1034 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. wert den Betrag von 30 % = M. 300 bar oder in Hypoth.-Forder. zuzahlen. Gleichzeitig Erhöh. des A.-K. durch Ausgabe von 500 Vorz.-Aktien zu je M. 1000, die unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre an hypothekarisch gesicherte Gläubiger gegen An- rechn. ihrer Forder. gewährt wurden. Das Resultat der durchgeführten Transaktion stellt sich wie folgt: Auf 1232 St.-Aktien erfolgten bare Zuzahl. im Betrage von M. 369 600, auf 460 St.-Aktien wurden die Zuzahl. durch Übereignung von M. 138 000 hypoth. Forder. an die Ges. beglichen, so dass insges. M. 507 600 zu verbuchen waren. Die Unk. der Transaktion betrugen M. 23 628, mithin standen zu ausserord. Abschreib. M. 483 971 zur Verfügung. Die lt. a. o. G.-V. v. 26./6. 1912 durchgeführte Verlänger. der Zuzahlungsfrist brachte noch weitere Zuzahl. auf 127 St.-Aktien mit M. 38 100. Das A.-K. bestand somit aus 2319 Vorz.-Akt. u. 781 St.-Akt. 1914 Herabsetz. des A.-K. zur Schaffung einheitl. Rechte für alle Aktien, zur Tilg. der Unterbilanz (ult. Juni 1914 M. 294 744) u. Vornahme von Reservestell. um M. 469 000 durch Vernichtung einer im Eigentum der Ges. befindlichen St.-Aktie u. durch Zus. legung der übrigen 780 St.-Aktien im Verhältnis von 5:2; ferner Beseitigung der durch die Beschlüsse der G.-V. vom 16./12. 1911 und 26./6. 1912 begründeten Vorzugsrechte von Aktionären. Der Buchgewinn von M. 469 000 diente mit M. 294 744 zur Tilg. der Unterbilanz, restliche M. 174 255 zur Bild. d. gesetzl. R.-F. A.-K. nach dies. Transaktion M. 2 631 000 in 2631 gleichber. Aktien. Hierzu 1915 noch M. 69 000 neuer Aktien. 1916 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 (also auf M. 3 Mill.). 1920 nochmalige Erh. um M. 1 Mill., weiter erhöht 1920 um M. 1 Mill. Um der Gefähr einer Überfremd. zu begegnen, wurden die Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zum Kurse von 110 % an die Leipziger Creditanstalt u. Konsorten fest begeben. 1921 das A.-K. um M. 300 000 in Namen-Vorz.- Akt. zu M. 1000 erhöht. 1921 weiter erhöht um M. 5 300 000 durch Ausgabe von 5000 St.- Akt. u. 300 mit den älteren gleichberechtigten Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 21./10. 1922 um M. 11 Mill. in 1000 St.-Aktien zu M. 1000 u. 5000 7% Vorz.-Akt. Serie A zu M. 2000. Die neuen St.-Aktien dienen zur Angliederung eines süddeutschen Werkes, die Vorz.-Aktien zur Stärkung der Betriebsmittel. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 8 400 000 in 8400 St.-Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Allg. Deutsche Credit-Anstalt) zu 350 %, davon M. 8 400 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 bis 30./12. 1922 zu 400 % plus Stempel. Die restl. M. 2 600 000 bleiben zur Verfügung der Verwaltung. Weiter erhoht lt. G.-V. v. 30./5. 1923 um M. 6 Mill. in St.-Aktien. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Adca), welches sie nach Weisung der Verwalt. zu verwerten hat. Ein grösserer Betrag sollte zur Einführung an der Berliner Börse reserviert werden. Genussscheine: 26 000 St., rückzahlbar mit je M. 1000, lt. G.-V.-B. v. 30./5. 1923 mit Div.- Ber. ab 1./7. 1923 in gleicher Höhe wie die St.-Aktien; auf je 1 St.-Aktie entfiel 1 St. Genuss- schein. Die Genussscheine sind zum 30./6. 1924 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1. St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 %, höchstens 10 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 7 % Div. Vorz.- Aktien, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je M. 10 000, Vors. M. 20 000); Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 836 240, Immobil. u. Grundst.-K. II 160 000, Geb. 500 000, Masch. 1 075 000, Utensil. u. Werkzeuge 2, Gleisanlage u. Verladevorricht. 3, Modelle u. Zeichn. 2, Patente 2, Kassa 112 618 755, Eff. u. Beteil. 154 579 659, Kaut. 12 510, (Aval-K. 2 060 210), Bankguth. 981 252 989, sonst. Debit. 5.4 Md., Wechsel 220 776 470, Geuuss- scheinausgabe-K. 26 000 000, Waren (in Arb. befindl. Aufträge u. rohe, halbf., fertige Teile u. Material. 710 403 499. – Passiva: A.-K. 36 000 000, Genussscheine 26 000 000, R.-F. 694 179 132, Hyp. 530 000, Kredit. 3.8 Md., K. für Ersparn. d. Lehrlinge 55 630, (Aval-K. 2 060 210), unerhob. Div. 140 590, Akzepte 233 637 731, Schuld der alten Rechn. 1.9 Md., Gewinn 911 211 448. Sa. M. 7.6 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Krankenkassen-, Unfall-, Alters- u. Angestellten- versich. 152 555 192, Gen.-Unk. 1.3 Md., Abschr. 7 820 752, Gewinn 911 211 448. – Kredit: Vortrag 433 591, Betriebsüberschuss 2.4 Md., Eingang der abgeschr. Forder. 44 099, Zs.- u. Skonto-K. 13 021 074, Pachtgelder u. Mieten 255 297. Sa. M. 2.4 Md. Kurs: In Leipzig Ende 1920–1923: 156.75, 670, 2810, 1.7 %. Vorz.-Aktien Ende 1923: 0.7 %. Kurs in Chemnitz Ende 1922–1923: –, 1.7 %. Vorz.-Akt. Ende 1923: 0.8 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1913/14: 0 %. (Vorz.-Akt. 1912/13–1913/14: 0 %.) Gleichber. Aktien 1914/15 –1922/3: 5, 5, 8, 10, 6, 8, 15, 25, 0 %. Vorz.-Akt. Serie Au. B 1922/23: 7 %. – Genussscheine 1922/23: 0 %. – C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Ing. Gust. Unruh, Leipzig; Ing. Karl Euler, Penig. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Joh. Ebener, Leipzig; Stellv. Justizrat Moritz Beutler, Chemnitz; Alfred Siegfried Auerbach, Richard Freiherr von Behr, Berlin; Dir. von Delius, Plessa; Dipl.-Ing. Karl Springsfeld, Aachen; Richard Freiherr von Swaine, Schloss Theres, Unterfranken. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Penig u. Leipzig; Leipzig u. Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges.