Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 821 Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Grundstücke 672 541, Gebäude 8 322 029, Rohstoffe, Halbfabrikate u. Waren 460 887 966, Betriebseinricht. 12, Debit. 1.2 Md., Kassa 1 819 382. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Kredit. 1 Md., Rückverrechn. 144 910 735, Rückl. 326 139, Ge- winn 464 897 173. Sa. M. 1.7 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2.3 Md., Abschreib. 13 062 213, Gew. 464 897 173. —– Kredit: Fabrikat. 2.4 Md., Zs. u. Agio 383 634 248. Sa. M. 2.8 Md. Dividenden 1913/14–1922/23: 12½, 12½, 15, 20, 20, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. Vorstand: Walther Klemm, Hans Hirsch, Einar Bernh. Young. Aufsichtsrat: Vors. Georg Hirsch, Jos. Rudolf, Walter Bauer. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Gera: Gebr. Oberlaender, Fil. des Halleschen Bankvereins, Fil. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt. Gebr. Dörken Akt.-Ges., Gevelsberg. Gegründet. 25./10. 1922; eingetr. 29./12. 1922. Gründer: Fabrikanten Paul Dörken, Carl Dörken, Hugo Dörken, Georg Heinr. Dörken, Witwe Eduard Dörken, Maria geb. Pott- hast, Komm.-Ges. „Gebrüder, Dörken (, „Dörken Söhne“, „Dörken & Schulte“, Gevelsberg; Dipl.-Ing. Rud. Dörken, B.-Tempelhof. Zweck. Herstell. von Eisen- u. Metallwaren sowie der Betrieb von Handelsgeschäften aller Art. Kapital. M. 20 000 000 in 20 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 9 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Direktion. Fabrikanten Hugo Dörken, Georg Heinr. Dörken, Paul Dörken, Carl Dörken, Walter Schulte, Gevelsberg. Aufsichtsrat. Dipl.-Ing. Rud. Dörken, B.-Tempelhof; Paul Krohn, Düsseldorf; Rechts- anwalt Dr. Fritz Brockhues, Köln. W. Krefft Akt.-Ges. in Gevelsberg. Gegründet: 5./3. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 21./3. 1907 in Schwelm. Gründung s. dieses Handb. 1916/17. Firma bis 30./9. 1915: Gevelsberger Herd- u. Ofenfabrik W. Krefft Akt.-Ges. Zweck: Fortbetrieb der von der Firma „Gevelsberger Herdfabrik von W. Krefft“ in Gevelsberg betrieb. Geschäfte, nämlich Herstell. von Herden, Öfen, Koch- u. Heizapparaten aller Art sowie Herstell. u. Vertrieb von Fahrzeugen aller Art, auch Eisenbahnwaggons. Gesamtgrösse der Grundst. 138 000 am. Die bebaute Fläche der Lagergebäude beträgt ca. 7000 qm, diejenige der Fabrikgebäude ca. 35 000 am. Die Fabrik enthält Eisengiesserei, Vernickelei, Schleiferei, Kupferschmiede, Schreinerei, Gesenk- u. Hammerschmiede, Presserei (mit hydraulischen Pressen), Stanzerei, 2 Emaillierwerke, 1 Wagenbauanstalt, sowie eine Holzbearbeitungsfabrik u. Montagewerkstätten. Es sind ca. 1000 Werkzeugmasch. vorhanden, die elektr. einzeln u. in Gruppen durch Motoren mit ca. 1700 PS angetrieben werden. 1915/16–1918/19 erforderten Neuanlagen M. 248 091, 174 078, 416 084, 411 860, 1921/22 M. 501 575, 1922/23 M. 336 845. Ca. 1000 Arb. u. Beamte. Die Ges. gehört dem Verband Deutscher Herd- fabrikanten, Verband Deutscher Ofenfabriken, Verband Deutscher Grosskochfabrikanten u. dem Verband Deutscher Gaskocherfabrikanten an. 1914/15–1917/18 bedeutende Kriegsliefe- rungen. 1919/20 wurde die Waggonfabrik u. eine Waggonreparat.-Werkstatt fertiggestellt. Kapital: M. 21 Mill. in 20 000 St.-A. u. 1000 (6 %) Vorz.-A. à M. 1000. Ab 30./9. 1915 Abstemp. der Aktien auf die neue Firma. Urspr. M. 1 500 000. 1917 Erhöh. um M. 1 Will., 1920 um M. 1 500 000, ferner Ausgabe von 1000 Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. u: 6fachem St.-Recht. Ab 1./7. 1930 können die Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt werden. 1921 er- höht um M. 3 500 000. Lt. G.-V. v. 1./3. 1923 erhöht um M. 12 500 000 in 12 500 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922, im Verh. von 1: 1 zu 500 % angeboten. Hypothekar-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lt. auf den Namen des Barmer Bankvereins Hinsberg, Fischer & Comp. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1926 durch jährl. Auslos. von M. 100 000 oder freihänd. Rückkauf, ab 1./7. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf Grundbesitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1921: 105 %. Eingeführt in Berlin im März 1921. Kurs Ende 1922–1923; –, – %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St.; 1 Vorz.-A. = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von Gold-M. 300 je Mitgl., Vors. Gold-M. 600), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 576 000, Geb. 735 000, Anschlussgleis 60 000, Masch. u. Transmiss. 500 000, Inv. 1, Rohmaterial. 1.5 Md., Halb- u. Fertigfabrikate 768 836 383, Debit. 2.7 Md., Beteil. 17 005 000, Kassa 14 688 200, Wechsel 7 628 400, Bankguth. 387 701 816, Postscheckguth. 105 890 019, Kaut. 41 720, Eff. 107 683 600, Vorschussford. 31 182 000. — Passiva: A.-K. 21 000 000, R.-F. I 3 500 000, do. II 434 530 183, Oblig. 3 000 000, Krefft-Stift. 50 000, Konto alter u. neuer Rechn. 753 880 269, Kredit. 2.2 Md., unerhob. Div. 50 000, do.