870 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Allgem. Unkost. 2.8 Md., Hypoth.-Zs. 148 122, Abschr. 22 884 736, Vortrag 154 847, Reingewinn 1 Md. – Kredit: Vortrag 154 847, Betriebs- Überschuss 3.8 Md. Sa. M. 3.8 Md. Kurs Ende 1914–1923: in Frankfurt: 134*, –, 150, 205.25, 228*, 210, 475, 750, 3000, 2.3 %. Die Zulass. der Aktien zur Notiz an der Börse von Frankf. a. M. erfolgte Ende Nov. 1909. Zulass. in Berlin im Juli 1921. Kurs Ende 1921– 1923: 800, 4000, 3.2 %. In Mannheim zu- gelassen April 1923. Kurs Ende 1923: 3 %. Dividenden 1913/14–1922/23: St.-Akt. 9, 9, 9, 9, 10, 12 £ (Bonus) 12, 12 (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 10, 4, 0 %. Vorz.-Akt. Lit. A 1919/20–1922/23: 7, 7, 7, 0 %. Vorz.-Akt. Lit. B 1921/22–1922/23: 6, 0 %. C.-V.: 5 J. n. F. ab 1./4. Direktion: Emil Böhme, Dr. H. Fuchs. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Reg.-Rat Dr. jur. h. c. Ludw. Janzer, Mannheim; Stellv. Rentier Aug. Kall, Rechtsanw. Dr. O. Schoch, Bank-Dir. Herm. Köster-de Bary, Heidelberg; Rechtsanw. Dr. jur. Curtius, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren sonst. Niederlass.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, M. Hohenemser; Berlin: Deutsche Bank. * Römerwerk“ Metallverarbeitungs-Akt-Ges. Heidelberg. Gegründet: 25./6. 1923; eingetr. 26./9. 1923. Gründer: Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Friedrich Schott, Heidelberg; Dir. Dr. Ehrhart Schott, Leimen; Dir. Karl Thomä, Mannheim; Robert Steinmann, Altena; Dir. Dr. Oskar Faber, Metallwarenfabrik Heidelberg-Nürtingen, G. m. b. H., Heidelberg; Metallwarenfabrik Silesia G. m. b. H., Brieg. Zweck: Errichtung einer Metallwarenfabrik, verbunden mit einer Drahtzieherei, und Handel mit allen einschläg. Materialien. Kapital: M. 6 500 000 Mill. in 50 St.-Akt. zu M. 50 000, 200 St.-Akt. zu M. 10 000, 1509 St.-Akt. zu M. 1000, 40 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 20 Vorz.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./3.–28./2. Gen.-Vers. im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.- Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20fach St.-Recht in best. Fällen. Direktion: Dr. Oskar Faber. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Friedr. Schott, Heidelberg; Dir. Dr. Erhart Schott, Leimen; Dir. Karl Thomä, Mannheim; Rob. Steinmann, Altena. Schnellpressenfabrik Akt-Ges. Heidelberg in Heidelberg. Gegründet: Urspr. 1850, als A.-G. 30./5. 1899. Firma bis 24./6. 1905 mit dem Zusatz A. Hamm. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis des Fabrik-Etablissements in Heidelberg, sowie des Filialfabrikgeschäftes zu Frankenthal i. Pfalz M. 1 328 229. Zweck: Schnellpressenfabrikation. Spez.: Schnellpressen für Illustrations-, Buch- und Zeitungsdruck; Flachdruck-Rotationsmasch. Heureka u. Schnelläufer, Exquisit, Heidel- berger Druckautomat. Der aus 1912 herübergenommene Bilanzverlust stieg 1912/13 auf M. 149 846, konnte aber 1913/14 auf M. 116 030 vermindert werden, Erhöhung 1914/15 um M. 177 742 auf M. 293 771, 1915/16 auf M. 512 998, per 31./3. 1917 auf M. 183 962 reduziert und 1917/18 ganz getilgt. Nach M. 450 267 Abschreibungen ergab sich für 1918/19 ein Fehl- betrag von M. 198 974, 1919/20 nach M. 513 424 Abschr. einn solcher von M. 305 254. 1920/21 nach M. 427 790 Abschr. ein Gewinn von M. 102 793. Das Unternehmen ist mit Beginn des Geschäftsj. 1919/20 an einen Konzern übergegangen. Die Bilanz am 31./12. 1921 zeigt nach M. 912 956 Abschreib. einen Reingewinn von M. 413 904. Der Betrieb wurde in allen Teilen reorganisiert u. mit modernen Werkzeugmasch. ausgestattet. Kapital: M. 120 000 000 in 5000 St.-Akt. Lit. A zu M. 1000, 11 200 St.-Akt. Lit. A zu M. 10 000, 300 Aktien Lit. B zu M. 10 000. Urspr. M. 1 000 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 27./7. 1901 um M. 600 000 durch Zus. legung im Verhältnis von 5: 2. Die G.-V. v. 31./7. u. 28./11: 1903 beschlossen das A.-K. weiter auf M. 20 000 herabzusetzen durch Zus. legung des verblieb. A.-K. von M. 400 000 im Verhältnis 20: 1. Das zus. gelegte A.-K. ist dann um M. 580 000 (auf M. 600 000) in 580 neuen Aktien à M. 1000 erhöht, angeboten den Aktionären zu pari, am 18./12. 1916 um M. 200 000 auf M. 800 000 erhöht. Lt. G.-V.-B. v. 17./9. 1921 wurde das A.-K. um weitere M. 4 200 000 erhöht. Lt. G.-V. v. 28./10. 1922 Erhöhung um M. 10 Mill. in 900 St.-Akt. u. 100 Akt. Lit. B. zu je M. 10 000, ausgegeben zu 115 %. Lt. G.-V.-B. v. 28./12. 1922 erhöht um weitere M. 35 Mill. auf M. 50 Mill. in 3300 St.-Akt. u. 200 Akt. Lit. B zu je M. 10 000, ausgegeben zu 110 %. Weiter erh. lt. G.-V. v. 17./11. 1923 um M. 70 Mill., davon M. 47 Mill. von einem Bankkonsort. mit der Verpflicht. übern., diese im Verh. M. 10 000 zu M. 10 000 zu 31.50 Renten-M. den Aktion. anzubieten. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Oblig. v. 1899, rückzahlb. zu 105 %, aufgenommen beim Bank- haus S. Katz in Hannover; Stücke Lit. A–0C à M. 3000, 1000 u. 500. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. im Juni zur Rückzahl. auf 1./10. Zahlst.: Han- nover: S. Katz; Mannheim: Fil. der Darmstädter u. Nationalbank. Gekündigt zum 1./10. 1923.