Hotels, Restaurants, Theater, Zoologische Gärten, Vereine. 2751 Kapital: M. 100 Mill. in 200 Akt. zu M. 5000, 400 Akt. zu M. 10 000, 300 Akt. zu M. 50 000, 800 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 120 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers,: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 5000 Aktie = 1 St. Direktion: Paul Leibner. Aufsichtsrat: Josef Kremer, Dr. Paul Peschka, Oberinsp. Albert Kanz, Hans Kinder, Essen. e e 0 ―§4 Koöühnigsberger Theater-Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 1891. Zweck: Erwerb des der „Societät der Aktionäre des Schauspielhauses zu Königsberg i. Pr.L gehörigen Tbeatergrundstückes nebst Pertinenzien, dessen andauernde Verwendung zu theatral. Vorstellungen und anderweitige Ausnutzung, soweit sie sich mit diesem Zweck vereinigen lässt. 1911/13 fand ein Um- u. Erweiterungsbau statt. Der städtische Zuschuss betrug im Geschäftsjahre 1921/22 M. 276 000. Das Theater war während des Krieges zu Lazarettzwecken in Anspruch genommen und wurde, nachdem die Freigabe durch die Militärverwaltung zum 1./3. 1918 erfolgt ist, nach stattgefundenen Erneuer.- Arbeiten Ende Aug. 1918 wieder eröffnet. Jetziger Pächter: Königsberger Volksbühne e. G. m. b. H. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. ―― Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1922: Aktiva: Grundst.-K. A, Theatergeb. 1 298 000, K. für den Fundus 49 950, Amort.-Spar-K. 9089, Miete- u. Pacht-K. 32 500, Eff. 191 425, Eff.-K. des Enterst.-F. 17 730, Hyp.-Amort. 109 000, Direktion der Diskonto-Ges., Barguth, für den Unterst.-F. 1873, Kaut. b. Telegraphenamt 2000, Vortrag 278 779. – Passiva: A.-K. 550 000, Hyp. 1 240 000, R.-F. 27 026, Talonsteuerres. 4550, Ern.-F. 86 300, Unterst.-F. Königsberger ――― 18 878, Direktion der Diskonto-Ges. 921, Hyp.-Zs. 7196, Städt. Sparkasse 55 474. Sa. M. 1 990 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 131 298, Abschr. 35 484, Hyp.-Zs. 43 411, Masch.-, Beleucht.- u. Beheizungs-K. 28 751, Versich.-K. 89 230, Steuern u. Abgaben 57 487, bauliche Unterhalt. 44 004, Handl.- u. Verwalt.-Unk. 22 242, Ern.-F. für den Fundus, Zuweis. an denselben 6400, Talonsteuerres. 500. – Kredit: Zuschuss v. d. Stadtgemeinde 125 000, Miete u. Pacht 47 200, Zs. 7830, Verlust 278 779. Sa. M. 458 810. Dividende: Die Zahlung einer Div. ist ausgeschlossen. Vorstand: Bürgermeister a. D. Haus Tiessen. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul a. D. Otto Meyer, Komm.-Rat Heumann, Konsul Simon, Kaufm. C. Schröter, Chefredakteur Wyneken, Studienrat Dr. Mentz, Stadtkämmerer Dr. Lehmann, Stadtrat Legatis, Stadtrat Linde, Stadtbaurat Glage, Königsberg. Zahlstelle: Königsberg: Städtische Sparkassoe. 9 ―0― 0 * Ostpreussische Landwirtschafts- und Industriefilm- Akt.-Ges. in Königsberg 1. Fr. Gegründet: 13./7. 1923; eingetr. 3./11. 1923. Gründer: Industriefilm A.-G., Berlin; Ost- bank für Handel u. Gewerbe A.-G., Königsberg i. Pr., Rudolf Graf Finck von Finckenstein, Dr. jur. Julius Fox, Dr. rer. pol. Willy Zimmermann, Königsberg i. Pr. Zweeck: Werbung u. Herstell. von Landwirtschafts- u. Industriefihmen für Propaganda- u. Lehrzwecke sowie Vertrieb von Filmen nebst zugehörigen Apparaten. Kapital: M. 25 Mill. in 3 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., 2200 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalhj. Direktion: Gen.-Dir. Kurt Ascher, B.-Schöneberg; Graf Rudolf Finck von Finckenstein, Königsberg i. Pr. * Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Fritz Freiherr von d. Goltz, Mertensdorf: Bank-Dir. Fritz Dangel, Geschäftsführer der Landwirtschaftskammer für die Provinz Ostpreussen Gustav Hecker, Arthur Ebhardt, Dir. Dr. Erich Wiegand, Konigsberg i. Pr. Stadthalle Königsberg i. Pr. Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Durch G.-V.-B. v. 26./11. 1923 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes u. ohne Liquid. an die Stadtgemeinde Königsberg übergegangen. Die Ges. ist aufgelöst u, die Firma ist erloschen. Gegründet: 8./11. April 1907; eingetr. 13./4. 1907. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Zweck: Erwerb der in Königsberg i. Pr. belegenen Grundstücke Vorder-Rossgarten Nr. 46 bis 50 u. von Teilen der Grundstücke Vorder-Rossgarten Nr. 51 u. Nr. 52 und der Austausch von Teilen dieser Grundstücke gegen Teile angrenzender Grundstücke, die rbauung u. der Betrieb eines Konzert- u. Gesellschaftshauses unter der Bezeichnung Stadthalle Königsberg i. Pr. Der Betrieb wurde am 17./3. 1912 eröffnet. Von den Erträg- nissen der Lotterie zur Freilegung des Königl. Schlosses werden der Stadthalle zu den bisher schon überwiesenen M. 110 000 voraussichtlich noch gegen M. 100 000 überwiesen werden. Kapital: M. 400 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 200.