Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etce. 1053 Bilanz am 31. Aug. 1922: Aktiva: 6 Anl.-K. 6, Kasse 1203, Waren 15 092 872, Bank- u Postscheck 345 264, Debit. 9 071 300. – Passiva: A.-K. 11 000 000, R.-F. 311 370, Rückstell. 2 380 003, Kredit. 4 292 526, Reingewinn 6 526 745. Sa. M. 24 510 646. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., allg. Handl.-Unk., Gehälter, Reisekosten, Fahrzeugunterhalt. 1 026 989, Abschr. 5 081 393, R.-F. 311 370, Rückstell. 2 380 003, Reingewinn 6 526 745 (davon R.-F. 326 337, Tant. 576 040, Div. 5 500 000, Vortrag 124 367). – Kredit: Agiogewinn 311 370, allg. Erträgn. 15 015 131. Sa. M. 15 326 502. Bilanz am 31. Aug. 1923: Aktiva: 7 Anl.-K. 7, Kasse 31 030 246, Waren 7.7 Md., Bank u. Postscheck 7 Md., Eff. 18 490 000, Debit. 15.8 Md., Vogtl. Spritzguss A.-G. 1.7 Md. Passiva: A.-K. 50 000 000, R.-F. 247 737 Kredit. 1.9 Md., unerhob. Div. 2 750 050, Rein- gewinn 30.1 Md., Rückstell. 2 912 483. Sa. M. 32.3 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen. 2 14.2 Md., Abschr. 235 245 713, Reingewinn (wird vorgetr.) 30.1 Md. – Kredit Vortrag 124 367, Agiogewi inn 1 994 600, Betriebsgewi inn 44.6 Md. Sa. M. 44.6 Md. Dividenden 1921/22–1922/23: 50, 0 %. Direktion: Ludwig Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Geh. Reg.-Rat Edmund Herrmann, Berlin-Zehlendorf; Dr. rer. nat. Benno Brahn, B.-Schöneberg; Fabrikdir. Rudolf Gruse, Schneidemunl; Dir. Edward Herrmann, Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Plauen: Vogtländ. Bank; Berlin: Be Raiffeisenbank A. G. Al A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Übernahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer, G. m. b. H. Zweigniederlassung in Berlin. Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl u. Metall, Herstell. von Masch., Apparaten, Werk- zeugen, Armaturen u. verwandten Artikeln. Die hauptsächlichsten Fabrikate der Ges. sind: Haushaltmasch., Haus- u. Küchengeräte, Grossküchenmasch., Küchenmasch.-Anlagen für Anstalten, Krankenhäuser, Hotels, Pensionate usw.; Einricht. für Massenspeisung; Masch. u. Anlagen zur Verarbeit. von landwirtschaftl. Produkten u. Abfällen; Masch. für die Trocknungs-, Obst- u. Gemüsekonservenindustrie. Masch., Apparate u. Werkzeuge für Fleischereien, Wurstfabriken, Talgschmelzen u. Margarinefabriken, Fleischextrakt-, Fleisch- u. Fischkonservenfabriken. Kopierpressen u. Kopiermasch. Armaturen aller Art, Hähne, Ventile usw., Berieselungsarmaturen, Armaturen für die chem. Industrie; Rohrschraub- stöcke, Gewindeschneidmasch. usw. Die Schneidemaschinenfabrik Witten fabriziert Auf- schnittschneidemasch., Brot- u. Zwiebackschneidemasch. für Hand- u. Kraftbetrieb, Käseschneidemasch., Gemüseschneidemasch., Speckschneidemasch. Die Ges. beschäftigt etwa 2600 Beamte u. Arb. u. gehört verschied. Verbänden u. Konventionen an. Die Ges. besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- u. Metallgiessereien, eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Verzinkerei, eine galvanische Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werkstätten. Der Grundbesitz der Ges. umfasst in Remscheid: Abt. Alexanderwerk, Kippdorfstr., Fabrikgrundst. 75 789 qm, davon bebaut 28 650 qm; Abt. Luisenhütte, Konigstr., Fabrikgrundst. 14 534 qm, bebaut 6500 qm, 8 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser u. unbebaute Grundst., Gesamtgrösse 14 457 qm; in Ronsdorf: Unbebautes Fabrikgrundst. unmittelbar am Staatsbahnhof, Grösse 81 000 qm; in Derschlag, Abt. Holzwarenfabrik: Fabrikgrundst. 43 526 qm, davon bebaut 5700 qm, 6 fertige Häuser sowie unbebaute Grundst. für Beamte u. Arb. Grösse 19 800 qm; in Witten, Abt. Schneidemasch.-Fabrik Graff & Stein, G. m. b. H.: Fabrikgrundst. 11 341 qm, davon bebaut 4770 qm. Das Zweiggeschäft Berlin, Neue Jakobstr. 6, befindet sich in gemieteten Räumen. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1913/14– 1922/23: M. 295 302, 239 931, 85 685, 113 140, 101 624, 340 575, 40 331, 310 255, 1 265 869, 96 179 300. 1917/18 Ankauf der gesamten M. 250 000 St. Anteile der Schneidemasch. Fabrik Graff & Stein G. m. b. H. ia Witten a. Ruhr. 1921/22 beteiligte sich die Ges. an der Gründ. der Riegerwerke A.-G. in Aalen i. Württ.; von dem A.-K. von M. 3 000 000 sind M. 1 500 000 im Besitz der Ges. Die Riegerwerke fabrizieren Haushaltungsmasch., die eine Ergänz. der Fabrikate der Ges. bilden. Kapital: M. 125 Mill. in 124 900 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 3 500,000. Dann 1912 erhöht um M. 1 500 000. Weiter erhöht 1919 um M. 3 Mill. 1920 Erhöh. um M. 4 Mill. in Akt. à M 1000 mit Div.-Ber. für 1920/21. 1921 nochmalige Erhöh. um M. 6 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Weiter erhöht 1921 um M. 9 Mill. in 8000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921. Die Vorz.-Akt. haben 10faches Stimm- recht bei Kap.-Erhöh., Liquid. u. Interessengemeinschaft, (sonst nur einfaches Stimm- recht), sind gleichwertig div.-ber., aber bis 31./12. 1926 gebunden u. können ab 1927 25 % unter dem mittleren Berliner Börsenkurs der St.-Akt. zurückgezahlt werden. Sodann erhöht It. G.-V. v. 28./4. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1. 7. 1922. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 3. /7. 1923 um M. 88 Mill. in Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, davon ausgegeben 37 000 Stück zu 1600 % u. 51 000 zu 100 %. Die neuen Aktien werden übern. von einem Konsort. u. davon M. 37 Mill. angeb. den Aktion. im Verh. 1:1 zu 2000 % plus Steuer.