1760 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. Kapital: M. 175 Mill. in 175 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Direktion: Josef Kurzweil. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Wilh. Kleemann, Dr. jur. Warschauer, Berlin; Fabrikdir. Fritz Schoop, Königsberg i. Pr.; Prof. Kurt Friedmann gen. Frederich, Berlin; Bankier Curt Haase, Magdeburg; Rechtsanwalt Dr. Johannes Schroth, Grimma i. Sa.; Dir. Paul J osupeit, Berlin- Wilmersdorf. OÖOzon-Technik-Akt.-Ges., Berlin, Augsburger Str. 35. Gegründet: 12./6. 1923; eingetr. Juli 1923. Gründer: Max Arensberg, Bankbeamter Rudolf August, Heinrich Wolter, Berlin; Ing. Joh. Kuhlenschmidt, Berlin-Hohenschön- hausen; Prok. Rob. Lamprecht, Spandau. Max Arensberg u. Joh. Kuhlenschmidt bringen ein: Verschiedene deutsche u. amerikan. Schutzrechte im Werte von M. 80 Mill., das ges. Betriebsinvent. u. Büroeinricht. der von ihnen bisher betrieb. Triatom-Komm.-Ges. Arens- berg & Kuhlenschmidt im Werte von M. 25 Mill. Für die insges. M. 105 Mill. erhalten beide Gründer je M. 25 Mill. bar u. je M. 27.5 Mill. Aktien der Ges. zu pari. Kapital: G.-M. 130 000 in 130 000 Akt. zu M. 100. Urspr. M. 130 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 26./1. 1924 beschloss Herabsetzung der Aktien durch Zus.- legung der Aktien im Verhältnis 1000: 1 auf G.-M. 65 000 u. weiter Erhöhung um G.-M. 65 000 in 650 000 Aktien zu G.-M. 100, von denen G.-M. 32 500 von einem Konsort. übern. mit der Verpflicht., sie den bisher. Aktionären zu 100 % plus Kosten u. Stempel im Verhält. 1: 1 bis 29./2. 1924 anzubieten; weitere G.-M. 32.500 sind von dem Konsort. in Option übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923. Aktiva: Bankguth. 6.1 Bill., Effekt. 663 Bill., Laboratorium 22 160 000, Apparate 50 Md., Kassa 841 Bill., Werkstatt 612.8 Bill., Postscheck 5.5 Bill., Patente 401.1 Bill., Mobil. 10 006 000. – Passiva: Kredit. 5010 Bill., R.-F. 300 Mill., A.-K. 130 Mill. (Auszugsweise.) Gewinn. u. Verlust- Konto. Debet: Gehälter 1784 Bill., Handl.-Unkost. 698.9 Bill., Ruhrabg. 278 Bill., Abschreib. auf Werkzeug 11 781 800, do. auf Patente 200 Md., Verlust 2 460 Bill. – Kredit: Betriebsgewinn 501.4 Bill. (Auszugsweise.) Goldbilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Effekt. 63, Postscheck 5, Bankguth. 21, Kassa 841, Büroeinricht. 1441, Apparate 1301, Mat. 476, Werkzeug 384, Werkstatt u. Laborator. 2724, Patente 62 449. – Passiva: A.-K. 65 000, Kredit. 4708 – Sa, M. 69 708. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Max Arensberg, Ing. Joh. Kuhlenschmidt. Aufsichtsrat: Dr. Jacques Perl, Rechtsanw. Justizrat Herm. Danziger, Bankier Arthur Lipmann-Wulf, Herm. Reinking, Dr. Bruno Perl jr., Berlin. Permutit Aktiengesellsch. in Berlin NW. 6, Luisenstr. 30. Gegründet: 15./6. 1912; eingetr. 5./11. 1912. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Herstell. u. Verkauf sowie sonstige Verwertung des „Permutit' benannten chem. Erzeugnisses sowie ähnlichen Zwecken dienender Stoffe, insbes. auch Erwerb und Ausbeutung der Patente u. sonst. gewerblichen Schutzrechte, die sich auf die erwähnten Erzeugnisse und alle dazu gehörigen Apparate beziehen; Herstellung u. Verkauf sowie sonstige Verwertung der „Luminator“ benannten Apparate, sowie ähnlichen Zwecken dien. Apparate insbes. auch Erwerb u. Ausbeutung der Patente u. sonst. gewerbl. Schutzrechte: alle Geschäfte u. Massnahmen, die sich mit der Permutitanwendung oder der Wasser- reinigung befassen oder sonst mit der Permutitanwendung oder Wasserreinigung im Zu- sammenhang stehen. Im Geschäftsj. 1922/23 hat das neue Werk Rathenow die Herstell, von künstl. Zeolithen aufgenommen. Kapital: M. 55 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000, 8000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 5000. Urspr. M. 2 000 000, übern. von den Gründern zu 115 %. 1920 Erhöh. um M. 1 Mill., 1921 um M. 3 Mill. u. um M. 4 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./1. 1923 um M. 12 MWill. in 2000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Von den St.-Akt. sind M. 5 Mill. begeben zu 185 %, M. 5 Mill. zu 100 %. Vorz.-Akt. mit 8 % Vorz.-Div., Nach- zahl.-Anspr. u. 8fach. Stimmr. in best. Fällen, im Falle der Liquid. d. Ges. vorab rückzahlb. mit 108 %. Erhöht lt. G.-V. v. 4./5. 1923 um M. 33 Mill. in 5600 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M 5000. Gleichzeitig werden die bisher. M. 2 Mill. Vorz.-Akt., auf die bisher nur 23 eingez. sind, in St.-Akt. umgewandelt, sofern die Inhaber der Vorz.-Akt. die fehlenden 75 % der Einz. leisten, ferner 350 % auf jede Aktie zuzahlen und einen Kostenbeitrag von 50 % des Nennwerts leisten. Ihre Gewinnberechtigung als Vorz.-Akt. erlischt mit dem 1./7.1922, mit dem gleichen Tage beginnt ihre Gewinnberechtigung als St.-Akt. Die St.-Akt. werden zu 450 %, die Vorz.-Akt. zu pari ausgegeben.