1164 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. 340 696 704, Teilschuldverschr.- Zs. 735 000, Zs. 1 620 743, Steuern 7 124 734, Abschr. Zähler 1 324 396, Anlagekap.-Tilg.-Rückl. 1 830 001, Ern.-Rückl. 1.6 Md., zweifelh. Forder. 498 440, Reingewinn 169 564. – Kredit: Vortrag 69 568, Betriebs- u. Install.-ÜUberschuss 1.9 Md. Sa. M. 2 Md. Dividenden 1913/14–1922/23: 4, 4, 4½, 5, 6, 6, 7, 7, 10, 0 %. Direktion: Ing. Ludw. Ziegler, P. Jütting; Stellv. Hans Auernheimer. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Bernhard Salomon, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-Rat Alb. Schwarz, Stuttgart; Bank-Dir. Josef Chuard, Dir. Dr. Ed. Barth, Zürich: Komm.-Rat Max Weise, Kirchheim u. T.; Prof. Dr. Herm. Sieglin, Bank-Dir. Helbing, Bank-Dir. Sigmund, Stuttgart; Dir. Friedr. Engelmann, Frankf. a. M.; Dr. Rob. Haas, Bad.-Rheinfelden; Dir, Karl Becker, Laufenburg; Stadtschultheiss Aug. Schmalzried, Markgröningen; Geh. Komm.-Rat Jakob Kienzle, Bürgermstr. Daniel Sigloch, Stuttgart; Oberbürgermeister Dr. Hartenstein, Ober- amtmann Wilhelm Eckert, Ludwigsburg; Schultheiss Adolf Alter, Böckingen; Oberamtmann Eisele, Weineberg; Oberbürgermeister Lautenschlager, Stuttgart; Dir. Ing. Bernh. Monath, Augsburg, Oberbürgermeister Emil Beutinger, Heilbronn; Dir. Friedr. Egger, Frankfurt a M. Zahlstellen: Ludwigsburg: Ges.-Kasse, Württ. Vereinsbank; Stuttgart: Bankhaus Albert Schwarz, Dresdner Bank, Württemberg. Vereinsbank; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank u. Fil. dieser Banken. Überlandzentrale Belgard-Stolp Akt-Ges. Belgard a. Pers. (Pommern). Gegründet: 27./9. 1910; eingetr. 30./11. 1910. Gründer siehe, Jahrg. 1922/22. Durch Beschluss der G.-V. v. 13./4. 1923 ist ein Verschmelzungsvertrag mit der Überlandzentrale Stolp A.-G. genehmigt u. eine Anderung der Satzungen erfolgt. Dementsprechende Firmen- änderung am 23./7. 1923 amtl. eingetr. Die Verschmelz. wird in der Weise durchgeführt, dass die Überlandzentrale Belgard das Vermögen der Überlandzentrale Stolp als Ganzes übernimmt u. hierfür den Aktionären dieser Ges. Aktien der Überlandzentrale Belgard im Verh. von 1: 1 zum Nominalwert von M. 30 Mill. gewährt. Zweck: Gewinnung u. Verteil. elektr. Kraft u. Betrieb aller damit zus.hängenden Ge- schäfte in den Kreisen Belgard, Bublitz, Köslin, Kolberg-Körlin, Schivelbein, Neustettin, Regenwalde, Greifenberg, Schlochau u. die angrenzenden Kreise Westpreussens. Die Zentrale nahm Anfang 1912 den Betrieb auf. Der Anschlusswert betrug am Ende des Jahres 1922/23 51 414 Kw. u. verteilte sich auf 665 Güter, Vorwerke etc., 468 Gemeinden, Genossenschaften oder Ges., 12 Städte, 6 Elektrizitätswerke (Lottin m. b. H., Prütznow-Labes G. m. b. H., Bublitz, Plathe, Polzin, Kolberg) u. 193 kleinere und grössere industrielle Anlagen. Ende März 1923 waren 3 202 734 km Hochspannungsleit. im Betrieb. Nutzbar abgegeben 19922635 3 17 236 280 KwSt. einschl. der Stromlieferung vom Wasserwerk der Heyka u. v. Glambockwerk. Kapital: M. 720 000 000. Urspr. M. 3 852 500, übernommen von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 2./5. 1912 beschloss Erhöh. um M. 2 147 500 in Nam.-Aktien à M. 500, begeben zu pari. Die G.-V. v. 14./11. 1914 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 400 000 in 2800 Aktien à M. 500, ausgegeben zu pari. Einzahlung 50 % sofort uß 50 % am 1./3. 1915. Die G.-V. v. 6./3. 1919 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 4 600 000 in Aktien à M. 500. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./6. 1920 um M. 15 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, begeben zu 100 %. Die Übertragung der Aktien bedarf der Zustimmung der Ges. bzw. des A.-R. und der G.-V. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./5. 1921 um M. 23 000 000 (also auf M. 50 000 000) in 46 000 Aktien à M. 500, begeben zu 100 %, davon sind einzuzahlen: 25 % am 1./7. 1921, 20 % am 1./10. 1921, 20 % am 1./1. 1922, 20 % am 1./4. 1922 u. 15 % am 1./10. 1922. Die Übernahme der jungen Akt. erfolgte durch den Provinzialverband von Pommern, die beteiligten Kreise u. Städte. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./4. 1922 um M. 30 000 000 in 60 000 Namens-Aktien à M. 5000. Davon werden M. 23 500 000 dem Pro- vinzialverbande, den Kreisverbänden u. den Städten im bisher. Beteil.-Verhältn. zum Nenn- wert angeboten. Der Rest von M. 6 500 000 bleibt zur Verfüg. des A.-R. zur Abg. an neu hinzutret. öffentl. Verbände, der A.-R. setzt die Beding., unter denen die Abg. erfolgen soll, fest. 25 % des neuen Kapitals sind bis zum 1./11. 1922, der Rest bis zum 1./1. 1923 einzuzahlen. Die Verzins. des eingez. Kap. erfolgt vom Tage der Einzahl. ab in Höhe der beschloss. Divid. Lt. G.-V. v., 13./4. 1923 (siehe oben bei Gründung) auf M. 720 Mill. erhöht u. zwar derartig, dass die alten Aktien zum-Nennwert von M. 500 in solche zu M. 1000 Nennwert umgewandelt werden, unter Zuzahl. von M. 500 je Aktie. Neue Aktien den Aktionären angeb. im Verh. 1: 1. Anleihe: I: M. 70 000 000 Schuldverschr. lt. G.-V.-B. v. 22./4. 1922. II: M. 86 600 000 in 8 % Schuldverschr. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Anlagenwerte 929 329 342, Kaut. 126 000, Material. 60 854 266, Kohlen 202 890 897, Debit. 380 062 170, Kassa u. Postscheck-K. 1.2 Md., noch nicht eingez. A.-K. 12 540 534. – Passiva: A.-K. 80 000 000, Anleihe 70 000 000, 8 % Schuld- verschreib. 86 600 000, Gegenwert der Kaut. 126 000, Grundschuld Wassermühle Treptow 297 115, unerhob. Div. 202 861, Bauzuschüsse 81 086 368, Rückstell.: Brandschäden 211 493, R.-F. 1 289 400, Wertminder. 17 224 293, Pens.-F. 1 270 000, Rohgewinn 2.5 Md. (davon: Rückl.