Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1905 Kapital: M. 7 000 000 in 800 St.-Akt. a M. 500, 3100 St.-Akt à M. 1000, 300 St.-Akt. à M. 10 000 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 795 000 in St.-Akt., herabgesetzt durch Zusammenlegung auf die Hälfte, also auf M. 397 500. 1919 Erhöh. um M 300 000. Erhöht 1921 um M. 802 500. Die G.-V. v. 2./3. 1922 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 in 6 % Vorz.-Akt. à M. 1000, auf die 25 % eingez. sind, begeben zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1922 beschloss, unter Umwandl. der lt. G.-V. v. 9./3. 1922 herausgegeb. M. 1 000 000 Vorz-Akt. in St.-Akt., Erhöh. des A.-K. um M. 4 500 000 in 1000 St.-Akt. à M. 1000, 300 St.-Akt. à M. 10 000 sowie 500 Vorz.-Akt. à M 1000, letztere mit 8 fachem Stimmrecht; darauf bisher 50 % eingezahlt. Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. M. 3 000 000 den bisher St.-Aktion. bis 6./1. 1923 zu 200 % (1: 2) angeboten. Hypoth.-Anleihen: I. M. 400 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1894, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B àa M 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1895 durch jährl. Ausl. im März auf 1./7.; kann verstärkt werden. Hyp. auf den Grundbesitz eingetragen. Coup.-Verj. nach 4 Jahren. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Braunschweig Ende 1913–1922: 95, –*, –, 91, –, 906, .. 0%¼,. II. M. 200 000 in 4 % Oblig. lt. G.-V. v. 26./2. 1906; Stücke zu M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1./7. 1907. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle. Kurs in Braunschweig Ende 1913–1922: 98, –, –, 98, –, 98*, –, –, 90, 90 %. III. M. 300 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 18./9. 1913; rückzahlbar zu 102 %, freihändig aufgelegt durch das Bankhaus Gebr. Löbbecke & Co. in Braunschweig zu 99.50 %. In Um- lauf inkl. Anleihe I–III Ende April 1921 M. 579 000. Kurs Ende 1918–1922: 97*, –, –, 99, 96 %. Sämtl. drei Anleihen zur Rückzahl. zum 1./7 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Okt. Stimmrecht: Je M. 500 St.-A.-K. - 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 8fach. St.-R. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), ev. Sonderrückl. od. Extra-Abschr., vertragsm. Tant. an Dir., 4 % Div., 2 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 für jedes Mitgl. u. M. 3000 für den Vors.), Rest weitere Div. bezw. zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 30. April 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1000, Masch. u. Apparate 1000, Bahngeleis 100, Bahnwagen 100, Lichtanl. 100, Einricht. 100, Pferde u. Wagen 100, Kassa 65 553 147, Bestände an Rohstoffen u. fertigen Fabrikaten 218 721 822, Schuldner 750 524 287, vorausgezahlte Prämien 1 578 372, Wertp. 65 000. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Oblig. 232 000, R.-F. I 200 000 000, do. II. 28 041 539, Rückl. für Wertminder u. Ern. 150 000 000, Rückl. für Wohlf. 5 000 000, Oblig.-Zs. 8924, Gläubiger 613 883 166, Div. 32 529 000. Sa. M. 1 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Fabrikat.-Unk. 281 184 115, Steuern 159 270 497, Abschr. 50 853 890. – Kredit: Gewinn auf Waren u. Fabrikate M. 569 652 912. Kurs Ende 1914–1923: 116*, –, 120, –, 120*, 135, –, –, 5000, 10.5 %. In Braun- schweig notiert. 2 Dividenden 1913/14–1922/23: St.-Akt.: 6, 8, 12, 12, 12, 8, 25, 30, 50, 500 %. Vorz.-Akt. 1921/22: (½ Jahr) 3 %, 1922/23; 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Klepp, Dr. R. Vetterlein, O. Löbbecke. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dr. Rud. Löbbecke; Stellv. Joh. Rimpau, Edwin Löbbecke, Dr. Emil Fanger, Braunschweig; Carl Ludw. Seeliger, Wolfenbüttel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Braunschweig: Gebr. Löbbecke & Co.; Wolfenbüttel: C. L. Seeliger. Ph. Benj. Ribot Akt.-Ges. Bayerische Seifenfabrik in Schwabach. 3 Gegründet. 17./10., 15./12. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer: Offene Handelsges. Ph. Benj. Ribot, Fabrikbes. Konrad Ribot, Chem. Dr.-Ing. Eugen Ribot, Techniker Fritz Ribot, Frau Auguste Ribot, Frau Wwe. Sofle Ribot, Schwabach. Zweck. Übernahme u. Fortbetrieb des bisher von der offenen Handelsges. Ph. Benj. Ribot in Schwabach betr. Fabrik- u. Handelsunternehm., Herstellung von Seifen u. chem. Produkten u. allen damit zusammenhängenden Waren sowie der Handel mit solchen. Kapital. M. 10 Mill. in 9000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt G.-V. v. 2./8. 1923 erhöht um M. 7 Mill. in 6000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt., ausgeg. zu 1000 % bezw. 120 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. 30 fach. Stimmrecht. Direktion. Chem. Dipl.-Ing., Dr.-Ing. Eugen Ribot, Techniker Fritz Ribot, Schwabach. Aufsichtsrat. Frau Wwe. Sophie Ribot, Fabrikbes. Konrad Ribot, Schwabach; Bank-Dir. Karl Butzengeiger, Nürnberg, Dampfzieg.-Bes. Karl Gerber, Schwabach. Wilhelm Sattler Akt.-Ges., Schweinfurt. Gegründet. 9./12. 1922; eingetr. 23./12. 1922. Gründer: Dr. Wilh. Sattler, Schonungen; Ernst Sattler, Schweinfurt; Leopold Hurtzig, Schonungen; Oberlandesgerichtsratsgattin Johanna Richter, Kaufm.-Witwe Alwine Mader, Privatiere Anna Hurtzig, Privatiere Amalie Hurtzig, Schweinfurt; Gewerberatsgattin Berta Mansfeld, Frankf. a. M. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Farben, Chemikalien, Farbmühlen, überhaupt allen zur Farbindustrie gehörigen Erzeugnissen, ferner Beteil. an Unternehm. gleicher Art. Die Ges. ist berechtigt, Interessengemeinschaften einzugehen. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II. 120