1420 Industrie der Steine und Erden. Zweck. Nutzung u. Ausbeut. von Steinbrüchen, Schiefer-, Schwerspat-, Erz- u. anderen Gruben u. der-Vertrieb der gewonnenen Produkte, ferner der Handel mit verw.-Material. Kapital. Fr. 700 000, vorher Fr. 350 000 in St-Akt. u. Vorz.-Akt. zu Fr. 100. Urspr. M. 18 Mill. in 18 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 6./2. 1923 um M. 52 Mill. in 47 600 St.-Akt. u. 4400 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Umgestellt lt. G.-V.-B. v. 1923 auf Fr. 350 000 (auf 20 Akt. zu M. 1000 je 1 Aktie zu Fr. 100). Erhöht It. a. o. G.-V. v. 21./12. 1923 um Fr. 350 000, also auf Fr. 700 000. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. 5 Direktion. Ing. Wilhelm Hartung, Saarbrücken; Berging. Nikolaus Kinzer, St. Wendel; Philippine Gross, Saarbrücken. Aufsichtsrat. Math. Ziegler, Sulzbach; Alex. Braun, Sped. Philipp Creutzer, Saar- brücken; Dipl.-Ing. Felix Vieler, Wehrden: Fabrikdir. Paul Rabe, Homburg; Steinbruchbes. Friedrich Reinshagen, Neunkirchen, Saar; Ing. Ernst Wentzel, Saarbrücken. Nettetaler Steinwerke, Akt.-Ges. in Saffig (Bezirk Koblenz). Gegründet: 12./7. 1922; eingetr. 4./9. 1922. Gründer: Lehrer & Siemens, vereinigte Baustoffindustrien, Guenther v. Siemens, Berlin; Hubert Fuchs, Andernach; Pfarrer Peter Diedrich, Saffig; Bürgermstr. Friedr. Hasdenteufel, Andernach; Gutsbes. Hugo Burret, Saffig. Zweck: Ausbeute der Bodenschätze, namentlich der vulkanischen, im Banne Saffig u. Umgegend, insbes. Herstell. u. Vertrieb von Bimserzeugnissen, der An- u. Verkauf aller in dieses Fach einschlagenden Materialien u. Gebrauchsgegenstände, ferner die Beteil. an ähnlichen Unternehm. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Karl Geissler, Cottenheim; Bank-Dir. a. D. Herm. Istas, Andernach. Aufsichtsrat: Guenther v. Siemens, Berlin; Hubert Fuchs, Bürgermstr. Friedr. Hasden- teufel, Andernach: Pfarrer Peter Diedrich, Gutsbes. Hugo Burret, Landwirt Balthasar Zilligen, Anton Windheuser, Landwirt Peter Geisen, Saffig. *porzellan- und Tonwerke Akt.-Ges. zu Sagan. Gegründet: 31./12. 1922; eingetr. 12./11. 1923. Gründer: Architekt Georg Danke, Sagan; Töpfereibes. Wenzel Schutt, Sägewerkbes. Erwin Besser, Apothekenbes. Louis Kühn, Büro- vorst. Max Zappel, Freiwaldau (Kr. Sagan). Der Töpfereibes. Wenzel Schutt in Freiwaldau bringt in die Akt.-Ges. ein Grundstücke in Freiwaldau, auf denen bislang eine Töpferei betrieben wird, einschl. sämtl. Masch., Formen, Modelle sowie Warenvorräte, Roh- materialien usw. zum vereinbarten Preis von insgesamt M. 17 100 000. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Porzellan- u. Tonwaren aller Art. Kapital: M. 60 Mill. in 60 Akt. zu M. 1 Mill.. übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im. 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Architekt Georg Danke, Sagan. Aufsichtsrat: Architekt Georg Danke, Sagan; Töpfereibes. Wenzel Schutt, Bürger- meister Wilhelm Overbeck, Freiwaldau. Actien-Glashütte St. Ingbert, Pfalz. Gegründet: 27./4. bezw. 27./6. 1870. Zweck: Flaschenfabrikation. Glashütten in St. Ingbert u. Louisenthal. Niederl. in Köln, Coblenz, Frankf. a. M., Hochheim a. M., Ingelheim, Neustadt a. d. H., Ludwigshafen a. Rh., Mainz, Rüdesheim, Berncastel, Trarbach, Trier. 1911 Ankauf der Wagner u. Korn'schen Glashütte in Louisenthal. Umsatz 1913/14 ca. M. 1 300 000; 1915/16–1919/20 rd. M. 1 000 000, rd. 1 400 000, 2 000 000, 2 000 000, 8 600 000. Nach Kriegsausbruch lag die Hütte St. Ingbert bis Mai 1916 ganz, die Hütte Louisenthal längere Zeit still. 1915/16–1921/22 M. 44 517, 271012, 276 601, 155 569, 821 814, 411 229, 1 109 639 Reingewinn. Kapital: Frs. 1 400 000 in 2800 Aktien à Frs. 500. Urspr. M. 367 500 in Aktien zu M. 1050 beschloss die G.-V. v. 22./12. 1903 Erhöhung um M. 157 500 (auf M. 525 000) in der Weise, dass der Wert der Aktien auf je M. 1500 festgesetzt wurde, u. zwar ohne Gegenleistung der Aktionäre durch Heranziehung des Spez.-R.-F. Die a. o. G.-V. v. 26./4. 1911 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 525 000 (auf M. 1 050 000) in 350 Aktien zu M. 1500 in der Weise, dass den Aktionären auf 2 A. 1 neue kostenlos überlassen u. auf 2 A. 1 weitere gegen Zahlung von M. 1500 angeboten wurde. Die Aktien von 1911 wurden emittiert zur Bezahl. des Restkaufgeldes an Wagner & Korn. Lt. G.-V. v. 21./12. 1923 wird das A.-K. in frz. Frs. umgewandelt. Auf eine alte Aktie à M. 1500 entfallen 4 neue Aktien à Frs. 500; gleich- zeitig wird das A.-K. um Frs. 87 500 erhöht, welcher Betrag den Reserven entnommen wird. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.