Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 2307 Kurs Ende 1923: 6.75 %. In Braunschweig notiert. Dividenden 1912/13–1922/23: 6, 2, 4, 5, 5, 10, 7, 7, 10, 20, 30 %. Vorstand: (5) Vors. Amtsrat C. Pfingsthorn, Domänenpüächter Joh. Tilly, Adolf Freih. v. Spiegel, Domänenpächter Heinr. Lohmann, Gutsbes, Aug. Dieterichs. etriebs-Direktor: W. Kiel. Aufsichtsrat: (9) Vors. Kammerherr Hauptm. Ernst Adolf von Mansberg, Meinbrexen, Stellv. Rittergutsbes. Bernhd. Freih. v. Kanne, Breitenhaupt, Domänenpächter A. Blasum, Brenkhausen, Ökonomierat . Berghoff-Ising, Altredsbps, Gutsbes. Heinr. Zurwehme, Ottbergen, Gutsbes. Otto Hecke, Giesenberg, Rittergutspä-ker Paul Bauermeister, Hain- hausen. Amtmann Herbert Hüser, Giesenberg, Gutsbes. Josef Stiewe, Entrup. Zahlstellen: Eig. Kasse; Brakel: Kreissparkasse; Höxter: Braunschw. Bank u. Kreditanstalt. Margarinewerke Hoop, J agdfeld & Co., Akt.-Ges. in Bramfeld. Gegründet: 6./5. 1922; eingetr. 28./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Die Ges. ist dem im vorigen Jahre in Koin gegr. Jagdfeld-Ring beigetreten. Derselbe bezweckt die in der Jagdfeldgruppe vereinigten Ges. in eine G. m. b. H. als Spitzenges. mit dem Sitz in Köln zus zuschliessen um gemeinsam einzukaufen u. ein gemeinsames Girokonto zu führen. Dem Ring gehören u. a. noch an die Jagdfeld-Dreikoch-Werke in Berlin u. die Ölwerke Gröger- Jagdfeld A.-G. in Jägerndorf (Tschecho-Slowakei). Zweck: Herstell., An- u. Verkauf u. Vertrieb von Margarine, Pflanzenbutter, Speisefetten aller Art, sowie verwandt. Warengatt. u. Ölen, sowie der zu ihr. Erzeug. dienend. Rohstoffe. Kapltal: M. 375 Mill. in 150, St.-Akt. zu 1000, 12 000 St.-Akt. zu 5000, 15 000 zu 10 000 u. 15 000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 15 Mill. in 15 000 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 110 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die St.-Akt. wurden den bisher. Aktion. zu 125 % im Verh. 1:2 bis 2./1. 1923 angeb. Lt. a. o. G.-V. v. 19./7. 1923 erhöht um M. 250 Mill. in 240 Mill. St.-Akt. u. 10 Mill. Vorz.-Akt., davon 120 Mill. angeboten im Verh. 1: 1 zu 625 % mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923, R= zur Verfüg. der Verwaltung: die 10 Mill. Vorz.-Akt. sind zum Schutz gegen ÜUberfremd. estimmt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. 250 000, Masch. u. Fabrikeinricht. 200 000, Fuhrpark 50 000, Einricht. 1. Bank- u. Postscheckguth. 237 966 011, Kassen- u. Scheckbest. 44 757 769, Beteil. 20 000. Debit. 988 737 209, Vorräte 3.2 Md. – Passiva: A.-K. 125 000 000, Kredit. 4.2 Md., Rückstell. fur Steuern 40 000 000, Werkerhalt.-K. 20 000 000, Kaut. 2 750 000, Gewinn 78 866 036. Sa. M. 4.5 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Gesch.- u. Betriebs-Unk 2.1 Md., Zs. 56 021 107, Abschr. 76 158 909, Reingewinn 78 866 036 (davon R.-F. 4 866 036, satzungsmäss. Anteile am Reingewinn 7 000 000, Div. 60 350 000. Vortrag 6 650 000). Sa. M. 2.39 Md. – Kredit: B M. 2.3 Md. ilvidende 1921/22–1922/23: 0, 50 % . Direktion: Gen.-Dir. Win. Jagdfeld, Köln; Dir. Willy Hoop, Dir, Wilh. Hohmann, amburg. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Trier; Stellv. Komm.-Rat Eduard Freiherr von Harder, Hamburg: Rechtsanwalt Dr. Franz Konen, Dr. Heinz Kohlen, Köln; Walter Korten, Haan (Rhld.). W. A. Scholten Stürke- u. Syrupfabriken Akt.-Ges. in Brandenburg a. H. Gegründet: 1./8. 1900 mit Wirkung ab 1.9. 1905; eingetragen 11./6. 1906. Gründung dieses Handb. 1916,17. Zweck: UÜbernahme, Fortführung u. Ausgestalt. des unter der Firma W. A. Scholten in Brandenburg u. Landsberg betrieb. Unternehmens der Stärke-, Syrup- u. Dextrinfabrikation üebst Nebenbetrieben; die Herstellung, Verarbeitung von u. der Handel mit allen Produkten der Stärkeindustrie u. verwandter Industrien. Die Fabrikanlage in Brandenburg a. H. hat ine Fläche von 6 ha 68 a 62 qm u. liegt an der einen Seite an der schiffbaren Havel, an der andern Seite an der Neuendorfer Strasse u. wird von dor dritten Seite von der Branden- urgischen Städtebahn begrenzt, von welcher aus ein Bahnanschlussgeleise auf das Fabrik- Srundstück führt. Die Gebäaude umfassen eine Stärke- u. eine Syrupfabrik nebst Zubehor, ine Maisstärkefabrik, sowie eine als Direktionswohnung eingerichtete freistehende Villa üebst grossem Garten, endlich 6 Beamtenwohnungen. Vorhanden u. 3 Dampf- Kssel. Die Fabrikanlage in Landsberg a. W. hat eine Fläche von 7 ha 47 a 60 qm u. wird von der Khitrbaren Warthe, von der Preuss. Ostbahn, von welcher ein Anschlussgeleise auf das Fabrik- gundstück führt u. von anderen Fabrikgebäuden begrenxt. Die umfasst eine Stärke- brir mit 3 Trockenapparaten, eine rosse Syrup- u. Stürkezuckerfabrik mit dazu gehörigen Mebengeb., einer Direktionswohn. u. 3 Beamtenwohn. Die Fabrikanlage in Kreuz a. d. Ost- ann, welche im J. 1916 von der Ges. erworben worden ist, hat einen Flächenraum von 145*