1636 Textil- und Bekleidungs-Industrie. für 0 Spez.-R.-F. und regelmässige Dotation der Arbeiterstiftkonti, restl. 50 % zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Fabriketablissement 1, Beamtenwohn. 1, Arb. do. Masch. u. Walzen 1, Einricht. 1, Anschlussgleise 1, Fabrikgleise 1, Vorräte 113 Md., Debit. 42.1 Md., Kassa 81 826 096, Wechsel 977 394 245. – Passiva: A.-K. 50 000 000, R.-F. 3 000 000, Div. 30 834, Kredit. 126 Md., Akzepte 29.9 Md. Sa. M. 156 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4.6 Md., Abschr. 1.4 Md. – Kredit: Vortrag 231 191, Bruttoertrag 6.1 Md. Sa. M. 6.1 Md. Dividenden 1913/14–1922/23: 8, 8, 12, 12, 22, 5, 5, 6, 6, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Dr. Charles Schwartz, Gustav Nieder, Dir. Paul Seidel, Lörrach. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Eduard Simon, Theodor Ernst Simon, Dr. Aug. Weber, Rechtsanwalt Fritz Schmitt, Lörrach; Rechtsanwalt Karl Friedländer, Joseph u. Alfred Blumenstein, Berlin; Dr. Giovanni Tagliani, Bank-Dir. Theod. Müller, Basel; Reg.- Rat Dr. Ludwig Janzer, Rechtsanwalt Dr. Korsch, Mannheim; Dir. Dr. Krostewitz, Hohen- limburg; Bürgermstr. Dr. Gugelmeier, Lörrach. Zahlstellen: Lörrach: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Textil-Ind.; Mannheim u. Lörrach: Rheinische Creditbank. Tuchfabrik Lörrach A.-G. in Lörrach in Baden. Gegründet: 30./12. 1872. Zweck: Betrieb einer Tuchfabrik, Erzeugung von Woll- u. Halbwollfabrikaten. Jährl. Produktion ca. 20 000 Stück. Arbeiterzahl ca. 270. Kapital: M. 4 000 000 in 200 Aktien à M. 4000 u. 3200 Aktien à M. 1000. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Die a. o. G.-V. v. 9./12. 1920 beschloss Kap.-Erh. um M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeb. M. 600 000 den alten Aktion. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./4. 1922 erhöht auf M. 4 000 000 durch Ausgabe von 2000 Inhaber- Aktien von je M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. v. einem Konsort. (Rheinische Creditbank in Lörrach) zu 150 % den Aktionären zum gleichen Kurse im Verh. 4:1 bis 31./5. 1922 angeboten, der Rest wurde für die Ges. bestmöglichst verwertet. Anleihe: M. 320 000 zu 5 %, aufgenommen 1903/1904. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt; ev. weitere Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Überrest Tant. an Vorst. u. Angestellte, 12½ % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Liegenschaften u. Fabrikeinricht. 498 500, Fabrikate 2.6 Md. Rohmaterial. u. Garne 6.4 Md., div. Material. 8 359 559, Kassa, Eff. 3 161 364, Debit. 73 847 635. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 1 200 000, Sonderrückl. 435 000, Alter Pensions- F. 270 000, Neuer Pensions-F. 6 250 000, Werkerneuer. 14 500 700, Oblig. 320 000, Kredit. 9 068 661 303, unerhob. Div. 23 400, Gewinn (wird vorgetragen) 10 865 105. Sa. M. 9.1 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 35 248,, Werkerneuer. 10 000 000, Neuer Pens.-F. 5 000 000, Gewinn 10 865 105. – Kredit: Vortrag 51 434, Bruttogewinn 25 848 919. Sa. M. 25 900 353. Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 8, 5, 5, 12, 10, 12, 15, 20, 0 %. Direktion: Rob. Knecht, A. Schläfli. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Robert Labhardt, Basel. Zahlstellen: Lörrach: Eigene Kasse, Rhein. Creditbank; Basel: Zahn & Co. Akt.-Ges. Herzog Logelbach in Logelbach bei Colmar im Els. Gegründet: 24./9. 1881 auf 20 Jahre; durch G.-V.-B. bis 1./7. 1926 verlängert. Zweck: Betrieb von Baumwollspinn. u. Zwirnerei, von Baumwoll- u. Seiden-Webereien u. Färbereien, sowie Appretur. Fabriken in Colmar i. E., Logelbach, Ingersheim, Türkheim. Urbeis u. Tannach. Die Ges. ist bei der Seiden-Zwirnerei in Borgomanero b. Mailand beteiligt; 1914 Erwerb der Seidenweberei Hildebrand & Co. in Urbeis. Kapital: Frs. 3 500 000 in Aktien zu frs. 1250. Urspr. M. 2 800 000 in Namen-Akt., 69 Stücke à M. 10 000, 205 à M. 5000, 1085 à M. 1000. Früher M. 5 602 000, lt. G.-V. v. 14./9. 1889 durch Rückzahl. von 808 Aktien à M. 1000 auf M. 4 794 000 herabgesetzt. 1919 Überg. in französ. Bes. u. Umwandl. d. Aktien in frs.-Aktien. Frs. 253 750 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. Die Ges. geriet gegen Ende 1905 in geldliche Schwierigkeiten. Lt. Aufstellung vom 17./12. 1905 betrug die Unterbilanz M. 6 294 282. Beteiligt sind eine ganze Reihe Banken. Es wurde ein Gläubigerausschuss gebildet, u. kam lt. G.-V. v. 14./4. bzw. 28./6. 1906 eine Sanierung zustande. Bezügl. der hierzu gefassten Beschlüsse siehe Jahrg. 1920/21. Hypoth.-Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1897. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Aufgenommen zur Tilg. der Anleihe von 1893 u. zur Vermehr. der Betriebsmittel. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907 in 20 gleichen Jahresraten (jährl. 200 Teilschuld- verschreib.) durch jährliche Auslosung auf 1./7. (siehe unten). Die Ges. kann seit 1902 die Anleihe ganz oder teilweise mit 6 monat. Frist kündigen. Verj. der Coup. u. fälligen Schuld-