986 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Süddeutsche Bremsen-Aktiengesellschaft, München. Gegründet: 13./8.1918; eingetr. 21./9. 1918. Gründer siehe Jahrgang 1922/23. Die Firma lautete vorher Bayerische Motoren-Werke Akt.-Ges. Firma u. Zweck geändert lt. G.-V.-B. V. 6./7. 1922 in jetzige. Zweck: Erricht. oder Erwerb u. Betrieb von Fabriken u. sonst. gewerbl. Anlagen zur Herstell. von Masch., insbes. von Bremsen u. Eisenbahnmaterial aller Art, Übernahme aller in die Masch.-Industrie einschlägigen Arbeiten, ferner Beteil. an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. Betrieb einer Eisen- u. Metallgiesserei. Etwa 1000 Arbeiter. Kapital: M. 300 Mill. in 50 000 St.-Akt. u. 2500 St.-Akt. zu M. 100 000. Urspr. M. 12 Mill.; erhöht lt. G.-V. v. 9./11. 1920 um M. 12 Mill., bezogen von den bisher. Aktionären zu 100 %, weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./4. 1921 um M. 6 Mill. Lt. G.-V. v. 21./11. 1921 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. Lt. G.-V. v. 16./3. 1923 erhöht um M. 50 Mill. (auf M. 100 Mill.). Weiter erhöht lt. G.-V.-B. v. 29./6. 1923 um M. 200 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 100 000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 1 St. * Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst., Geb. u. Gleisanl. 10 000 000, Masch., Werkz. u. sonst. Einricht. 1901.16 Bill., Debit. 782 337.89 Bill., Eff. u. Kassa 15 183.70 Bill., Vorräte 1242.11 Bill. — Passiva: A.-K. 300 000 000, Obl. 50 000 000, R.-F. 300 000 000, Werkerhalt. 1190 Bill., Kredit. 532.68 Bill., Gewinn 318.86 Bill. Sa. M. 2041.54 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 335.92 Bill., Zs. 3.87 Bill., Werkerhalt. 1190 Bill., Gewinn 318.86 Bill. – Kredit: Vortrag 3 000 000, Fabrikation 1848.66 Bill. Sa. M. 1848.66 Bill. Dividenden 1918–1923: 0, 0, 0, 9 %, 20 G.-Pf., 1 G.-M. Direktion: Dipl.-Ing. Wilh. Strauss. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. W. Waldschmidt, Grunewald; Dr. Hans Christian Dietrich, München; Dr. Oskar Oliden, Berlin; Dr. Joh. P. Vielmetter, Wilmersdorf; Dr. Wilh. Hildebrand, Lichterfelde; Baurat W. Menkhoff, Neubabelsberg; Ing. Dr. Richard Gradewitz, Grunewald; Bankier Gustaf Schlieper, Hofrat Hans Remshard, München. Süddeutsche Eisen- u. Metallverwertung Akt.-Ges. (Semag), Müunchen, Lothstr. 17. Gegründet: 26./9. 1923; eingetr. 29./9. 1923. Gründer: Eisenhändler Peter Hassinger, Bankier Karl Fischer, Prokurist Hubert Auer, München; Obersekretär August Weyrich, Hohenschäftlarn; Oskar Seubert, München. Zweck: Ankauf u. kaufmännische Verwert. von Eisen u. Metall im Grosshandel. Kabital: M. 230 Mill. in 210 000 St.-Akt., 20 000 10 % Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 St. in best. Fällen. Direktion: Fritz Schwarz. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Hanns Dahn, Bankier Martin Gaugler, München; Eisenhändler Franz Xaver Wegmann, München-Moosach; Eisenhändler Peter Oberrieder, Hohenschaftlarn; Eisenhändler Johann Dörr, München. Süddeutsche Metallwerke Akt.-Ges. in München, =— Harlachingerstr. 15. Gegründet: 3./10. 1919; eingetragen am 12./12. 1919. Gründer, die alle Aktien über nommen haben, sind: Bankier Josef Olbrich jun., Adolf Gösser; Andreas Keil; Max Langer, diese Fabrikdirektoren; Alfred Jahraus, Kaufm., alle in München. Zweck: Die Fabrikation von Geldschränken, sowie verwandter Artikel, weiter die Herstellung von Buchdruck-Schnellpressen aller Art, insbesondere der Original Hölzle- Schnellpressen, ferner allgemeine Metallbearbeitung und Maschinenbau sowie der Handel mit den hergestellten Gegenständen. 1920 Erwerb eines 1,728 ha grossen Grundstücks. 1920 Erwerb der Kassenschrankfabrik von Alois Schorer in München u. der Fa. F. X. Hölzle (vorm. Schnellpressenfabrik Hölzle & Bohnert) in München. Kapital: M. 20 Mill. in 20 000 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu pari. 1920 Erhöh. des A.-K. um M. 600 000. Nochmalige Kap.-Erhöh. 1920 um M. 600 000. Weiter erhöht 1920 um M. 500 000. Alsdann erhöbt 1921 um M. 1 Mill. (also auf M. 3 Mill.). Nochmals erhöht 1921 um M. 2 Mill. (mithin auf M. 5 Mill) in 2000 Akt. à M. 1000, begeben zu pari. Ein Teil dieser Akt. diente zum Umtausch in „Obrima“ Automatische Wagenbau-Akt. (s. oben), u. wurden deshalb M. 1 500 000 dem Bankhause Josef Olbrich & Co., München zu 100 % überlassen. Die G.-V. v. 7./4. 1922 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 500 000 in 2500 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1921, begeben zu 110 %, angeb. den bisher. Aktion. bis 23./4. 1922 zu 125 % 02 1) Pt. G.-V. v26/8. 1922