820 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. „Ferrum'“ Akt.-Ges. für Maschinenbau u. Eisengiesserei in Gera-Reuss. Gegründet: 26./4., 25./8. 1923 mit Wirk ab 1./1. 1923; eingetr. 27./8. 1923. Gründer: Bauch & Friese, G. m. b. H., Curt Bauch, Rudolf Franke, Paul Bauch, Oskar Kamphenkel., Rechtsanw. Walther Eisser, Gera. Die Firma Bauch & Friese G. m. b. H., Gera bringt als Sacheinlage das von ihr in Gera betriebene Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven in die Ges. ein. Dafür erhält sie 15 000 Stück Aktien zum Nennwert von M. 15 000 000. Zweck: Herstellung von Eisenwaren, Masch. aller Art, deren Bestandteilen und von in den Geschäftszweig passenden Gegenständen sowie der Handel damit, ferner die Er- richt., Vertret. und der Erwerb gleicher oder ähnl. Unternehm., insbes. die Uebernahme u. Fortführung des von der Firma Bauch & Friese G. m. b. H. in Gera betrieb. Fabrik- unternehmens. Kapital: M. 16 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 0 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Curt Bauch, Stellv. Paul Bauch. 0 Aufsichtsrat: Rechtsanw. u. Notar Dr. jur. Albert Brehme, Gera; Komm.-Rat Max Richard Polter, Leipzig; Prof. Dr. Max Brahn, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Erich Boltze, Gera Fr. Aug. Jahn, Werkzeug- u. Maschinenfabrik A.G. in Gera-Reuss. Gegründet: 15./3. 1874 durch Friedrich August Jahn. 1918 in O. H. umgewandelt mit Fabrikant Otto Jahn, Kaufm. Willy Dietzel, Fabrikant Paul Jahn als tätige Teilhaber; die ledige Margarete Jahn, ledige Johanna Jahn, sämtl. in Gera, Frau Helene Grosse geb. Jahn, Limbach i. Sa., als stille Teilhaber. Seit 1921 Akt.-Ges.; eingetr. 19./6. 1922. Gründer der- selben: Rentner Friedr. August Jahn, Gera; Rechtsanw. Ernst Oberwinter, Solingen; Druckerei- besitzer Paul Grosse, Limbach i. Sa.; Ing. Heinrich Brune, Leipzig. Zweck: Betrieb einer Werkzeug- und Maschinenfabrik u. Handel mit den hergestellten u. ander. einschlägig. Waren. Kapital: M. 5 500 000 in Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 2 250 000 in 2250 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erh. lt. G.-V. v. 17./11. 1923 um M. 3 250 000, zu pari begeben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 208 137, Masch. u. Inv. 1 351 500, Kassa, Postscheck, Aussenstände 3 506 567, Vorräte 5 884 864. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Schulden 7 784 733, Reingewinn 916 335. Sa. M. 10 951 068. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 350 244, Unk. 951 373, Reingewinn 916 335. Sa. M. 2 217 953. – Kredit: Rohgewinn M. 2 217 953. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. 173 948, Masch. u. Inv. 4, Kassa, Postscheck, Aussenstände 579 785 092, Vorräte 993 281 250. – Passiva: A.-K. 5 500 000,. Schulden 883 568 094, Erneuer. 684 172 199. Sa. M. 1.6 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 7 906 286, Unk. 939 496 480, Betriebsüberschuss 684 100 971. Sa. M. 1.6 Md. – Kredit: Rohgewinn M. 1.6 Md. Dividenden 1921/22–1922/23: 25, 0 %. Direktion: Willi Dietzel, Fabrikant Otto Jahn, Gera. Aufsichtsrat: Dr.-Ing. Martin Theusner, Dir. Otto Hartmann, Solingen; Ing. Heinr. Brune, Leipzig; Druckereibes. Paul Grosse, Limbach i. Sa. Wesselmann-Bohrer Co. Akt.-Ges., Gera-Zwötzen. Die G.-V. v. 31./3. 1919 beschloss die Verpacht. des Unternehmens an eine Kommandit- Ges. (Firma Wesselmann-Bohrer- Co. in Zwötzen) u. Ander der Firma der Akt.-Ges. u. des Gegenstandes des Unternehmens. Firma bis 1919 Wesselmann-Bohrer-Compagnie. Fa. bis 1922 Akt.-Ges. für Metallindustrie. Gegründet: 23./7 1895 in Gera, Sitz 1./7. 1899 nach Zwötzen verlegt. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Werkzeugen u. Maschinen sowie die Verwertung u. sonstige Ausbeutung der sowohl im Besitz der Ges. befindl. als auch der etwa noch zu erwerbenden Patent- u. Erfinderrechte. 8 Kapital: M. 30 Mill. in 500 Akt. zu M. 2000 u. 750 Akt. zu M. 1000 u. 2825 Akt. zu M. 10 000. Ursprüngl. M. 1 Mill. 1910 erhöht um M. 250 000. 1915 um M. 500 000. Erhoht lt. G.-V. v. 20./4. 1923 um M. 28 250 000 in 2825 Akt. zu M. 10 000. Hypoth.-Anleihe: M. 600 000 in 4½ %, Oblig. lt. G.-V. v. 6./8. 1910, rückzahlbar zu 102 %. Aufgen. zur Abstoss. des Bank- u. Vorschusskto. Noch in Umlauf Ende März 1922 M. 390 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./4.–1./3.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St., 1 Aktie à M. 2000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. 7