2376 Nabrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Zweck: Herstellung u. Vertrieb der Dr. Hindhede-Nährmittel. Kapital: M. 12 600 000 in 12 000 St.-Akt., 600 7 % Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 25 000 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 fach. St.-Recht. Direktion: Richard de Crignis, Architekt Friedr. Ploeh, aufsichtsrat: Rechtsanw. Ludw. Marbe, Frau Paula Ploch, geb. Findeisen, Hermann Kaiser, Freiburg. *Oberbadische Tabakbauvereinigung Akt.-Ges. in Freiburg im Breisgau. Gegründet: 4./12. 1923; eingetr. 7./1. 1924. Gründer: Landwirte Franz Anton Ambs, Neuershausen; Theodor Baumann, Teningen; Jakob Wilhelm Gässler, Mahlberg; Wilhelm Holderer, Mahlberg; Albert Schäfer, Gundeltfingen. Zweck: Übernahme, Ankauf, Verwertung u. Bearbeit. von Tabak u. Tabakerzeugnissen sowie Beteiligung an gleichartigen oder ähnl. Unternehmungen. Kapital: M. 10 Mill. in 200 5 % Vorz.-Akt., 9800 St.-Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschüttsjahr: 2 Gen.-Verx.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St., 1 Vorz.-Aktie 50fach St.-Recht. bDirektion: Landwirt Gustav Klaiber, Privat- u. Grundbes. Josef Rufer, Gundeltingen: Geschäftsf. u. Grundbes. Karl August Riedlinger, Freiburg. Aufsichtsrat: Landtagsabgeordn. Bürgermstr. Karl Dörr, Heuweiler:; Alkuin Nübling, Denzlingen; Rechtsanw. Dr. Hans Liermann; Bankbeamter Max Trauth, Freiburg. Norddeutsche Zucker-Raffinerie in Frellstedt, Braunschweig. Gegründet: 19./10. 1883; eingetr. 2./11. 1883. Domizil Hamburg. Zweck: Raffination von ca. 1.250 000 Ztr. Rohzucker jährlich. Die zu Frellstedt belegene Fabrik wurde im Nov. 1898 von einem grossen Brande heimgesucht, welcher das Zuckerlager u. die Raffinerieabteilung zerstörte: letztere wurde bis Ende 1899 vollständig feuersicher wieder aufgebaut u. in Betrieb gesetzt. Die Grundstücke der Ges. in Frellstedt, Supplingen u. Supplingenburg umfassen 14 ha 86 a 7 qm = 60 Morgen. 1913/15 Neubau eines grösseren Lagerhauses. Die Melasse Entzuckerung ist vor einigen Jahren stillgelegt worden. Die Masch. sind verkauft u. die Gebäude abgebrochen. 1915 wurde eine Mischanstalt f. Melassefutter eingerichtet. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 0000, erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1889 um M. 250 000, lt. G.-V. v. 30./4. 1900 um M. 750 000 (auf M. 2 000 000)- Wegey Sanier., Herabsetz., Zuzahl. u. Erhöh. des A.-K. in 1907, 1908 u. 1912 siche dieses Handbuch 1917/18 u. früher. Dann erhöht lt. G.-V. v. 4./3 1921 um M. 1 500 000 (also auf M 3 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1.10. 1920, übern, von einem Konsort. (Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Hamburg), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 25./3.–9./4. 1921 zu 110 Die G.-V. v. 24./4. 1923 sollte über Erhöh. um M. 7 000 000 beschl. Genussschelne: Die Zeichner der zuerst ausgegebenen 1000 Aktien erhielten für je 20 derselben einen Genussschein, zus. 50 Stück. Die a.0. G.-V. v. 22./4. 1907 genehmigte den freihändigen Ankauf der Genussscheine, was 1908 für M. 200 pro Stück geschehen ist. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Verx.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonder-Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., vom Rest Super-Div. Bflanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundst. 15 000, Geb. 100 000, Masch. u. Appar. 50 000, Wohnhäuser 50 000, Einricht. 1, Eisenbahngleis 1, Brunnen- u. Wasseranl. 1, Ge- brauchsgegenst. 1, Pferde u. Wagen 1, Arb.-Wohn. 5000, Neues Lagerhaus 40 000, Zucker, Säcke, Kisten u. Betriebsstoffe 819 092, vorausbez. Prämien 464 103, Kassa 16 518, Post- scheck 8742 (Bürgschaften 2 000 000), hinterlegte Wertp. 1 058 900, sonst. Wertp. u. Anteile 311 652, Bankguth. 9 543 078, Debit. 2 209 703. – Passiva: A.-K. 3 000 000, F. 300 000, gesellschaftsvertragl. Rückl. 600 000, Sonder-Rückl. 600 000, Rückl. für Steuern 600 000, do- für Debit. 300 000, do. f. Talonsteuer 27 000, rückständige Reparat. 600 000, Schuldver- schreib. 952 000, 4½ % Zs. 10 710, Werkerhalt. 1 600 787, Tant.-Steuer 10 281, Waren-Um- satzsteuer 3039, Zuckersteuer 2 189 198 (Bürgschaften 2 000 000), Sicherheitsgebühr f. leere Sacke 818 128, Kredit. 1 745 219, Gewinn 1 788 433. Sa. M. 14 691 796. Gewinn- u. Verlüst-Konto: Debet: Betriebs- u. Geschüftsausgaben 1 054 090, Kohlen (Bergarbeiterlöhne) 2 838 971, Löhne 2 566 153, Gehälter 582 654, Ausbesserungen 832 455, Reparaturen 300 000, Verleg. der Eisenbahngleise 164 000, Umünd. der Feuerungsanlagen 581 787, Kleinwohn. 855 000, Steuern u. Abgaben 2 820 736, Kursverlust auf Eff. 59 712. Versicherung. 898 664, Zuckersteuer 3 066 351, Abschreib. 346 248, Reingewinn 1 788 433 (da- von Rückl. 7. Steuern u. Debit. 453 000, 7. Wohlf. 300 000, Div. 600 000, A.-R.-Tant. 91 395,