Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 829 einen Teilbetrag in Höhe von M. 55 Mill. den Inhabern der alten St.-Akt. im Verh. 1: 1 zu 5750 % plus Steuer zum Bezuge angeb. hat. M. 13 936 000 neue St.-Akt. waren zur Durch- führung der mit der Maschinenbauanstalt, Eisengiesserei u. Dampfkesselfabrik H. Paucksch A.-G. in Landsberg a. d. W. u. der Dresdner Maschinenfabrik u. Schiffswerft Uebigau A.-G. in Dresden am 17./3. 1923 geschlossenen Verschmelzungsverträge verwandt. Gemäss diesen Ver- trägen wurde das Vermögen dieser beiden Ges. unter Ausschluss der Liquidation als Ganzes auf die Waggonfabrik Görlitz übertragen. Die umlaufenden St.- u. Vorz.-Akt. mit Gewinn- anteilscheinen für 1921/22 u. ff. der Paucksch-Ges. sowie die umlaufen den St.-Akt. mit Gewinn- anteilscheinen für 1921/22 u. ff. der Uebigau-Ges. waren im Verh. 3: 2 in neue St.-Akt. mit halber Gewinnberechtsfür 1922/23 der Waggon- u. Maschinenbau A.-G. Görlitz in Görlitz unter Gewähr. einer Barvergüt. von M. 360 bzw. M. 960 für jede St.- bzw. Vorz.-Akt. der Paucksch- Ges. u. von M. 360 für jede St.-Akt. der Uebigau-Ges. einzutauschen. Ausserdem wurde den St.- u. Vorz.-Aktion. der Paucksch-Ges. u. den St.-Aktion. der Uebigau-Ges., die ihre Aktien bis zum 25./4. 1923 zwecks Umtausch zur Verf. stellten, ein Bezugsrecht auf neue St.-Akt. der Görlitzer Waggon-Ges. derart eingeräumt, dass auf je 1 3000 St.- oder Vorz.- Akt. der Paucksch-Ges. u. auf je M. 3000 St.-Akt. der Uebigau-Ges. M. 2000 neue St.-Akt der Görlitzer Waggon-Ges. zum Kurse von 5750 % zuzüglich Bezugsrechtsteuer (171 % bzw. 145.50 %) bezogen werden konnten. Für dieses Angebot sind weitere M. 13 936 000 Görlitzer Waggon-Aktien erforderlich gewesen. Restliche M. 42 128 000 neue St.-Akt. sind für Rechn. der Ges. unter Gewinnbeteiligung des Konsortiums verwertet worden. Lt. G.-V. v. 13./12. 1923 weitere Erhöh. um M. 100 Will. St.-Akt. u. M. 30 Mill. neue Vorz.-Akt. Die bestehenden M. 20 Mill. Vorz.-Akt. sollten in St.-Akt. umgewandelt werden. Von den neuen insgesamt M. 120 Mill. neuen St.-Akt. sollen M. 10 Mill. den Inhabern der alten St.- u. Vorz.-Akt. zur Verfügung gestellt werden. Weitere M. 36 Mill. neue St.-Akt. sollen im Verh. 5: 1 zu einem noch festzusetzenden Kurse den Inhabern der alten St.-Akt. zum Bezuge angeboten werden. Restliche M. 74 Mill. neue St.-Akt. sollen nach Ausscheidung eines Betrages von nom. M. 10 Mill, der zur freien Verfügung der Verwaltung stehen soll, bestmöglich für Rechnung der Ges. verwertet werden. Hyp.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 17./9. 1912. Zahlst.: Görlitz: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Breslau: Deutsche Bank; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Deutsche Bank. Kurs ult. 1914–1923: 99.50*, –, 94, –, 97*, 98, –, 100, –, 400 %. Notiert in Dresden. Anleihe fast restlos getilgt. M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 22./10. 1919, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./5. u. 1 Tilg. durch Auslos. ab 1./11. 1925 bis spät. 1950, von da ab auch verst. Tilg. oder Total-Künd. zulässig. In Umlauf Ende Juni 1923: M. 2 981 000.- Kurs Ende 1920–1923: 100, 112, –, 400 % Eingef. im Okt. 1920 in Berlin. Sicherheit: I. Hyp. auf Werk II. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 100 St.-A.-K. = 1 St., je M. 100 Vorz.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., dann event. Ausstatt. des Gewinn- anteil-Erg.-F., des Unterstütz.-F. u. des Neuanschaffungs-F.; 4 % Div. Vom verbleib. Über- schuss kommen zur Verteilung: höchstens 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. festen Vergüt. von G.-M. 500 für jedes Mitgl., von M. 750 für den stellv. Vors. u. von M. 1000 für den Vors.), bis 6 % an Vorz.-Akt., bis 6 % an St.-Akt., Rest Super-Div., sofern die G.-V. nicht andere Verwend. beschliesst. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 5 000 000, Geb. 10, Masch. 10, Werkz. u. Geräte 10, Mobil. 10, Kanalisation u. Wasserleit. 10, Bahngleise 10, Pferde u. Wagen 10, Kassa 474 010 390, Material. u. halbf. Erzeugn. 34 Md., Wertp. 550 000, Debit. 59.7 Md., Bürgsch. 1 Md. – Passiva: A.-K. 200 000 000, R.-F. 165 000 000, Rückl. f. Gewinnanteil- Ergänz. 1 500 000, Obl.-Anl. 2 981 000, Hyp. 2 516 230, unerhob. ausgel. Obl.-Anl. 1 054 370, do. Zs. 82 583, Kredit. 92.9 Md., unerhob. Div. 691 502, Bürgsch. 1 Md., Gewinn 881 296 901 (wird vorgetragen). Sa. M. 95.2 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 6.8 Md., Zs. 459 698 276, Obl.-Zs. 279 611, Reingewinn 881 296 901. – Kredit: Vortrag 976 146, für verfallenen Gewinnanteilschein 78, Betriebsüberschuss 8.1 Md. Sa. M. 8.1 Md. Kurs Ende 1914–1923: 200.25* –, 195, 251.50, 180*, 244, 530, 840, 6725, 8.6 %. Notiert in Berlin. Auch in Dresden zugelassen. Kurs Ende 1923: 9.6 %. Dividenden 1913/14–1922/23: St.-Akt.: 8, 9, 10, 13, 17, 17, 17 £ (Bonus) 7, 27, 30 (–― 15 % Bonus), 0 %. Vorz.-Akt. 1921/22–1922/23: 9, 0 %. C.-V. 4 J. (K.) Direktion: Vors. Gen.-Dir. Curt Geyer, Stellv. Dir. Conrad Geerling, Dir. Gustav Bock, Dir. Dr. Peter Oettgen, Görlitz; Dir. Alfred Hirsch, Dir. Georg Ostermayer, Berlin; Dir. Emil Niederdräing, Landsberg a. W.; Dir. Robert Hemprich, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Gust. Pilster, Berlin; Stellv. Dir. Max Pioletti, Görlitz; Komm.- Rat Dr.-Ing. e. h. Jul. Gebauer, B.-Wannsee; Dir. Carl Peters, Görlitz; Dir. Friedr. Wöhrle, Dir. Franz v. Roy, Bankier Julius Heller, Dresden; Gen.-Dir. Otto Henrich, Berlin; Fabrik- Dir. Karl Joschinski, Finsterwalde; Gen. Bir. Georg Weichhardt, Gassen; Komm.-Rat Dr. Phil. Albert Weil, Görlitz; Dir. Hugo Marcus, Wien; Schiffahrts- Dir. Siegfr. Grünwald, Dresden; Dir. Max Meyer, Berlin.