...... Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1153 Deutsche Pope-Lampen-Akt.-Ges. in Aachen. (In Liquidation.) Gegründet: 22./6. mit Nachtrag v. 29./7. 1910 mit Wirkung ab 22./6. 1910; eingetr. 22./8. 1910. Nachdem für 1914 ein neuer Bilanz-Verlust von M. 169 131 resultierte, beschloss die G.-V. v. 28./8. 1915 die Auflös. der Ges. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Von dem A.-K. waren 400 Vorz.-Aktien (Serie. A) u. 300 St.-Aktien (Serie B). Zur Deckung der Verluste aus 1911 u. 1912 stellten die Aktionäre M. 634 200 Aktien franco Valuta zur Verfüg. M. 388 000 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. Seit Durchführung der Sanierung flelen die Vor- rechte der bis dahin bestandenen 400 Vorz.-Aktien (Ser. A) weg. Bilanz am 28. August 1922: Aktiva: Patente 1, Debit. 4856. – Passiva: Kredit. 4820, Gewinn 36. Sa. M. 4857. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 99, Gewinn 36. – Kredit: Vortrag 48, Zs. 87. Sa. M. 136. Dividenden: 1910 (6 Mon.): 0 % (Baujahr); 1911–1914: 0, 0, 0 0 %. Liquidator: Dir. Walter Suhge. Aufsichtsrat: Vors. Assessor Dr. Otto Merckens, Paul Biesing, Dr. Joh. Simon, Aachen. Adelsheimer Electricitätswerk in Adelsheim. Gegründet: 31./5. 1897. Übernahmepreis M. 117 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Gewerbsmässiger Betrieb des in Adelsheim erbauten Elektrizitätswerks und die Beteilig. an anderen ähnl. Werken. Kapital: M. 196 000 in 41 Vorz.-Aktien, 5 St.-Aktien u. 150 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Bis 1911: M. 92 000; 1911 auf M. 46 000 herabgesetzt. Erhöht 1921 um M. 150 000 (also auf M. 196 000) in 150 6 % Vorz. Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, übern. vom Bankhaus Max Meyer, Hannover, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:2 vom 10./12. bis 24./12. 1921 zu 105 %. Diese Vorz.-Aktien sind ab 1./12. 1923 mit 110 % rückzahlbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. 4500, Wasserwerk 20 000, Geb. 12 000, Freileitungen 13 000, Masch. 1, Kassa 3 578 178, Debit. 238 563, Waren 5 637 494, Zähler 4000, Werkzeug 1, Akkumulat. 1, Schaltanlage 1, Eff. 1000. – Passiva: A.-K. 196 000, A.-K.-Aufz. 12 300, Werkerhalt. 31 000, R.-F. 20 532, Div. 14 746, Reingewinn 9 234 161. Sa. M. 9 508 739. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Tant. 8010, Zs. 9530, Abschr. 576 966, Reingewinn 9 234 161. – Kredit: Vortrag 10 070, Betriebs-K. 9 818 597. Sa. M. 9 828 668. Dividenden; Aktien: 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 10, 5, 0 %. Vorz.-Aktien 1915/16 bis 1922/23: 5, 5, 5, 5, 8, 5, 10 bzw. 6, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Apotheker Dr. Wilh. Weng; Stellv.: Ludw. Gramlich jun. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Herm. Meyer, Christ. Huss, Bürgermeister Gramlich, Hauptm. a. D. Krusemarck, Kaufm. Friedr. Dieterich, Heilbronn. Zahlstelle: Adelsheim: Vorschuss-Verein. Altenburger Landkraftwerke Akt.-Ges. in Altenburg S.-A. Gegründet: 10./7. 1912 mit Wirkung ab 10./7. 1912; eingetr. 15./8. 1912. Gründer siehe dieses Handbuch 1920/21. Mit den Rositzer Braunkohlenwerken hat die Ges. einen bis 1928 laufenden Kohlen. lieferungsvertrag abgeschlossen. Am 31./10. 1912 erwarb die Ges. die Vertragsrechte auf das in Meuselwitz bestehende Thalackersche Elektrizitätswerk. Ferner kaufte sie am 20./4. 1913 die Leitungsanlage u. die Transformatorenstation der Gemeinde Rositz, die den Strom direkt ab Schalttafel der Rositzer Braunkohlenwerken A.-G. bezog u. selbst an die Konsumenten verkaufte. Am 1./7. 1913 ferner erworben das Elektrizitätswerk Lucka. Am 30./6. 1922 betrug der Gesamtanschluss an das Drehstromnetz der Ges. bei 6544 Teil. nehmern: 6549 2 Kw. = 130 984 Normallampen Aquivalente (à 50 Watt); einschl. der Gleichstromnetze in Lucka u. Meuselwitz. Am 30./6. 1920 waren angeschlossen 102 Ort- schaften: die Hochspannungsleitungen betrugen 170.3 km, die der Ortsnetzleitungen 125.4 km. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Elektr.-Werken, Strassenbahnen u. Überlandzentralen sowie die Ausführung aller Arbeiten, die mit dem Betrieb zus.hängen. Die Ges. kann zu diesem Zwecke auch an anderen Ges. sich durch Kapital oder Arbeit beteiligen, auch pacht- weise oder für fremde Rechnung andere als die ihr eigentümlich gehörenden Elektrizitäts- werke, Strassenbahnen u. Überlandzentralen betreiben. Kapital: M. 100 Mill. in 100 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. 1914 Erhöh. um M. 400 000. Weiter erhöht 1921 um M. 3 Will. (also auf M. 4 Mill.) in 3000 Aktien à M. 1000. 1922 erhöht um M. 4 Mill. in 4000 Aktien à M. 1000. Die Akt. sind voll eingezahlt. Weiter erhöht 1922 um M. 14 Mill. in 14 000 Aktien à M. 1000. 1923 erhöht um M. 28 Mill. in 28 000 Akt. à M. 1000. Abermalige Erhöhung lt. G.-V. v. 13./6. 1923 um M. 50 Mill. in Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 1000 % u. davon angeb. den bisher. Aktion. M. 25 Mill. im. Verh. 2: 1 zu 1100 % plus Steuer. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II. 73