Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 801 Gewinn. u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 299 673, Reingewinn 1.7 Md. (davon: Div. 160 000 000, R.-F. 400 000, Tant. an A.-R. 84 000 000, Spez.-R.-F. 39 730 000, Delkr. 399 700 000, Werkerh.-F. 598 000 000, Vergüt. an Angest. u. Arb. 160 000 000, Vortrag 260 581 119). – Kredit: Vortrag 695 805, Bruttogewinn 1.7 Md. Sa. M. 1.7 Md. Dividenden 1913/14–1922/23: 7½, 10, 10, 10, 10, 15, 18, 22, 25, 50 %. Direktion: Otto Suhr, Frankf. a. M.; Ing. Heinr. Zähle, Ing. Aug. Brill, Oberursel a. Carl Tausent, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Jul. Wertheimber, Theod. Rullmann, Justizrat Dr. Alex. Berg, Baron von Steiger, Frankf. a. M. Ziplefellen: Erenfkf a. M.: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbk., L. & E. Wertheimber. Holzwerke Ludwig Steck, A.-G., Möhringen i. Baden. Gegründet: 1./3. bezw. 4./7 1917 ; eingetragen 21./8. 1917. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23. Urspr. lautete die Firma Maschinen- u. Werkzeug-A.-G. in Franßf. a. M., dann bis 12./5. 1923: Elektrizitäts- u. Sägewerks-A.-G. zu Möhringen i. B. Zweck: Weiterführ. des bisher von Ludwig Steck zu Möhringen betrieb. Holzsägewerks, Erricht. u. Betrieb von Holzwerken sowie Handel mit Holz jeder Art u. Ausführ. sowie Fabrikation von Holzwaren jeder Art. Kapital: M. 54 Mill., davon M. 2 Mill. Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. u. 10fach. St.-R. in best. Fällen. Urspr. M. 300 000, dann erhöht auf M. 3 300 000, 12./5. 1923 erhöht auf M. 22 Mill. u. am 1./10. 1923 auf M. 54 Mill. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10fach. St.-R. in best. Fällen. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Debit. 302 000, Verlust 402. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 2000, Gewinn 402. Sa. M. 302 402. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohn- u. Gehalts-K. 42 364, Gen.-Unk. 201 472, Material 205 245, Giessereimodell-K. 7873. – Kredit: Vortrag 402, Verkaufsgewinn 456 554. Sa. M. 456 957. Dividenden 1917/18–1921/2: 6, 6, 0, 0, 0 %. Direktion: Ludwig Steck. Aufsichtsrat: Ing. Thilo Hesse, Bank-Dir. Wilhelm Giselbrecht, Frankf. a. M.; Kammer- herr August Freih. von Oettinger, Darmstadt-Karlshof. Metallgesellschaft in Frankfurt a. M., Bockenheimer Anlage 45. Gegründet: 17./5. 1881, hervorgeg. aus der Firma Philip Abm. Cohen. Die Ges. besitzt unter der Firma ,Metallgesellschaft Abt. Berlin“ eine Niederlassung in Berlin u. hat ver- schied. in- u. ausländ. Tochter-Ges. ins Leben gerufen. Später hat sich die Ges. bei der Berg- u. Metallbank A.-G. in Frankf. a. M. beteiligt u. diese vereinigte sich Ende 1910 unter der Firma Metallbank u. Metallurgische Ges. A.-G. mit der Metallurgischen Ges. A.-G. Zweck: Handel in Erzen, Metallen u. Metallprodukten sowie die Anlage u. der Betrieb von Berg- u. Hüttenwerken im In- u. Ausland u. die Beteil. an solchen oder naheliegenden industriellen Unternehm. Durch einen am 4./1. 1922 abgeschlossenen Vertrag, ist die Ges. eine auf 30 Jahre bemessene Interessengemeinschaft mit der Deutschen Gold- u. Silber- Scheideanstalt vorm. Roessler u. der Metallbank u. Metallurgischen Ges. A.-G., Frankf. a. M., eingegangen, u. zwar derart, dass die drei Ges. unter voller Wahrung ihrer rechtlichen u. geschäftlichen Selbständigkeit ihre Geschäfte in engerer Fühlung miteinander betreiben u. sich gegenseitig unterstützen u. fördern, sowie die Gewinnergebnisse ihrer gesamten ge. schäftlichen Tätigkeit nach einem bestimmten Schlüssel untereinander ausgleichen werden Die Gemeinschaftsrechnung wird erstmals für die Zeit v. 1./4.–30./9. 1922 von da ab jährl. aufgestellt. Keine der drei Ges. haftet für Verlust oder Verbindlichkeiten der anderen Ges. Kapital: M. 170 Mill. in 6000 St.-Akt. à M. 500, 147 000 St.-Akt. Serie II, IV u. V u. 20 000 Nam.-Vorz.-Akt. Serie III u. VI à M. 1000, ausgestattet mit 5 % Vorz.-Div. (Max.) u. Vorbefried. im Falle der Liquid. Urspr. M. 2 MWill. nach u. nach, zuletzt 1912 erhöht auf M. 18 Mill. 1919 Erhöh. um M. 3 Mill., 1920 um M. 21 Mill., 1921 erhöht dum M. 42 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1922 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. Serie IV, übern. von einem Konsort. zu 450 %, welches dieselben bestens verwertete u. von dem über 500 % erzielten Preise mit 90 % an die Ges. abzuführen hatte. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1923 um M. 66 Mill. in 58 000 St.-Akt. u. 8000 Vorz.-Akt. à M. 1000, übern. von einem Bankenkonsort. M. 30 667 000 St.-Akt. u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3: 1 zu 500 % plus Spesen u. Bezugsrechtsteuer. Die restl. M. 27 333 000 St.-Akt. übernimmt die Fa. Merton & Co., Frankf. a. M. zu pari £ Kosten, die damit nach Weisungen der Ges. verfahren wird. Die Vorz.-Akt. sind den früher begeb. gleichberechtigt u. vorläufig mit 25 % einbezahlt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II. 0 51