= Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 845 1916 wurden den alten Vorz.-Aktionären 3: 2 zu 110 % angeboten. Die Vorz.-Aktien geniessen ein Vorrecht auf 5½ % jährl. Div. u. bevorrechtigte Nachzahlung der Fehlbeträge; eine weitere Div. erhalten die Vorz.-Aktien nicht; sie sind ankaufbar durch Auslos. seitens der persönl. haftenden Gesellschafter zum Nennwerte zuzügl. eines Aufgeldes von 10 %, also mit je M. 1100. Die persönl. haftenden Gesellschafter haben das Recht, gemeinschaftl. einmal im Jahre Vorz.-Aktien zu 110 % des Nennwertes zuzügl. der laufenden u. etwa nachzuzahlenden Div. anzukaufen. Die anzukaufenden Aktien werden durch Auslos. in Gegenwart eines Hamburg. Notars bestimmt. Die ausgelosten Vorz.-Aktien sind an der Börse nicht mehr lieferbar. Im Falle der Übernahme der Firma u. sämtl. Geschäfte der Ges. mit Aktiven Zu. Passiven durch die persönl. haftenden Gesellschafter ebenso wie im Falle der Liquid. erhalten die Inhaber der Vorz.-Aktien vor irgendwelcher Berücksichtig. der St.-Aktien, wie schon oben erwähnt, bis zu 110 % des- Nennwertes zuzügl. der laufenden u. etwa nachzu- zahlenden Div. Hypothekar-Anleihe: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. behördl. Genehm. V. 5./7. 1920, rückzahlbar zu 103 %: Stücke zu M. 1000 auf den Iuhaber. – Zs. 1./4. u. 1./10. —. Tilg. ab 1925 innerhalb 20 Jahren durch jährl. Auslos.; ab 1930 verstärkte Tilg. oder Totalkünd mit 3 monatl. Frist vorbehalten. –—– Sicherheit: Zur Sicherstellung für die den Inhabern der Schuldverschreib. in dieser ihrer Eigenschaft gegen die Ges. zustehenden Forderungen sind der Vereinsbank in Hamburg als Vertreterin der Inhaber der Schuld- verschreib. alle Rechte übertragen, welche die Firma Blohm & Voss an dem laut Vertrag mit der Finanzdeputation in Hamburg bis zum 31./12. 1958 gemieteten, auf Kuhwärder belegenen Platz hat, sowie an dem gesamten auf diesem Platze errichteten Gewese, nament- lich also an sämtl. heute darauf befindl. u. etwa noch hinzukommenden Baulichkeiten, Maschinen, Inventar u. was sonst immer an Schwimmdocks, zum Betriebe gehörigen Fahr- zeugen usw. im weitesten Sinne dazu gehört u. gerechnet werden kann. Ferner ist eine Übertragung des Besitzes des Geweses selbst nebst allem, was dazu gehört, auf die Vereins- bank in Hamburg als Vertreterin der jeweiligen Inhaber der Schuldverschreibungen durch notariellen Akt vorgenommen. Die Schuldverschreibungen nehmen zu gleichen Rechten an diesen Sicherheiten teil. – Zahlstellen: Hamburg: Vereinsbank, M. M. Warburg, L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co. – Kurs Ende 1921–1923: 102.50, 93, 150 %. Eingef. in Hamburg. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige sonst. Reserven, 5½ % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 5 % Div. an St.-Aktien, vom verbleibenden Überschuss erhalten die Mitgl. des A.-R. eine Tant. von 5 %, die persönlich haftenden Gesellschafter zus. 33 %, Rest zu Super-Div. an die St.-Aktien bezw. nach G.-V.-Beschl. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Schwimmdocks, Gebäude, Helgenkrananl. u. Helgen, Masch., Fabrikzubehör, Fahrzeuge 575 647 917, in Arbeit befindl. Schiffe 138 Md, Debit., Bank- guth. u. Kasse 19.2 Md., Wertp. 321 613 694, (Bürgschaften 6 965 000). – Passiva: A.-K. 20 000 000, Vorrechts-Anlagen 20 600 000, R.-F. 2 000 000, Spez.-R.-F. 2 000 000, Talonsteuer 148 000, Rückl. f. Selbstversich. 3 Md., do. für Sicher. u. Erhalt. der Betriebseinricht. 10 Md., do. für Steuern 4 Md., Anzahl. auf Schiffe im Bau u. verschied. Gläubiger 134 Md., Gewinn 7 Md., (Bürgschaften 6 965 000). Sa. M. 158 Md.-. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 900 000, Versich. 573 263 910, Speisehallenbetrieb 510 242 633, Kranken-, Unfall-, Inval.- u. Alters- u. Angestellt.-Versich. 880 789 199, Abschr. 28 123 770, Selbstversich. 3 Md., Rückl. f. Erhalt. der Betriebseinricht. 10 Md., do. für Steuern 4 Md., Gewinn 7 Md. (davon Div. 100 550 000, Vergüt. 2.7 Md, Vortrag auf 1923/24 4.1 Md.). – Kredit: Vortrag 7 638 076, Betriebsüberschuss 26 Md. Sa. M. 26 Md. Kurs der Vorz.-Aktien Ende 1914–1923: 106.45*, –, 103, 110.45, 102*, 102.75, –, –, 172, 6 %. Okt. 1912 an der Hamburger Börse eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1913/14–1922/23: 4, 6, 6, 6, 7, 5, 7, 10, 15, 1000 %. – Vorz.-Akt. 1912/13–1922/23: je 5½ %. C.-V.: 4 J. (f.). Persönlich haftende Gesellschafter: Herm. Blohm, Rud. Blohm, Walther Blohm. Direktoren: Herm. Frahm, Rud. Rosenstiel. Aufsichtsrat: (6–7) Vors. Alfred Blohm; Stellv. Max M. Warburg, Otto Blohm, F. C. H. Heye, Dir. E. Frege, Johs. S. Amsinck, Hamburg. Zahlstellen: Für Div. von Vorz.- Aktien u. für Kap. ausgeloster Vorz.- Aktien: Hamburg: Vereinsbank, L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co., M. M. War- burg & Co.; Berlin: Berliner Handels-Ges. Div.-Scheine von ausgel. Vorz.-Aktien werden nur an der Ges.-Kasse eingelöst. Boelicke & Michaelsen Akt.-Ges., Hamburg. Gegründet: 6./10. 1923; eingetr. 30./10. 1923. Gründer: Gustav Boelicke sen., Gustav Boelicke jun., Conrad Blühme, Hans Timm, Hamburg; Eisenbahninspektor Christoph Rohde, Altona. 3 Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Vergussmasse u. ähnl. Artikeln, insbes. der Erwerb u. die Fortführung der von Gustav Boelicke sen. unter der Firma , Boelicke & Michaelsen“ betriebenen Vergussfabrik sowie alle nach dem Ermessen des A.-R. damit zusthängenden Geschäfte.