――――§――――――――――― — ――――――― Textil- und Bekleidungs-Industrie. 1685 Alex. Zink, Filzfabrik, Akt.-Ges., Roth. (Mittel-Franken.) Gegründet: 11./6. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1922; eingetr. 6./7. 1923. Gründer; Fabrikbes. Komm.-Rat Alexander Zink, München; Fabrikbes. August Zink, Helmut Rolfes, Roth: Frl. Alexandra Zink, München; Werner Rolfes sen., Frankf. a. M.; Frau Auguste Zink, Roth. Die Mitgrün der Komm.-Rat Alexander Zink, August Zink u. Helmut Rolfes legen in die Ges. ein das von ihnen seither in offener Handelsges. unter der Firma „Alex. Zinke in Roth betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäft mit allen Aktiven u. Passiven. Diese Sach- einlage wird von der Ges. zum Nennwerte von M. 14 Mill. übern. Die Mitgründer August Zink u. Helmut Rolfes bringen weiter ein Grundstücke in Roth, einschliesslich der darauf errichteten Gebäude. Diese Sacheinlage wird von der A.-G. zum Werte von M. 6 Mill. übern. Für diese Sacheinlagen erhalt. gewährt der Mitgründer August Zink 500 Vorz.- u. 4750 St.-Akt., der Mitgründer Helmut Rolfes 500 Vorz.- u. 4250 St-Akt., die Mitgründer Alexander Zink 7500, Alexandra Zink 1000, Werner Rolfes 500 u. Auguste Zink 1000 St.-Akt. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des bisher in offener Handelsges. unter der Firma „Alex. Zinké“ in Roth betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäftes, überhaupt die Fabrikation u. der Vertrieb von Filzen jeder Art u. ähnl. Artikeln. * Kapital: M. 30 Mill. in 29 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 20 Mill. übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 28./9. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000. Ausgeg. zu 1000 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Geb. u. Grundst. 1, Masch. 1, Vorräte 1.1 Md., Schuldner 625 932 955, Kassa u. Postscheck 2 854 543. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Gläubiger 563 369 677, Banken 42 327 758, Tratten 120 000 000, Rückst. für in Abzug kommende Provis. 93 888 859 7 Reingewinn 897 077 065. Sa. M. 1.7 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 305 371 905, Steuern 24 136 332, Abschr. 14 246 346, Rückst. für in Abzug kommende Provis. 93 888 859, Reingewinn 897 077 065. – Kredit: Mieten 610, Rohgewinn 1.3 Md. Sa. M. 1.3 Md. Dividende 1922/23: 0 %. Direktion: Komm.-Rat Alexander Zink, München; Fabrikbes. August Zink, Fabrikbes. Helmut Rolfes, Roth. Aufsichtsrat: Werner Rolfes, Frankf. a. M.; Dir. Arthur von Schlenk-Barnsdorf, Barns- dorf; Bankdir. Karl Butzengeiger, Nürnberg: Frl. Alexandra Zink, München; Frau Paula Rolfes, Max Nojork, Max Strauss u. Philipp Bauer. 0. G. Reichelt Akt.-Ges., Sachsenburg. Gegründet: 4./8. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1923; eingetr. 16./10. 1923. Gründer: Fabrikbes. Johannes Franz Reichelt, Frankenberg; Fabrikbes. Horst Pfotenhauer, Wittgensdorf; Betriebsleiter Max Reichelt, Sachsenburg; Mühlenbes. Otto Weber, Braunsdorf; Rechtsanw. Justizrat Dr. jur. Richard Gaitzsch, Chemnitz. Der Fabrikbes. Johannes Franz Reichelt, Frankenberg, als alleiniger Inhaber der Firma C. G. Reichelt in Sachsenburg legt in die Ges. ein: Aktiva dieser Fa. zu M. 92 224 165 u. Passiva zu M. 67 224 165. Sonach hat Johannes Franz Reichelt 250 Stück Aktien über M. 100 000 zum Nennbetrage erhalten. Die übrigen vier Gründer haben ihre Einlagen in bar geleistet. Zweck: Erwerb, Wiederaufbau u. Fortführung der unter der Fa. C. G. Reichelt in Sachsenburg bei Frankenberg bestehenden Baumwollspinnerei mit Sägewerk u. Elektrixzitäts- werk sowie der Betrieb damit verwandter Gewerbe u. Industrien. Kapital: M. 50 Mill. in 500 Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 150 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Max Reichelt. 3 Aufsichtsrat: Johannes Franz Reichelt, Frankenberg; Horst Pfotenhauer, Wittgensdorf: Otto Weber, Braunsdorf; Dr. jur. Richard Gaitzsch, Chemnitz. * 0 e 0 0 * „Mechanische Leinen-Weberei Salzgitter“ Akt.Ges. in Salzgitter a. H. Gegründet: 1858, 1895 als A.-G. Betrieb einer mech. Leinenweberei; mech. Segeltuch-,Leinen- u. Baumwoll-Weberei, Imprägnier-Anstalt, Färberei, Bleicherei u. Appretur. 310 Webstühle. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 270 000 in 270 Akt. à M. 1000 nach Erhöh. um M. 90 000 lt. G.-V. v. 16./6. 1897. Die G.-V. v 25./6. 1913 beschloss die Ausgabe von indossablen Genussscheinen in Höhe des A.-K., also im Betrag von zus. M. 270 000: diese neuen Mittel dienten zur Beseitig. der Unterbilanz aus 1911/12 M. 119 224, zu a. o. Abschreib. auf Anlagen u. zur Verminderung der Warenvorräte. Die Genussescheine finden ihre Befriedig. nur aus Gewinnen. Lt. G.-V. v. 19./9 1921 erhöht um M. 730 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./11. 1922 um M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1918 v. 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: April-Sept. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Anlage 7, Material 4725 000, Arbeiterwohnhäuser 1, Vorräte 163 760 154, Schuldner 85 021 584, Postscheck u. Kassa 8 105 680, Bankguth. 49 275 530,