Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 2035 Massenerzengnisse in Chromolitographie und photogr. Bromsilber-Rotationsdruck. Die Ges. besitzt M. 20 000 Anteile der Heliophot Kunstverlag G. m. b. H., eingez. mit 50 %. Der Akt.-Ges. verblieb das Recht zur Herstell. chromolithograph. Postkarten in Deutschland u. Österreich-Ungarn auf Grund der Reichspatente Nr. 171 720 u. 174 705 beziehentl. dem entsprechenden österreich. Patent gegen Zahlung der mit der Seidenreflexdruck Ges. m. b. H. vereinbarten Lizenzen. 1914/15 ergab sich bei eingeschränktem Betrieb ein Verlust von M. 97 599, der sich durch die Unterbilanz des J. 1915/16 aut M. 251 079 erhöhte. Da die engl. Regierung das Liquidationsverfahren gegen die Londoner Ges. eingeleitet hatte, wurde eine Rücklage für Kriegsschäden von M. 150 000 gebildet. 1916/17 ging die Unter- bilanz auf M. 247 743 zurück und konnte 1917/18 getilgt werden. 1920/21 Anglieder. der uxuspapierfabrik Hermann Woltf in Berlin u. Abschluss eines Abkommens mit der Mimosa A.-G. in Dresden, nachdem diese einige Fabrikationszweige der mit ihr fusionierten Neuen Photographischen Gesellschaft in Berlin der Schwerdtfeger-Ges. gegen einen in Ahrl. Raten (M. 150 000) nebst 5 % Zinsen zu zahlenden Betrag von M. 1 500 000 überlässt. Die Überführung der Neuen Photographischen Gesellschaft aus Steglitz in die Fabrikräume t 1921/22 durchgeführt, dagegen konnte die sehr umfangreiche Abrechn. hierüber mit der Mimosa A.-G., Dresden, noch nicht beendet werden. Dürch die Übernahme der Fa. Her- mann Wolff, Berlin, gemäss dem Beschl. der a. o. G.-V. v. 26./9. 1921 hat das Unternehmen un Ausdehnung erheblich gewonnen. Kapital: M. 18 250 000 in 7500 Aktien à M. 1000 u. 2150 zu M. 5000, Urspr. M. 1 000 000; übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht 1911 um M. 350 000 zur Übernahme des Grundst. Reinickendorferstr. 96 u. zur Aufführ. eines Erweiterungsbaues. Weitere Erhöh. 1920 um M. 900 000, 1921 um M.-3 000 000; gegen M. 2 500 000 Aktien wurde das gesamte Aktienvermögen der Luxuspapierfabrik Hermann Wolff in Berlin der Schwerdtfeger-Ges. bereignet. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1922 um bis M. 10 750 000 in 10 750 St.-Akt. M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, die den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 zu 130 % ungeboten werden sollen. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 10./3. 1924 um M. 2 250 000, div.-ber. ab .4. 1924 zum Erwerb der Luxuspapierfabrik Manes & Co. Berlin. Anleihe: M. 1 200 000 lt. Beschluss des A.-R. v. 23./6. 1920. Im Umlauf 31./3. 1922: 1 152 000. Zum 15./5. 1924 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Grundst. 1, Geb. 1, Masch. 1, Steine 1, Litho- *― 1, Platten u. Stempel 1, elektr. Anlage 1, Patente 1, Mobil. 1, Reproduktionsrechte . Negative 1, Vorlagen u. Klischees 1, Originale 1, Fuhrwerk 1, Kassa 1 898 942, Wechsel 172 128, Beteilig. 530 000, Debit. 441 786 539, Material., Halb- u. Fertigfabrikate 12 210 099. Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 1 782 595, Extra-R.-F. 150 000, Werkerhalt. 100 000 000, eilschuldverschr. 1 128 000, unerhob. Div. 120, Kredit. 54 727 063. Rückstell. f. Arbeitslöhne, AIl. Zs. etc. 125 007 599, Gewinn 160 802 344. Sa. M. 459 597 722. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 68 879 111, Grundstücks-Unk. 15 995, $. 2 452 585, Hypoth.-Zs. 27 750, Teilschuldverschreib.-Zs. 53 046, Steuern 108 005 934, Lwangsanleihe 2 010 000, Angest. u. Arb.-Versich. 13 819 316, Abschreib. 21 544 455, Gewinn 70 803 344 (davon Div, 106 200 000, Tant. an A.-R. 19 280 000, R.-F. 6217 000, Vortrag * 054 189). – Kredit: Vortrag 16 337, Mietseinnahm. 22 676, Fabrikationsgew. 377 571 526. . M. 377 610 539. Kurs: Die Aktien wurden am 23./2. 1923 in den Berliner freien Börsenverkehr eingeführt. Dividenden 1912/13–1922 23: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 5, 5, 5, 6, 1000 %. Direktion: Jul. Oppenheim, Alfred Wolff, William Wolff, Gim. Manes, Stellv. Alb. ornemann, Bruno Wolff, Walter Wolff. „* Aufsichtsrat: Vors. Hans Arnhold, Berlin; Stellv. Dir. Oscar Reuther, Südende-Berlin; Vufm. Paul Salomon, Rentier Herm. Lippmann, Geh. Oberfinanzrat Richard Korn, Bankier aul Hartog, Fabrikdir. Dr. Gustav Schweitzer, Bankier Barthold Arons, Max Asch, Her- uunn Wolff, PauleManes, Berlin. 7 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold. John Schwerins Verlag A.-G. in Berlin W. 50, Kleiststr. 8. Zweck: Betrieb von Verlagsgeschäften jeder Art; Druckerei gegründet 1883. Der Be. ceb musste infolge des Krieges vorübergehend ruhen; ein Geschäftsverkehr fand 1917 und 118 nicht statt. Gegenwärtig ist die Leitung damit beschäftigt, die alten Verlagsgegen- ande neu einzuführen. Kapital: M. 100 000 in 200 Aktien à M. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Verx.: Im I. Quartal. b Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Verlags-K. I (alte Verlagsobjekte) M. 100 000. – Issiva: A.-K. M. 100 000. 0 Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Verlagsobjekte 60 000, Verlust 40 000. Sa. M. 100 000. Passiva: M. 100 000. 2 Dividenden 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % Direktion: Ernst Rubien, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Jean Sauer, Max Pangsin. 128*