Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 879 Ges. zweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbes. zum Erwerb u. zur Veräuss. von Grundstücken, zur Beteil. an fremd. Unternehm, gleich. oder verwandter Art, zur Erricht. von Zweigniederlass. an allen Orten des In- u. Auslandes sowie zum Abschl. von Inter- essengemeinschaftsverträgen mit and. Gesellsch. 1923 wurde ein ausserhalb Hirschbergs gelegene Grundstück mit der Stadt Hirschberg gegen ein neben dem Fabrikgrundstück gelegenes Grandstück umgetauscht. Umsatz 1918/19–1922/23: M. 2 401 071, rd. 10 000 000, 20 300 000, etwa 30 000 000, etwa 3.9 Md. Nach Kriegsbeginn 1914 konnte der Betrieb in beschränktem Masse aufrecht erhalten werden, später wurden der Ges. auch Kriegsmaterial- lieferungen übertragen. 1918/19–1922/23 M. 73 183, 394 443, 919 863, 2 247 625, 133 309 990 Reingewinn erzielt. Etwa 433 Arb. u. 82 Angest. 1920/21 Ausführ. verschied. Fabrikneu- bauten sowie Inbetriebnahme d. Rangieranl. des Anschlussgleis. 1922: Abschluss von Arbeitsgemeinschafts-Verträgen mit der Engelhardt-Brauerei A.-G. zu Berlin u. im Zus.- hang hiermit Aktienaustausch. 1923 hat sich die Ges. an der Abwärme-Technik Akt.-Ges. Hirschberg in Schles. durch Ubernahme von M. 1 700 000 Akt. beteiligt. Diese Ges. ist aus einer früheren Abt. der Maschinenbau-Akt.-Ges. vorm. Starke & Hoffmann, welche Anfang 1920 in eine G. m. b. H. umgewandelt wurde, hervorgeg. u. Ende Dez. 1922 mit einem Grundkap. von M. 2 000 000 errichtet worden. Sie bezweckt die Nutzbarmachung von Ab- wärme u. Abhitze sowohl von Kraftmasch. als auch von Feuerungsanl. aller Art. Kapital: M. 27 000 000 in 25 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Ursprünglich M. 1 000 000. Über Herabsetzung des A.-K. siehe dieses Handbuch 1920/21. Akt.-Kap. dann bis 1918 M. 460 000. 1918 erhöht um M. 260 000. 1919 erhöht um M. 530 000. Weitere Erhöh. 1920 um M. 750 000 u. um M. 2 000 000. 1921 erhöht um M. 2 250 000. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 20./5. 1922 um M. 6 750 000 in 5750 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Georg Fromberg & Co., Schles. Bankverein, Fil. der Deutschen Bank, Deutsche Bank Fil. Hirschberg), u. zwar M. 2 625 000 zu 100 % u. M. 3 125 000 zu 145 %, diese M. 3 125 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2:1 bis 2./8. 1922 zu 180 % plus Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Lt. G.-V. v. 17./3. 1923 Erhöhung um M. 14 000 000 in 12 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923 unter gleichzeitiger Umwandl. der bisher. Vorz.-Akt. in St.-Akt. Von den St.-Akt. wurden M. 6 Mill. von einem Konsort. (Georg Fromberg u. Deutsche Bank) zu 600 % übern. u. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 zu 600 % plus Stempel u. Pauschale bis 16./5. 1923 angeboten. Die Vorz.-Akt. sind zu 100 % begeb. u. wie die alten ausgestattet, haben aber 10faches St.-Recht in best. Fällen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser G.-M. 63 fester Vergüt.), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundstücke 1, Gebäude 1, Arb.-Familienhäus. 1, Gleisanl. 1, Masch. 1, Werkzeuge 1, Modelle 1, Bureau- u. Fabrik-Utens. 1, Pferde u. Wagen 1, In Arb. befindl. Erzeugn. u. Mat. 1.8 Md., Kassa 4 441 465, Wertpap. 101 844 400, Beteilig. 1, Debit. 1.8 Md., (Avale 20 000). – Passiva: A.-K. 27 000 000, Hyp. 144 000, Helene-Hoffmann- Stift. 30 000, Arb.-Unterstütz.-F. 10 000, unerhob. Div. 161 720, R.-F. 97 166 376, Werkerhalt.-F. 2.1 Md., Anzahl. 747 395 972, verschied. Schulden 706 862 287, (Avale 20 000), Reingewinn 133 309 990. Sa. M. 3.8 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 435 523 377, Abschr. 2 719 996, Rein- gewinn 133 309 990 (davon Div. 132 835 000, Div.-Vorz.-Akt. 26 250, Vortrag 448 740). – Kredit: Vortrag 135 125, Bruttogewinn 571 418 238. Sa. M. 571 553 363. Ende 1921–1923: –, –, 8.5 %. Seit Dez. 1921 in Berlin notiert; Anfangskurs: 620 %. Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 10, 12, 7, 12 – (Bonus) 5, 15, 25 %, 30 G.-Pf. C.-V.: 4 J. ab 30./6. des F.-J. – Vorz.-Akt. 1922/23: 6 % pro rata. Direktion: Max Schmidt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Rechtsanw. u. Notar Dr. Otto Reier, Stellv. Bank-Dir. Max Johannes, Hirschberg, Fürstl. Masch.-Insp. a. D. Felix Baumann, Helmstedt; Handels- gerichtsrat Dr. jur. Dzialas, Breslau: Bankier Dr. Ernst Moser, Gen.-Dir. Ignatz Nacher, Berlin; Fabrik-Dir. Paul Niepel, Landeshut, Schles. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hirschberg u. Berlin: Deutsche Bank; Berlin: Georg From- berg & Co.; Breslau: Schles. Bankver. Fil. d. Deutschen Bank. *Franz Verron und Guss, Akt.-Ges., Maschinenfabrik in Hirschhorn a. N. Gegründet: 21./10. 1923; eingetr. 19./12. 1923. Gründer: Schlossermeister Ludwig Guss, Hirschhorn; Ober-Ing. Franz Verron, Mannheim; Volkswirt Dr. Basselli, Hirschhorn; Ing. Ernst Vollhardt, Mannheim; Wilhelm Stoll, Jugenheim a. d. B.; Elisabeth Ott, Darmstadt. Zweck: Errichtung einer Maschinenfabrik, spez. für Fabrikation von Tabakmasch. u. landwirtschaftl. Masch., sowie Vertrieb aller halbfertigen u. fertigen Fabrikate der Metall-