Industrie der Steine und Erden. 1333 Hypothek: M. 30 000. „ Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Kalksandsteinwerk 20 000, Kassa 2056, Debit. 155 661, Fabrikat.-K. 2000, Kohlen 1001, Kalk 1001, Vorräte 1, Unk.-K. 1, Feuervers.-Div. 1. —Ü Passiva: A.-K. 80 000, Hyp. 30 000, Kredit. 9777, Ern.-F. 25 000, R.-F. 10 000, Gratifik. 2000, Div. 24 000, Vortrag 946. Sa. M. 181 723. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kalksandsteinwerk 20 000, Gehälter 10 232, Zs. 1226, Unk. 58 759, Löhne 70 019, Div. 24 000, R.-F. 6000, Grat. 2000, Vortrag 946. – Kredit: Vortrag 625, Fabrikat.-K. 192 558. Sa. M. 193 184. Dividenden 1911/12–1920/21: 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 30 %. Direktion: Bernh. Reich, Rich. Warnke. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Aug. Schulze, Wilhelmsburg; Stellv. Rittergutsbes. Ernst Schaeper, Altklücken, Kreisbaumeister Emil Seewald, Carl Vollborn, Arnswalde; Gutsbes. Carl Wilke, Johannenberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Arnswalde: Ferd. Schlüter. Koks- und Schlackensteinwerke Akt.-Ges. Aschaffenburg in Aschaffenburg. Gegründet: 30./8. 1923; eingetr. 22./12. 1923. Gründer: Brennstoff Gewinnungs- u. Ver- edelungs-Ges. m. b. H., Frankfurt a. M.; Dipl.-Ing. Hugo Maurer, Chem. Alfred Reitz, Komm.- Rat Bankdir. Otto Wolfsthal, stellv. Bankdir. Heinrich Seeger, Aschaffenburg. Die Aktionäre Hugo Maurer u. Alfred Reitz bringen in die Ges. als Sacheinlage Grundstücke ein, ferner das durch Vertrag vom 31. Juli 1923 mit der Firma „Brennstoff Gewinnungs- u. Veredelungs- Ges. m. b. H.“ erworbene Recht auf Lieferung sämtlicher Lokomotivrückstände der Bayer. u. Preussischen Betriebswerkstätte zu Aschaffenburg, wofür als Gegenleistung erhalten die Brennstoff Gewinnungs- u. Veredelungs-Ges. Akt. zu M. 26 Mill., Hugo Maurer u. Alfred Reitz solche zu je M. 5 Mill. Zweck: Verarbeitung von Lokomotivrückständen zu Koks u. zu Schlackensteinen, Ver- trieb der gewonnenen Erzeugnisse sowie Handel mit Bau- u. Brennstoffen. Kapital: M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 30 000 %, soweit nicht durch Sacheinlage gedeckt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Dipl.-Ing. Hugo Maurer, Chemiker Alfred Reitz, Obernburg. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat O. Wolfsthal, Aschaffenburg; Stellv. Dir. Hanns Schiffel- mann, Frankfurt a. M.; Karl Reitz, Obernburg; Dir. der Bayerischen Trasswerke A.-G. Ludwig Ostertag, München. Süddeutsche Luftkammerstein Akt.-Ges., Aschaffenburg. Gegründet: 19./7. 1923; eingetr. 27./8. 1923. Gründer: Wohnungsbau-A.-G., B.-Wilmers- dorf; Verein Hans Siegfried Orden e. V., Berlin; Theodor Hollerbach, Karl Saalbaum, Land- gerichtsinsp. Karl Rothhaar, Aschaffenburg; Architekt Oswald Lang, Nürnberg; Dr. med. Ferdinand Spahn, Aschaffenburg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb. von Baumaterial. aller Art, insbes. Erzeug. von Luft- kammersteinen nach dem Reichspatent Nr. 320 102. Kapital: M. 1500 Mill. Urspr. M. 1000 Mill. in 30 000 Prior.-Akt. zu M. 5000, 250 000 St.-Akt. zu M. 2000 u. 70 000 St.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 9./10. 1923 um M. 500 Mill. Ausg. u. Stückelung d. Verw. vorbeh. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Architekt Dr.-Ing. Franz Schmitt, Dipl.-Ing. u. Architekt Hans Wild. Aufsichtsrat: II. Staatsanw. Dr. jur. Wilhelm Reidelhuber, Aschaffenburg; Baumeister Rudolf Röse, B.-Wilmersdorf; Bankdir. Karl Städinger, Spandau. Vereinigtes Falzziegel- u. Hohlsteinwerk Oberfinningen, Akt.-Ges. in Augsburg. Gegründet: 2./11. 1921 mit Wirk. ab 20./11. 1921; eingetr 10./1. 1922. Gründer, Ein- bringungswerte u. Gründungsvorgang siehe Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. von Ziegeleierzeugnissen aller Art u. ähnl. Produkten, insbesond. der Betrieb von Ziegeleien u. verwandten Unternehm., speziell Erwerb u. Betrieb des Falzziegel- werkes Oberfinningen. Kapital: M. 6 Mill. in 2300 Inh.-Akt. zu M. 1000, 68 St.-Akt. zu M. 50 000 u. 6 Vorz.- Akt. zu M. 50 000. Urspr. M. 2 300 000. Lt. G.-V. v. 20./8. u. 25./9. 1923 erhöht um M. 3 700 000 in 68 St.-Akt. u. 6 Vorz.-Akt. zu M. 50 000. Die Vorz.-Akt. haben 6 % Vorz.-Div., Nach- zahlungsanspruch u. 600faches Stimmrecht. Die G.-V. v. 13./2. 1924 sollte über Herab- setzung des Grundkapitals beschliessen.