Metall, Maschmen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1121 C. Ed. Schulte Akt.-Ges., Schloss- und Metallwarenfabrik in Velbert. Gegründet: 14./6. 1921; eingetr. 24./6. 1921. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schlössern u. Metallwaren, insbes. die Fortführung des bisher unter der Fa. C. Ed. Schulte, Schloss. u. Metallwarenfabrik in Velbert betrieb. Geschäfts u. die Beteilig. an gleichartigen Unternehmungen. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 61 696, Geb. 1, Masch. 1, Geräte 1, Waren 256 035 697, Bankguth. u. Kasse 77 907 796, Debit. 2.7 Md. – Passiva: A.-K. u. R.-F. 1 800 000, Kredit. 2.8 Md., Reingewinn 228 765 966. Sa. M. 3 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 31 174 317, Reingewinn 228 765 966. Sa. M. 259 940 283. – Kredit: Überschuss M. 259 940 283. Dividende 1921/22–1922/23: 40 % M. 300 Bonus pro Aktie, 0 %. Direktion: Max Schulte, Alfred Schulte, Ernst Laue. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Eugen Bandel, Bankier Hans Harnay, Barmen; Ing. Wilh. Rathhoff, Köln; Kaufm. Fritz Lumbeck, Langenberg. Vereinigte Riegel- und Schlossfabriken Act.-Ges. in Velbert. Gegründet: 3./11. 1896. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. UÜbernahmepreise M. 400 000 bezw M. 410 000. Die Fabrik an der Hefelerstrasse in Velbert wurde 1897/98 für M. 50 000 verkauft Zweck: Erwerb u. Betrieb der Riegelfabrik von Aug. Wilh. Strenger in Heiligenhaus u. der Schlossfabrik von Nocken & Co. in Velbert, Betrieb verwandter Geschäftszweige auch Fabrikat. von Schlittschuhen etc. Zugänge auf Anl.-Konti 1919/20 M. 234 000. Der Betrieb in Heiligen- haus wurde 1920 wieder aufgenommen. Reingewinn 1920/21 u. 1921/22: M. 2 328 096, 2 093 890. Kapital: M. 3 Mill. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1899 um M. 300 000, 1909 Herabsetzung um M. 650 000, 1910 Zuzahlung von 20 % auf die verbliebenen M. 650 000 Aktien, die auf 559 Aktien mit zus. M. 111 800 geleistet wurde. Die 559 zugez. Aktien wurden in Vorz.-Aktien umgewandelt. A.-K. somit M. 650 000 in 559 abgest. Vorz.-Aktien u. 91 abgest. St.-Aktien à M. 1000. Der Buchgewinn aus der Zus legung betrug M. 650 000, hierzu M. 111 800 für Zuzahl. u. M. 306 aus dem R.-F. zus. M. 762 106; hiervon verwendet M. 462 624 zur Deckung des Verlustes u. M. 299 481 zu Abschreib. Die a. o. G.-V. v. 21./5. 1920 beschloss Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien durch Ablösung des Vorzugsrechtes mit je M. 200, gleichzeitig beschloss die a. o. G.-V. v. 21./5. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 650 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, vorerst mit 25 % Einzahl., die restl. 75 % wurden aus dem Gewinn für 1919/20 mit M. 487 500 von der Ges. selbst eingezahlt. 1920 weitere Kap.-Erhöh. um M. 700 000, 1921 erhöht um M. 1 Will. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z;. R.-F., M. 80 000 feste Vergüt. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Div. an Vorz.-Aktien, dann Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 150 000, Geb. 309 000, Masch. 400 000, Stempel, Geräte, Patente, Kontoreinricht. 4, Fuhrwerk 1, Hypoth. u. Wertp. 853 500, Kassa 10 457 338, Wechsel 2105, Debit. 2.6 Md., Vorräte 821 324 826. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Kredit. 403 236 315, Erneuerungsschein-Steuerrückl. 6500, unerhob. Div. 7200, Gewinn 3 Md. Sa. M. 3.4 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 191 746 835, Abschr. 79 601 404, Zs. 3 479 977, Gewinn 3 Md. – Kredit: Vortrag 1 066 290, Miete 65 903, Rohgewinn aus Waren- umsatz 3.3 Md. Sa. M. 3.3 Md. Dividenden: St.-Aktien 1913/14–1916/17: je 0 %; 1917/18–1918/19: 10, 10 %; Vorz.-Aktien 1913/14–1916/17: je 6 %; 1917/18–1918/19: 16, 16 %. 1919/20–1922/23: Gleichber. Aktien: 25, , 30, 0 %. Die 6 % Div. für Vorz.-Akt. 1910/11–1914/15 wurde aus dem Gewinn von 1916/17 nachgezahlt. Für 1917/18 u. 1918/19 wurde eine Sondervergüt. von je M. 250 auf jede Aktie verteilt. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Rud. Lohmeyer, Rud. Nocken. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Ernst A. Damm, Düsseldorf; Stellv. Bank-Dir. Dr. Teckener, Elberfeld; Paul Herzberg, Amtsgerichtsrat Wilhelm Kohlhaas, Köln; Fabrikdir. Erwin Krusius, Solingen; Fabrikdir. Willi Ladwig, Velbert; Bankier Werner Mankiewitz, Frankf. a. M. Zahlstellen: Velbert: Eigene Kasse, Deutsche Bank; Elberfeld: Bergische Bank, Fil. der Deutschen Bank; Frankfurt a. M.: $. Dreyfus & Co. aJoh. Wilh. Weber Akt.-Ges., Schloss- u. Metallwarenfabrik in Velbert. Gegründet: 7./12. 1921; eingetr. 6./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schlössern, Schrauben, Nieten u. sonst. Metallwaren sowie die Beteil. an ähnl. Unternehmungen. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II. 71