Metall-, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1139 1500 St.-Akt. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4: 3 vom 16./12.–29./12. 1921 zu 135 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch sowie 3fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 107½ % begeben. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 21./12. 1922 um M. 5 000 000 in 1000 St.-Akt. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. vom Bankhause Gottfried Herzfeld, Hannover, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 5000: 5000 vom 8./12.–22./12. 1922 zu 200 %. Das Stimmrecht der Vorz.-Akt. ist auf das sechsfache erhöht. Anleihe: M. 400 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1920. – Zur Rückzahlung auf 1./10. 1923 gekündigt. Insoweit Einlösung bis zum 3./1. 1924 nicht erfolgt ist, wurde Nominalbetrag der rückständigen Obligationen zuzüglich 5 % Aufgeld hinterlegt u. Löschung der hypothekarischen Belastung im Grundbuch beantragt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. 1000, Geb. 1000, Masch. 1000, Kassa 13.7 Md, Debit. 1.16 Bill., Best. 583 Md. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Obl.-Anl. 265 000, R.-F. 3 900 000, Kredit. 1.75 Bill., Reingewinn 5.4 Md. (auf neue Rechnung vorgetrag.) Sa. M. 1.75 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 790 Md., Abschr. 60 813 760, Reingewinn 5.4 Md. Sa. M. 795 Md. — Kredit: Bruttogewinn 795.4 Md. Dividende 1919/20–1922/23: 12, 0, 12, 0 %. Vorz.-Akt. 1921/22: 7 %. Direktion: Klaus Pinkus, Ing. Ernst Schlegelmilch. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Karl Herzfeld, Stellv. Bankier Wilh. Zilienfeld, Hannover; Ziviling. Gustav Probst, Handelsgerichtsrat Franz Bühring, Hannover; Friedr. Lange, Hamburg. Zahlstelle: Hannover: Gottfried Herzfeld. Metall-Industrie Walther, Akt.-Ges., Wurzen. Gegründet: 24./8. 1923; eingetr. 27./3. 1924. Gründer: Fabrikant Karl Walther, Wurzen; Prokurist Arthur Julius, Leipzig; Prokurist Heinrich Walther, Prokurist Fritz Wagner, Kunstgewerbler Georg Schweizer, Wurzen. Zweck: Anfertig. von Metallwaren mit und ohne anderem Material, kunstgewerbl. Er- zeugnissen, elektrotechn. u. anderen Apparaten sowie verwandter Artikel u. der Handel mit solchen. Kapital: M. 18 250 000 in 3650 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 9 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Fritz Wagner, Georg Schweizer. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. im Gründungsakt nicht veröffentlicht. Sächsische Bronzewarenfabrik Akt.-Ges. in Wurzen. Gegründet: 27./5. 1889; eingetr. 27./6. 1889. Besteht seit 1862. Firma bis 1899 mit dem Zusatz vorm. K. A. Seifert. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Bronze- u. anderen Metallwaren, sowie ähnlicher Fabrikate. Spez.: Beleuchtungskörper für alle Lichtarten, besonders für Gas, elektr. Licht- u. Heizkörperverkleidungen. Die Fabrikation ist durch bauliche Erweiterungen, wesentliche Verstärkung der Kraftanlage u. Anschaff. von Spezialmaschinen in der Leistungsfähigkeit bedeutend erhöht worden. Der Grundbesitz der Ges., in bester Lage der Stadt W urzen, umfasst rund 6350 qm, wovon etwa ¾ bebaut mit dem Fabrikgeb. u. einer Anzahl Neben- geb., wie Masch.- u. Kesselhaus. Das Unternehmen besitzt eigene Kraftanlage, besteh. aus grossem, mod. Kesselhaus. Der eine Kessel hat etwa 250 qm, der andere 154 qm Heizfläche. Das Maschinenhaus enth. 1 Dampfmasch. von 200 PS u. 1 Reservemasch. von 100 PS, ausser- dem 3 grosse Dynamos, wovon der Drehstrom-Dynamo die elektr. Schweissanlage bedient, während von den anderen beiden immer einer in Res. steht, so dass bei eintret. Betriebs- störungen stets ein Kessel, eine Dampfmaschine u. ein Dynamo als Res. in der Lage sind, den Betrieb voll aufrecht zu erhalten. Alle Werkzeugmasch. sind mit neuesten Einricht. versehen. Die neuzeitl. Heiz.-Vorricht. der Kessel gestattet, minderwert. Kohle zu verfeuern. Die Geb. sind gegen Feuersgefahr ausreichend gedeckt (Vers.-Summe ca. G.-M. 250 000), die Einricht. zur Fabrikation u. die Vorräte sind mit etwa 217 000 Dollar bei versch. Ges. vers. Die Ges. gehört als Mitglied der Konvention Deutscher Erzeuger von Beleuchtungskörpern, Berlin, an. Diese beschäftigt 400 Arbeiter u. Angestellte bei vollem Betrieb. 1917 u. 1918 Vergrösser. der Anlagen. Kapital: M. 4 900 000 in 3750 St.-Akt. zu M. 1200 u. 400 6 % Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1891 um M. 300 000, 1894 um M. 70 000, welcher Betrag der Ges. infolge eines Vergleiches in Aktien überlassen wurde, zunächst auf M. 730 000 reduziert u. 1897 durch Zus. legung von je 2 Aktien zu M. 1000 in eine neue zu M. 1200 weiter auf M. 438 000 herabgesetzt. Erhöht 1919 um M. 300 000, 1920 um M. 100 000 in 6 % Vorz.-Akt., begeben zu 105 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 1./6. 1922 um M. 1 162 000 in 885 St.-Akt. à M. 1200 u. 100 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1922, übern. von einem Kon- sortium (Darmstädter Bank, Vetter & Co.), davon M. 738 000 angeb. den bisher. Aktionären