Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1259 Zweck: An- u. Verkauf von elektrotechn. Artikeln. Kapital: M. 1 Milliarde in 100 000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 3000 %. Geschäftsjahr: 7* Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Dr. Alexander Maillard, W. Schlösser Aufsichtsrat: Dr. jur. Paul Kattwinkel, Köln; Studienassessor Gerhard Kenn, Köln- Nippes; Ing. Erich von Seemen, Köln. Helios Elektrizitäts-Akt.-Ges. in Liqu. in Köln, Grosse Budengasse 8/10. (Letzte Abhandlung über diese Ges. siehe Jahrg. 1913/1914 dieses Jahrbuches.) Nach dem Geschäftsbericht der Liquidatoren für das Geschäftsjahr 1912/13 ist die den Schuldverschreibungsinhabern noch zustehende Rückzahl. von 4½ % aus den Mitteln des Treuhänders am 4./1. 1913 an die Schuldverschreib.-Inhaber ausgeschüttet worden, wodurch sich deren Rückzahlungsquote, wie die der Banken, auf 80 % stellte. Die weiter erwähnten 10 % sind dem Treuhänder ebenfalls am 4./1. 1913 von der Ges. für die Schuldverschreib.- Inhaber zur Verfüg. gestellt worden. Er hat davon 10 % an die nicht auf Verzicht abge- Stempelten Schuldverschreib. u. 6.275 % an die auf Verzicht abgestempelten Schuldver- schreib. u. die Banken durch die Ges. auszahlen lassen. Hiernach haben jetzt die nicht auf Verzicht abgestempelten Schuldverschreib. 90 %, die auf Verzicht abgestempelten u. die Banken gleichmässig 86.275 % in bar erhalten. 1914 war die Ges. in der Lage, eine weitere Rückzahl. an ihre Gläubiger vorzunehmen, u. zwar konnten, nachdem bestimmungsgemäss die nicht auf Verzicht abgestempelten Schuldverschreib. voll ausbezahlt waren, für die übrigen Schuldverschreib. rund 5 % zur Verfüg. gestellt werden, die nach den getroffenen Abmachungen ratierlich zwischen den auf Verzicht abgestempelten Schuldverschreib. u. den Banken verteilt wurden (s. unten). Durch diese 7. Rückzahl. wurden die verfügbaren Mittel der Ges. bis auf die Beträge, die für Liquid.-Zwecke noch nötig erscheinen, aufgebraucht. Kapital: M. 8 395 000 u. zwar M. 651 000 in 651 abgest. St.-Aktien à M. 1000; M. 7 744 000 in 6 % Vorz.-Aktien, 3099 Stück à M. 2000 u. 1546 Stück à M. 1000. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Mobil. 1, Wertp. 1 377 000, Bankschulden 116 465, sonst. Schuldner 2119, Verlust 8 395 000. – Passiva: A.-K. 8 395 000, noch zu bewirk. Rück- zahlung auf Schuldverschreib. 26 801, Gläubiger 19 859, Rückstell. 1 448 925. Sa. M. 9 890 585. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 8 395 000, Gen.-Unk. 6213. – Kredit: Eff. 402, Zs. 2240, Entnahme aus Rückstell. 3570, Verlust 8 395 000. Sa. M. 8 401 213. Kurs in Schuldverschreibungen ult. 1913: In Berlin: M. 9 pro Stück, abgest. M. 3.10 bro Stück. – In Frankf. a. M.: M. 4 pro Stück, abgest. M. 3 pro Stück. Notiz 1914 eingestellt. Liquidator: Ober-Ing. C. Vanoni. Aufsichtsrat jetzt: Vors. Baron S. Alfred Freiherr von Oppenheim; Stellv. Geh. Justizrat Arthur Heiliger, Köln; Bank-Dir. Gust. Pilster, Berlin. Seit 1914 erhält der Aufsichtsrat jährlich nur noch zus. M. 1500. Rheinwest Rheinisch-Westfälische Handels-Akt.-Ges. in Köln, Hansaring 29a. Gegründet: 26./11. 1923: eingetr. 16./2. 1924. Gründer: Prokurist Franz Josef Albert, Bankbevollmächtigter Paul Neuhäuser, Bruno Höpfner, Schreinermeister Bernhard Seifert, Köln; Hubert Brüggen, Köln-Merheim. Zweck: Vertrieb von techn. u. elektrotechn. Bedarfsartikeln u. chemischen Erzeugnissen sowie die Beteilig. an Unternehm. gleicher oder ähnl. Art. Kapital: M. 1 Milliarde in 100 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., 900 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Wilhelm Höpfner, Karl Albert. Aufsichtsrat: Stadtrat Peter Welter, Carl Frohnhäuser, Rechtsanw. Dr. jur. rer. pol. Otto Nelte, Richard Ercklentz, Dortmund; Bankier Carl Gödecke, Köln. Tellux Akt.Ges. für elektrotechnische Apparate in Köln, Severinstr. 51. Gegründet: 26./10. 1921; eingetr. 28./11. 1921. Gründer: siehe Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb u. die Verwertung von Erfindungen, Schutzrechten u. Patenten, insbesondere solcher, die auf elektrotechn. Gebiete liegen. Herstellung u. der Vertrieb von mit elektr. Leitungen in Verbindung stehenden Apparaten, die unter der Bezeichnung Tellux in den Handel gebracht werden. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien, übernomm. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa u. Reichsbank 115 260, Fabrikation 2 082 649, Inv., Masch., Patente 111 938, Gewinn 293 270. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 30 000, Kredit. 1 973 117. Sa. M. 2 603 117.