1784 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. der Firma „Gebrüder Paul“ betriebenen offenen Handelsges., ferner Herstellung und der Vertrieb von Drogen, Farben und Gewürzen und ähnl. Artikeln, der Handel mit solchen, die Beteilig. an gleichartigen und ähnl. Unternehm. sowie Erwerb von solchen. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederl. im In. u. Ausland zu errichten. Kapital: M. 30 Mill. in 29 300 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000. Erhöht lt. G.-V. v. 22./4. 1922 um M. 1 500 000 in 1250 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./11. 1922 um M. 4 Mill. in 4000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort. zu 120 %, davon M. 2 750 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 24/11.–8./12. 1922 zu 130 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1923 um M. 13 Mill. in 12 550 St.-Akt. u. 450 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Handelsbank e. G. m. b. H., Chemnitz) zu 450 %, davon M. 7 Mill. angeb. den bisher. St.- u. Vorz.-Aktionären im Verh. 1:1 vom 16.–31./5. 1923 zu 500 % plus Bezugsrechtsteuer u. Stempel. Die Vorz.-Akt. sind den früher begeb. gleichberechtigt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 1./12. 1923 um M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Vorst. u. A.-R.), davon M. 4 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 5: 1 vom 13.–29./12. 1923 zu 50 000 % bzw. gegen Einliefer. von 5 Div.-Scheinen für 1922/23 plus Bezugsrechtsteuer u. Stempel. Sämtl. Vorz.-Akt. sind mit jetzt 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 20fachem St.-Recht ausgestattet. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. in besond. Fällen. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F., vom A.-R. bewilligte Extra-Dotierung von Fonds oder Reserven, 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer fésten Vergüt. von M. 6000 pro Mitgl., der Vors. M. 12 000), Rest Super-Div. ev. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1, Dampfheiz. 1, elektr. Lichtanl. 1, Masch., Transmiss. u. Aufzug 1, Inv. u. Utensil. 1, Automobile u. Wagen 1, Kassa u. Post- scheck 5.4 Md., Waren 42.7 Md., Debit. u. Bankguth. 128.8 Md. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 380 000 000, unerhob. Div. 13 387, Kredit. 128.6 Md., Reingewinn 48 Md. Sa. M. 177 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsspesen 52.7 Md., Zs. 8 Md., Rhein- u. Ruhr- abgabe 121 251 000, Lohnsteuer 1.3 Md., Abschr. 75 380 119, Reingewinn 48 Md. – Kredit- Vortrag 117 038, Überschuss 110.4 Md. Sa. M. 110.4 Md. Dividenden 1921/22–1922/23: 25, 10 000 %. Direktion: Oskar Krackau, Hans Kaiser. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Herm. Freigang, Chemnitz; Stellv. Paul Rich. Gliemann, Zittau; Rob. Hommel, Walter Kahnis, Curt Sperling, Chemnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz: Handelsbank e. G. m. b. H.; Leipzig: William Marx- Gnauck. Gompara Akt.-Ges., Mechanische Gummibandweberei, Kordel- und Litzenfabrik in Crefeld. Gegründet: 26./11. 1921; eingetragen 14./2. 1922. Gründer und Einbringungswerte s. Jahrg. 1921/22. * Zweck: Herstellung von Gummibändern u. Gummiartikeln aller Art u. Handel mit ihnen. Die Ges. kann sich an anderen Unternehmungen gleicher oder verwandter Art be- teiligen u. Vertretungen übernehmwen. Sie kann im Inlande u. Auslande Zweignieder- lassungen errichten. Kapital: G.-M. 1 100 000. Urspr. M. 3 300 000, übern. von den Gründern zu 110 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1922 um M. 3 200 000 in 3200 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./1. 1923 um M. 13 500 000 in 13 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000, erstere mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, letztere mit mehrfach. Stimmrecht. Die G.-V. v. 25./4. 1924 hat Umwandl. des Kap. in G.-M. durch Herabsetz. von Pap.-M. 20 Mill. auf G.-M. 400 000 u. Erhöh. um G.-M. 700 000 beschlossen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) eventl. Rückl. f. Spez.-R.-F., dann 4 % Div. an St.-Akt., vertragsm. Tant. an Vorst 5 % Tant. an A- R. (ausser einer festen Vergüt von M. 10 000 je Mitgl., der Vors. M. 20 000), Rest weitere Div. an St.-Akt. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Masch. 1 789 775, Kassa u. Postscheck 526 837, Wechsel 295 195, Wertp. 40 632, Waren 33 269 491, Debit. 12 069 907. – Passiva: A.-K. 6 500 000, Bankschulden 4 250 070, R.-F. 650 000, Kredit. 22 519 716, Übergangsposten 4 942 405, Reingewinn 9 129 647. Sa. M. 47 991 840. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 14 261 405, Zs. 1 032 179, Unk. 19 530 562, Abschr. 1 446 119, Reingewinn 9 129 647 (davon R.-F. 456 482, Div. 7 800 000, Tant. an A.-R. 789 316, Vortrag 83 848). Sa. M. 45 399 913.– Kredit: Waren-Bruttogew. M. 45 399 913. Dividende 1921/22: 40 %. Direktion: Friedr. Wilh. Leiber, Willy Leiber, Crefeld. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. A. Schöndorff, Bankier Dr. Paul Marx, Otto Heusch, Bankier Louis Elkan, Dir. Dr. Scheidges, Krefeld. Zahlstelle: Crefeld: Darmstädter u. Nationalbank.