Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1147 Hypoth.-Anleihe v. 1920: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., die an II. Stelle hypoth. sichergestellt sind, rückzahlb. zu 102 %, 10 Jahre unkündb., von da ab innerhalb 30 J. auslosbar. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. August. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 20 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 6 % Div. an Vorz.- Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St.-Akt. oder zur Verf. der G.-V. Über die Vorz.-Aktien s. u. Kap. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Immobil. 1, Einricht. 1, Mobil. 1, Telephon 1, Feuer- löschgeräte 1, Fuhrwesen u. Automobile 1, Modelle 1, Patente 1, Fabrikat. 1.1 Md., Invent.- Bestände 329 016 798, Vorschüsse 67 200, Kassa 559 502, Debit. 1.4 Md., Wertp. 288 827. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Oblig. I 1 209 000, do. II 2 000 000, R.-F. 600 000, Spez.-R.-F. 600 000, Kredit. 2.5 Md., Werkerhalt. 1 500 000, Oblig. 70 665, unerhob. Div. 26 705, Gewinn 367 297 848. Sa. M. 2.9 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1.2 Md., Abschr. 27 052 784, Reingewinn 367. 297 848. – Kredit: Vortrag 559 707, Fabrikat. 1.6 Md. Sa. M. 1.6 Md. Kurs Ende 1914–1923: 110*, –, 100, 160, 130*, 140, 230, 615, 2620, 7.5 %. Notiert in Mannheim. Auch in Frankf. a. M. notiert. Dividenden 1913/14–1922/23: 7, 4, 7, 10, 12½, 6, 10, 12½, 20, 400 %. Vorz.-Aktien 1920/21–1922/23: Je 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., v. 1./8. an gerechnet. Direktion: Komm.-Rat Ing. Jul. Dingler, Dipl.-Ing. M. Schwartz. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Geh. Komm.-Rat General-Konsul Dr. jur. Rich. Brosien, Bank-Dir. Fritz Nierhoff, Mannheim: Ernst Laeis, Freiburg i. B.; Stellv. Fabrikant Christ. Seybold, Düren; Ober-Reg.-Rat G. Nössel, München; Gutsbes. Fritz Golsen, M. d. R., Geh. Justizrat Dr. Albert Zapf, Zweibrücken. Zahlstellen: Zweibrücken: Ges.-Kasse; Mannheim u. Zweibrücken: Rhein. Creditbank; Frankf. a. M.: M. Hohenemser. Lanz-Wery Mähmaschinenfabrik Akt. Ges. in Zweibrücken. Gegründet: 25./4. bzw. 6./7. 1905 mit Wirkung ab 15./9. 1904; eingetr. 13.,7. 1905. Firma bis Sept. 1916: Maschinenfabrik Wery Akt.-Ges. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die Übernahme der Chr. Wery'schen Masch.-Fabriken G. m. b. H. samt Grundstücken, Masch., nebst allem Zubehör u. Vorräten, Aussenständen etc. erfolgte für zus. M. 923 093, wovon die von der Akt.-Ges. als Selbstschuld übernommenen M. 543 903 Passiven abgingen, sodass ein Reinübernahmewert von M. 380 000 verblieb, der durch Gewährung von 380 Aktien aus- geglichen wurde. Zweck: Herstell. von landwirtschaftl. u. anderen Masch. u. Gerätschaften, sowie der Handel in solchen. Eine neue Fabrikanlage in Ernstweiler ist im Bau begriffen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000. Die G.-V. v. Dez. 1906 beschloss Erhöh. um M. 300 000. Die G.-V. v. 15./12. 1909 beschloss weitere Erhöhung um M. 400 000, wovon lt. G.-V. v. 20./12. 1911 M. 200 000 zu 110 % begeben wurden. Die Mehr- zahl der Aktien ging Mitte 1916 zu 180 % an die Maschinenfabrik Lanz in Mannheim über. Die a. o. G.-V. v. 23./12. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 700 000, begeben zu 100 %. Erhöht in der G.-V. v. 14./2. 1922 um M. 3 000 000 durch Ausgabe von 3000 Inh.-Aktien. Die neuen Aktien wurden zu 100 % übern. unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Div.- ber. ab 1./10. 1921. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, wurden lt. G.-V. v. 20./12. 1911 begeben. Zs. 1./3. u. 1./9. Diese Oblig. sind bis 1921 unkündbar u. von da ab inner- halb 30 Jahren rückzahlbar. Anleihe von 1920: M. 3 000 000, begeben lt. G.-V.-B. v. 23./12. 1919 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (garantiert mit M. 5000 für jedes Mitgl. u. mit M. 10 000 für den Vors.), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Immobil.-Konto 2 659 289, Masch. u. Einr. 3 038 078, Fabrikat. 43 712 760, Kassa 1 496 316, Wechsel 1 535 000, Debit. 28 644 175. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Oblig. 3 295 000, do. Zs. 42 660, Kredit. 59 616 476, R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 2 100 000, Bau-R.-F. 1 500 000, Delkr. 2707 367, Div. 1780, Gewinn 6 622 335. Sa. M. 81 085 619. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 33 601 623, Abschreib. 393 769, Reingewinn 6 622 335 (davon R.-F. 320 753, Neubau-R.-F. 1 500 000, Spez.-R.-F. 1 200 000, Dispos.-F. 600 000, Vortrag 322 722). – Kredit: Vortrag 207 275, Fabrikations-K. 40 410 452. Sa. M. 40 617 728. Dividenden 1911/12–1920/21: 7, 8, 8, 8, 8, 5, 5, 5, 5, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Freiherr von Gienank, Josef Muth. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Bank-Dir. Aug. Reisor, Gen.-Dir. Paul Zabel, Dir. Rich. Steudel, Dipl.-Ing. Ernst Röchling, Max Heinrich von Seubert, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil.