998 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., Rest weitere Div. an beide Akt. gleichmässig bezw. zur Verf. der G.-V. zur Dotierung von Sonder-Rückl.; sodann vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (neben M. 7500 jährl. Fixum an jedes Mitgl.). Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Immobil. 337 000, Masch. 1, Werkzeug 1, Mobil. 1, Patente 1, Kassa 204 137, Eff. 65 000, Sicherheiten 1600, Debit. u. Bankguth. 15 286 065, fertige u. halbfertige Waren, Rohwaren u. Material. 2 967 716. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 1 204 260, Talonsteuer 7500, Sonderrückl. u. Delkr.-K. 1 000 000, unerhob. Div. 5004, Kredit. 6 924 376, Rückstell. 5 342 188, Reingewinn 1 378 194 (davon Wohlf.-F. 500 000, Div. 780 000, Vortrag 98 194). Sa. M. 18 861 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 7 170 262, Abschr. auf Immobil. 223 560, Abschr. auf Masch 1 279 820, Reingewinn 1 378 194. – Kredit: Vortrag 17 641, Fabrikat.- Überschuss 10 034 196. Sa. M. 10 051 837. Kurs: Abgest. St.-Akt. Ende 1914–1923: –*, 76, –, 110, 120*, 130, 185, 840, –, 8 %; Vorz.-Akt. Ende 1914–1923: –*, 125, –, 121, 120*, 162, 275, 900, –, – %. Notiert in Dresden. Dividenden: Vorz.-Akt. 1912/13–1921/22: 0, 0, 14, 12, 12, 12, 12, 15, 20, 30 %; St.-Akt. 1913/14–1922/23: 0, 8, 6, 6, 6, 6, 9, 14, 24, 0 %. C.-V.: 5 J. (K.) Direktion: Hans Schmidt, Aug. Schroeder. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Adolf Arnhold; Stellv. Major d. R. Mor. Gross, Dresden; Bankier Wilh. Ottensooser, Nürnberg; Komm.-Rat Franz Heinze, Chemnitz; Kaufm. Jos. Sahlmann, Fürth; Paul Rohde, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Nürnberg: Otten- sooser & Co.; Chemnitz: Bayer & Heinze. Norddeutsche Eisen- u. Stahl-Industrie Akt.-Ges. in Neumünster. Gegründet: 28./8. 1923; eingetr. 12./10. 1923. Gründer: Ing. Herm. Schütz, Dipl.-Ing. Aug. Schweitzer, Ernst Dose, Frau Erdmute Schütz, geb. von Werthern, Bertha Schweitzer, geb. Neumann, Neumünster. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Erzeugnissen der Eisen-, Stahl- u. Metallindustrie u. anderer art verwandter Gewerbe sowie die Beteilig. an Bergwerks- u. sonst. Unternehm. Kapital: M. 50 Mill. in 4000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. 0 Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 10 fach. St.-Recht. Direktion: Ing. Herm. Schütz. Aufsichtsrat: Dipl.-Ing. August Schweitzer, Ernst Dose, Bankier Karl, Heinr. Weiberg, Neumünster. Dampfkesselfabrik Weinbrenner & Co., Akt.-Ges., Neunkirchen, Bezirk Arnsberg. Gegründet: 26./4. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1922; eingetr. 1923. Gründer: General- Dir. Richard Gustav Matthes, Dir. Walter Grützemann, Magdeburg; Fabrik. Fritz Wein- brenner, Neunkirchen; Fabrik. Hermann Weinbrenner, Postrat Rudolf Weinbrenner, Dort- mund; Witwe Klara Beckhaus, geb. Weinbrenner, Burbach; Witwe Marie Schneider, geb. Weinbrenner, Neunkirchen; Frau Mathilde Schmidt, geb. Weinbrenner, Wehbach; Witwe Gertrud Weinbrenner, geb. Weichsel und ihre fünf minderjährigen Kinder Irmgard, Gisela, Karl, Heinz u. Ferdinand, Magdeburg. Ausser den 2 ersten Gründern bringen auf das Grundkapital als Ges. der unter der Firma Dampfkesselfabrik Weinbrenner & Co. in Neun- kirchen, Bezirk Arnsberg, besteh. Kommandit-Ges. dieses Geschäft mit allen Aktiven und Passiven sowie mit dem Recht auf Fortführung der Firma in die Ges. ein. Die Ges. ge- währt für die Sacheinlagen den Einbringern 3850 Akt. von je M. 1000, von welchen je ein Siebentel auf jeden von ihnen entfällt. Zweck: Übernahme und Fortführung des von der Kommandit-Ges. in Firma Dampf- kesselfabrik Weinbrenner & Co. zu Neunkirchen, Bezirk Arnsberg, seit 40 Jahren betrieb. Unternehmens, die Herstell. von u. der Handel mit Dampfkesseln aller Art, schmiedeeisernen Apparaten, Rohrleit., Eisenkonstrukt. u. allen sonst. einschläg. Artikeln. Kapital: M. 52 Mill. in 25 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2500 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 200 Vorz.- Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt. Erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1923 um M. 47 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2500 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu je M. 10 000. Die St.-Akt. zu 5000 %, die Vorz.-Akt. zu pari begeben, letztere mit 20fach. St.-Recht in best. Fällen; sämtliche Aktien übern. von der Eisenmatthes Akt.-Ges., durch Aktienaustausch. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St., Vorz.-Akt. 20fach. St.-Recht in best. Fällen. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst., Geb., Mobil., Masch., Werkz., Bahnanschluss, Fuhrpark 7, Kassa 1 567 343, Bankguth. 106 789 354, Postscheck 3 165 795, Beteil. 1, Eff. 1, Debit. 226 009 269, Vorräte 225 725 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Werkerhalt. 100 000 000,