1180 Elektrbtecknische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Ges. befindet, stehen unter polnischer Zwangsverwalt; die Beteil. an russ. Untern. u. der Niedersächsischen Kraftwerke Akt.-Ges., Osnabrück, wurden 1919/20 abgegeben. Lt. G.-V. vom 8./8. 1922 Übernahme der Deutschen Telephonwerke G. m. b. H. u. der Deutschen Kabelindustrie G. m. b. H., Berlin, mit Wirkung ab 1./10. 1921 u. infolgedessen Kapital- erhöhung, Firmenänderungen u. Verlegung des Geschäftsjahres. Kapital: M. 125 Mill. in 90 000 St.-Akt. à M. 1000, 600 St.-Akt. à M. 5000 u. 5000 Vorz.- Akt à M. 1000. Das A.-K. der Ges., das urspr. M. 16 Mill. betrug, wurde im J. 1902 auf M. 7 500 000 herabgesetzt u. gleichzeitig auf M. 10 Mill. wieder erhöht. Danach bestand es bis 1904 aus M. 5 Mill. St.-Akt. u. M. 5 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. Im J. 1904 wurde das A.-K. durch Zus. legung der St.-Akt. im Verh. von 5:2 auf M. 7 Mill herabgesetzt. 1908 wurden die St.-Akt. den Vorz.-Akt. gleichgestellt. 1912 wurde dann das A.-K. zur Vertßtärk. der Betriebsmittel um weitere M. 3 Mill. (3000 Akt. à M. 1000) erhöht. Erhöht 1922 um M. 55 Mill. in 50 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. à M. 1000, letztere waren ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. 8fachem Stimmrecht, übern. von der Elektr. Licht- u. Kraftanlage A.-G. 1922 weitere Erhöh. durch Ausgabe von M. 55 Mill. neue St.-Akt. u. Umwandl. der bestehenden M. 5 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt. Von den neuen St.-Akt., ausgegeben in 30 000 Stück à M. 1000 u. 6000 à M. 5000, wurden M. 30 098 000 evon einem Konsort. unter Führung der Deutschen Bank übern. u. den alten Aktion, bis 30./12. 1922 zu 500 % (5: 1) angeboten, während die restl. M. 24 902 000 u. die umgewandelten M. 5 Mill. Vorz.-Akt. von der Elektr. Licht- u. Kraft-Anlagen-Akt.-Ges. übern. wurden. Die gleiche G.-V. beschloss die Schaffung von M. 5 Mill. neuen 6 % Vorz.-Akt. mit 16fachem Stimmrecht, div.-ber. abl1./7. 1922. Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lIt. Beschluss des A.-R. v. 14./2. 1912, los. im Nov. (erstmals 1916) auf 1./3. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Aufgenommen zwecks weiterer Stärkung der Betriebsmittel u. insbesondere zur Durchführ. in Vorbereitung befindl. Geschäfte. Noch in Umlauf Ende Juni 1923 M. 5 040 000. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen. Kurs Ende 1914–1923: 98.75*, –, 93, –, 97*, –, –, 99.50, –, – %. Aufgelegt am 8./5. 1912 zu 100.50 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (bis 30./6. 1922: 1./7.–30./6., dann Zwischengeschäftsjahr 1./7.–30./9. 1922). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie à M. 1000 = 1 St., I Vorz.-Akt. = 16 St. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Nicht gel. Einzahl. auf die Vorz.-Akt. 3 750 000, Grundst. 1 661 300, Gebäude 1 090 500, Masch. 1, Werkz. u. Geräte 1, Mobil. 1, Modelle * Patente 1, Kassa u. Bankguth. 5.76 Bill., Wechsel u. Sorten 37.6 Md., Wertp. 21.1 Md., Debit. 592.30 Bill., Beteil. u. Untern. 4 985 740, Vorräte 73.92 Bill. – Passiva: A.-K. 125 000 000, R.-F. 200 000 000, Anl. 5 040 000, Hyp. 928 600, nicht eingelöst. Zinssch. 33 235, ausgel. Teil- schuldverschr. 82 400, unerh. Div. 2 294 488, Kredit. 666.02 Bill., Gewinn 6.01 Bill. Sa. M. 672.03 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 86.04 Bill., Hyp.-Zs. 46 450, Anleihe-Zs. 97 425, Steuern 1.22 Bill., Abschr. 22 630, Gewinn 6.01 Bill. – Kredit: Vortrag 2 227 601, Fabrikat.-Gewinn 93.2 Bill., Zs. 175 275 494, Div. von Tochterges. 60 000. Sa. M. 93.2 Bill Kurs: Die gleichber. Aktien Nr. 1–7000 wurden am 7./5. 1912 in Berlin zum ersten Kurse von 143 %, die neuen Aktien 7001–10 000 am gleichen Tage zu 139 % eingeführt. Kurs Ende 1914–1923: 133.75*, –, 130, –, 120*, 115, –, 510, 3200, 1.8 %. Dividenden: 1913/14–1922/23: 8, 8, 8, 6, 6, 5, 6, 8, 12, 0 %; 1922 (1./7.–30./9.): St.-Akt. 50 %, Vorz.-Akt. 6 % p. r. t. Direktion: Rud. Mackenroth, Erwin Neuhold. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Dir. Cuno Feldmann, Berlin: Stellv. Prof. Dr. Ludwig Darmstädter, Bank-Dir. E. Heinemann, Berlin; Geh. Baurat Dr.-Ing. Gust. Kemmann, B.- Grunewald; Ing. J. H: Müller, Berlin; S. Alfred Freih. von Oppenheim, Köln; Bankdir. Oskar Schlitter, Ing. Just. Breul, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse; Berlin u. Frankf. a. M: Deutsche Bank- Mitteldeutsche Creditbank, J. Dreyfus & Co.; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern; Köln: Deutsche Bank Fil. Köln, Sal. Oppenheim jr. & Cie., Mitteldeutsche Creditbank Fil. Köln; Mannheim: Rheinische Creditbank, Mitteldeutsche Creditbank Fil. Mannheim- u. sämtl. übrigen Niederlassungen der genannten Banken. „Dimag'“ Deutsche Isolier-Material-Akt.-Ges., Berlin. S. O. 16, Rungestr. 13. Gegründet: 21./8. 1923; eingetr. 1./10. 1923. Gründer: Alfred Henke, B.-Karlshorst; Feinmechaniker Otto Schaufelberger, B.-Steglitz; Erich Heimann, Berlin; Margarete Seifert, Alfred Hoffmann, B.-Steglitz. Zweck: Fabrikation von Isolierteilen der Radioindustrie u. Handel mit allen elektri- schen u. Isoliermaterialien. * rückzahlbar zu 103 %, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1./3. 1917 durch jährl. Aus-