, Tant., mind. je M. 10 000). Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Grundst. 1, Geb. 1, Masch. 1, Werkzeuge 1, Geräte 1, Licht- u. Heizungsanl. 1, Fuhrpark 1, Kassa 3 601 740, Postscheckamt 4 072 279, Bankguth. 48 691 797, Debit. 210 345 938, Mat. 85 172 540 (Bürgsch. 1 000 000). – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 134 499 421, Kredit. 186 713 295 (Bürgschaften 1 000 000), Reingewinn 20 671 585 (davon Tant. an Vorst. 2 100 000, do. an Aufsichtsr. 1 820 000, Div. 10 000 000, Beamt. u. Arb.-Unterst.-F. 5 000 000, Vortrag 1 751 585). Sa. M. 351 884 301.