1140 Metall-, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. im Verh. 1: 1 zu 250 %. Die G.-V. v. 26./3. 1923 beschl. Erhöh. um M. 2 900 000 in 2250 St.-Akt. à M. 1200 u. 200 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1923. Die St.-Akt. übern. von einem Konsort. (wie oben), davon M. 1 800 000 angeb. im Verh. 1: 1 zu 1000 %. Sämtl. Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div. (ausser einer weiteren Div. s. u. Gewinn-Verteil.), Nachz.-Anspr. u. 7fach. Stimmr. in best. Fällen ausgest. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Okt. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 7 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt. (sowie für jedes Proz., das die St.-Akt. über 25 % erh., ein weit. ½ %, jedoch nicht mehr als insges. 18 %); 4 % Div. an St.-Akt.; vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt.); bis 10 % Tant. an Vorst., Beamte u. Arb., bzw. zur Bildung eines Unterst.-F. für letztere; Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. April 1923: Aktiva: Anl.-K. (je M. 1) 11, Kassa 7 689 345, Wechsel u. Wertp. 3 330 523, Postscheck 2 280 279, Debit. 303 385 086 (Bankguth. M. 10 350 275), Waren 218 103 278. – Passiva: A.-K. 4 900 000, R.-F. 24 333 925, Spez.-R.-F. 1 000 000, Delkr. 1 000 000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 2 000 000, Werkerhalt. 50 000 000, Kredit. 415 391 947 (Bankschulden 103 483 167, Valutenverpflicht. 81 000 000), Anzahl. 12 583 199, Div. 14 361, Reingewinn 23 565 090. Sa. M. 534 788 522. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4 433 560, Reingewinn 23 565 090 (davon Div. 22 572 000, Vortrag 993 090. – Kredit: Vortrag 19 038, allg. Erträgnis-Kto 27 979 612. Sa. M. 27 998 650. Kurs Ende 1914–1923: –, –, 160, 450, 140*, 180, 332, 1250, 6050, 25 %. Notiert in Leipzig. Anfang 1924 in Dresden zugelassen. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1922/23: 0, 0, 12, 25, 25 10, 10 £ 15, 10, 10 – 20, 20 – 20, 250 £ (Bonus) 250 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1921/22: 6 %. 1922/23: 18 %. C.-V.: 3 J. (T). Direktion: Arno Burckhardt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Alex. Schulz, Stellv. Rechtsanw. Peter Müller, Gen.-Dir; Geh. Komm.-Rat Gustav Ritter v. Philipp, Finanzmin. a. D. Dir. Peter Reinhold, Leipzig. Stadtrat Otto Goepfert, Wurzen; Bank-Dir. Kurt Kästner, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Leipzig: Vetter & Co., Leipzig u. Dresden: Darmstädter u. Nationalbank. 7 Zeitzer Eisengiesserei u. Maschinenbau-Act.-Ges. in Zeitz Gegründet: Im Jahre 1857, als A.-G. umgewandelt 31./12. 1871; eingetr. 10./1. 1872. Zweigniederlassung in Köln-Ehrenfried. Zweck: Fortbetrieb der früher Hermann Schaedeschen übernommenen Fabrikanlagen, Eisengiesserei u. Masch.-Fabrikation. Spezialitäten: Masch. für die Braunkohlen-Ind., namentl. Brikettfabrik-Anlagen. Die Grundstücke u. Fabrikanlagen in Zeitz sind in der Schäde-Str. 4 u. 5 u. angrenzend Naumburger-Str. 20a u. b u. 21 a u. b belegen u. umfassen einen Flächeninhalt von 7,3181 ha, wovon 5, 10 ha bebaut sind. Dazu gehören Giesserei-, Maschinenbau-, Kesselschmiede-Werkstatt, Modelltischlerei, Magazin, Masch.- u. Kesselhäuser, kleine Werk- stätten sowie Bureau- u. Wohngebäude. Etwa 1050 Beamte u. Arb. 1899 erfolgte Ankauf der Masch.-Fabrik von Louis Jäger in Köln-Ehrenfeld. Die Zweig- niederlassung Köln-Ehrenfeld besteht aus den beiden Fabriken in der Hüttenstr. 48 u. Vogel- sangerstrasse 165 u. 171; Areal zus. 2, 6038 ha, wovon 1, 2404 ha bebaut sind. Hier werden vorzugsweise Einricht. für Brikettfabriken, Ziegeleien, Masch. für die keramische Industrie sowie Zerkleinerungsanlagen aller Art gebaut; in der Fabrik Hüttenstrasse befindet sich die Eisengiesserei u. Kesselschmiede mit Eisenkonstrukt.-Werkstätte. Kapital: M. 9 300 000 in 3200 St.-Akt. (Nr. 1–3200) à Tlr. 100 = M. 300, 6200 St.-Akt. (Nr. 3201–9400) u. 750 Vorz.-Akt. à M. 1200. Urspr. M. 1 200 000, betrug das A.-K. bis 1920 M. 1 824 000, s. hierüber Jahrg. 1921/22. Weitere Kap.-Erhöh. beschloss die a. o. G.-V. v. 8./1. 1920 um M. 1 176 000 (auf 3 000 000) in 980 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919, übern. von einem Bankenkonsort. (Simon Katz & Co. in Berlin) zu 155 %, angeb. den Aktionär. zum gleichen Kurse dergestalt, dass auf je M. 6000 alte M. 3600 neue Aktien bezogen werden konnten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./7. 1921 um M. 3 000 000 (also auf M. 6 000 000) in. 2000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. (Bank-Kommandite Simon, Katz & Co.), erstere zu 155 %, letztere zu 103 %, angeb. den bisher. Aktionär. die St.-Akt. v. 16./7. bis 31./7. 1921 zu 155 % derart, dass auf M. 4800 alte M. 3600 neue St.-Akt. entfielen. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachz.-R. sowie 5fachem Stimmrecht ausgestattet, Rückz. bzw. Auslos. ab 1927 mit 115 % statthaft. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1922 um M. 3 300 000 in 2500 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Simon, Katz & Co.) zu 310 %, davon M. 2 700 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 13./4.–29./4. 1922 zu 310 % plus Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 5fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 107 % begeb.; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlb. mit 115 %. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. lt. G.-V.-B. v. 15./5. 1907, rückzahlbar zu 103 %. 400 Stücke Nr. 1–400 à M. 500 u. 800 Stücke Nr. 401–1200 à M. 1000 auf Namen der Bankkommandite Simon, Katz & Co. u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1914. Auslos. von mind. 2 % des urspr. Anleihe-Betrages nebst ersp. Zs.