904 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. räder. Durch den Erwerb sämtl. Anteile der Köln-Lindenthaler Immobil.-Ges. m. b. H. zu Köln, welcher die bis an die nächstliegenden Strassen reiehenden, um das Fabrikgelände gelagerten Grundst. gehören, ist dem Werk eine weitere Ausdehnungsmöglichkeit um ca. 20 000 am gegeben. Die Ges. übernahm die Cito-Werke nebst Abt. Suhl sowie die Werke in Siegburg u. Gerresheim. Die Grundst. in Düsseldorf-Gerresheim sind ca. 2500 qm gross mit ca. 1500 qm bebauter Fläche. Dort sind ca. 80 Arbeitsmasch. in Betrieb zur Herstell. von Pedalen. Das Grundst. in Siegburg ist ca. 3500 qm gross, wovon 2500 qm bebaut sind. Die Ges. hat folgende Beteiligungen: bei der Allright Verkaufsges. m. b. H., Berlin mit M. 50 000; der Köln-Lindenthaler Immobil. G. m. b. H., Köln-Lindenthal mit M. 16 000; ferner M. 100 000 Aktien der Deutschen Photogravur A.-G., Siegburg, Erwerbspreis M. 900 000, aktiviert mit 600 % = M. 600 000; M. 1 200 000 Aktien der Vereinigten Metallwerke A.-G., Gerresheim, Erwerbspreis M. 4 200 000, aktiviert mit 250 % = M. 3 Mill. u. durch Schuld- übernahme Houbenwerke, Aachen, an die Vereinigten Metall-Werke A.-G., Gerresheim, M. 1 548 604, aktiviert mit 50 % = M. 775 000. insges. M. 4 441 000. Die Erzeugung 1922/23 betrug rd. 72 000 Fahrräder, 5000 Motorräder, 150 000 Paar Pedale etc. 1923 wurde das Stahlwerk Krone durch Fusion angegliedert und 1924 in Amsterdam unter der Firma Allright Rigwielen Maatschappij eine Niederlass. errichtet, die das Geschäft mit Holland u. das Überseegeschäft betreiben soll. Die Ges. ist für das Ausland stark beschäftigt. Kapital: M. 105 Mill. in 61 500 St.-Akt. u. 4525 Vorz.-Akt. zu M. 1000, 7975 St.-Akt. zu M. 10 000. Bis 1909: M. 1 100 000 in 1100 St.-Akt. Nach verschied. Wandl. betrug das A.-K. von 1913–1917 M. 375 000 in gleichber. Akt. (siehe d. Handb. 1921/22 Iu. frühere). Erhöht 1917 um M. 375 000. Nahezu das gesamte A.-K. wurde im Mai 1918 durclh Fa. Wagner & Englert G. m. b. H., Mettmann, erworben. Weitere Erhöh. 1920 um M. 3 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1./4. 1922 um M. 16 250 000 in 14 500 St.-Akt. u. 1750 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, erstere übernommen von einem Konsort. (Rheinische Handels-Ges. m. b. H., Düsseldorf) zu 125 %, davon M. 11 250 000 St.-Akt. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 3 vom 24./4.–15./5. 1922 zu 130 % plus 5 % Zs. ab 1./10. 1921. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht ausgestattet; im Falle der Liquid. der Ges. vorab vor den St.-Akt. rückzahlbar. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1922 um M. 25 000 000 in 23 250 St.-Akt. u. 1750 Vorz.- Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1922. Die Erhöhung dient zur Durchführung der bereits vollzogenen Angliederung der Vereinigten Metallwerke A.-G. in Düsseldorf-Gerresheim, des Siegburger Werkes, der Suhler Metallfabrik A.-G. in Suhl sowie des mif der Cito-Werke A.-G. zu Köln-Klettenberg am 25./11. 1922 geschlossenen Fusionsvertrages, wonach das Vermögen der Cito-Werke unter Ausschluss der Liquidation an die Köln-Lindenthaler Metallwerke übergeht, die von den neuen St.-Akt. 17 000 (mit 100 % ausgegeben) Stück zum Umtausch für die Aktien der Cito-Werke bestimmt hat und auf je eine für 1922/23 div.-ber. Cito-Aktie eine neue St.-Aktie u. M. 400 bar gewährt. Für die übrigen neuen St.-u. Vorz.-Akt. wird das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen; sie werden zu 110 % der Firma Rheinhandel-Konzern A.-G. in Düsseldorf überlassen. Eine weitere Er- höhung um M. 55 000 000 auf M. 100 000 000 zur Beschaffung der für die erweiterten Betriebe erforderlichen Mittel ist in Aussicht genommen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./12. 1923 um M. 105 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, 7975 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 525 Vorz.- Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Von den St.-Akt. wurden M. 30 Mill. von der Rheinhandels G. m. b. H. in Düsseldort zu 1 Md. Proz. auf Grund eines Abkommens zur Ablös. früherer Verpflicht. bei der Übernahme früher von Köln-Lindenthal übernomm. Werke übernommen. Weitere M. 62 750 000 der neuen Aktien wurden durch ein Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank) im Verh. 2: 3 den bisher. Aktion. v. 27./12. 1922–11./1. 1923 zu 4 Doll. plus 1.12 Doll. als Steuerpauschale angeboten. Die Vorz.-Akt. wurden mit den- selben Rechten wie die bisher. ausgestattet. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmreclit: 1 Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest nach G.-V.-B. unter Berücksichtig. der Gewinn- Anteile des Vorst. u. des A.-R. = Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Fabrikgrundst. 148 120, do. Geb. 648 597, do. Wohn. 89 911, do. Anl. 451 968, Fuhrpark 1, Werkz. u. Utensil. 1, Mobil. 1, Muster u. Modelle 1, Patente 1, Beteil. 4 441 000, Eff. 24 846 952, Hyp. 300 000, Waren 36.10 Bill., Debit. u. Bankguth. 7.92 Bill., Kassa 196.4 Md. (Avale 17.1 Md.). – Passiva: A.-K. 45 000 000, R.-F. I 79 602 452, do. II 10 000 000, Werkerhalt.-K. 12 000 000, Kredit. 39.34 Bill., Abschr. 4.46 Bill., Reingewinn 406.6 Md. (wird vorgetragen), (Avale 17.1 Md.). Sa. M. 44.21 Bill. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handl.-Unk. 27.35 Bill., Steuern u. Abgaben 53 Md., Abschr. 4.46 Bill., Reingewinn 406.6 Md. – Kredit: Vortrag 3 396 513, Betriebs- überschuss 32.27 Bill. Sa. M. 32.27 Bill. Kurs: Die St.-Akt. sind am 4./4. 1923 an der Berliner Börse zugelassen. Kurs Ende 1923: 12 %. Dividenden: Gleichber. St.-Akt. 1916/17–1922/23: 30, 0, 5, 10, 25, 60, 0 %. – Vorz.-Akt. 1921/22–1922/23: 6, 0 %. Direktion: H. Ripp, Conrad Brüsselbach, Erwin Notti.