Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 2841 Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 35 813 (31./3 1923); aufgenommen 1904 u. 1906, verzinsl. zu 4 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Bahnanlage 1 635 813, Eff. 20 718, Material. 86 129 654, Schuldner 73 149 707, Kassa 1 911 502. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Gläubiger 121 806 939, Anleihe 35 813, R.-F. 6529, Ern.-F. 39 340 784, Spezial-R.-F. 23 848, rückständ. Div. 1404, Vortrag 32 077. Sa. M. 162 847 394. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 107 366 780, Anleihe-Zs. 1433, Rückl. 50 000 839, Gewinn 32 077. – Kredit: Vortrag 18 796, Betriebseinnahmen 157 382 333. Sa. M. 157 401 129. Dividenden 1913/11–1922/23: 0, 2½, 2, 1, 0, 0, 0, 2, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Dir. Ing. Albin Burzynski. Aufsichtsrat: (4) Vors. Bergass. Grumbrecht, Ploetz b. Löbejun; Stellv. Geh. Reg.-Rat Dr.-Ing. Hausding, Nicolassee; Dr. jur. Arno v. Lewinski, Oberstleutn. a. D. Krüger, Berlin; Auschwitz, Löbejün; Dir. Hans Bernstein, B.-Wilmerdorf; Dr. jur. Soppart, arlsruhe. Zahlstelle: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn-Gesellschaft in Berlin, Berlin SW. 11, Bernburgerstr. 15/16. Gegründet: 23./2. 1899; eingetr. 6./6. 1899. Konz. v. 20./4. 1899 auf 90 Jahre. Firma bis 4./10. 1919 Rixdorf-Mittenwalder Eisenbahn-Ges. Zweck: Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Neukölln über Britz nach Mittenwalde u. Schöneicherplan. Die Bahn ist 32 km lang, eingeleisig mit 1,435 m Spurweite und für den Betrieb mit Lokomotiven hergestellt. Den Betrieb führen Vering & Waechter in Berlin auf 25 Jahre (bis 31./3. 1936), für welche Zeit genannte Firma für die St.-Aktien A eine Zins- garantie übernommen hat. Nach dem neuen Vertrag von 1911 mit der Firma Vering & Waechter erhält dieselbe zur Bestreitung sämtl. Betriebskosten u. Ausgaben, die ihr nach diesem Ver- trage obliegen, einen Anteil von 64 % der Brutto-Einnahmen unter der Voraussetz., dass auf die St.-Aktien A mindestens 4 % Div. verteilt werden können. Sofern diese Div. nicht erreicht wird, ist sie aus den 4 %, welche der Firma Vering & Waechter nach dem neuen Vertrage über 60 % zugebilligt sind, zu ergünzen, unter 60 % soll der Anteil der Fa. Vering & Waechter jedoch nicht betragen. ― Kapital: M. 3 100 000, und zwar M. 2 930 000 in 2930 St.-Aktien A à M. 1000 u. M. 170 000 in 170 St.-Aktien Ba M. 1000. Die St.-Aktien A gewähren bis 6 % Vorz.-Div. u. Vorrecht im Fall der Liquid. (siehe unten). Urspr. M. 1 170 000. Lt. G.-V. v. 5./9. 1901 bezw. 20./9. 1902 er- höht um M. 360 000 in 360 St.-Akt. A. Die G.-V. v. 8./12. 1905 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien (A). Die G.-V. v. 22./1. 1917 beschloss, das St.-A.-K. A um M. 570000 zu erhöhen. Die G.-V. v. 28./2. 1923 sollte weitere Erhöh, um M. 12 Mill. beschliessen. Anleihe: M. 830 000 zu 4½ %, gewährt von der Preuss. Pfandbriefbank. Tilg. ab 1./1. 1908 bis 1964 mit ¼ % jährl. Sicherheit: Erststellige Bahnpfandschuld-Bestellung. Un. gotilgt M. 745 033. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = Ist. Gewinn-Verteilung: Rückl. in Ern.-F., ferner 5 % 2. Bilanz-R.-F., Dotation des Spez.- R.-F., dann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Rest vorweg an St.-Aktien A bis zu 60% Div. (ohne, Nachzahlungsanspruch), der noch verbleib. Gewinnrest gleichmässig auf Akt. A u. B. Zinsgarantie für Aktien A s. oben unter Zweck. Die Mitgl. des A.-R. erhalten Taggelder, ausserdem eine Entschädigung von M. 1500 pro Mitglied. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Eisenbahnbau (Stammstrecke) 2 001 772, Grunderwerb do. 356 800, Ergänz. u. Erweiter. der Bahnanlage 16 924 484, Grunderwerb do. 634 386, eigene Anschlussgleise 89 578, Asservaten 35 000, Girokasse des Kreises Teltow 12 935, Eff. 239 865, Spez.-R-F.-Anlage 5728, Konto neue Rechn. 274 195 670, Inventar 498. – Passiva: A.-K. 3100 000, Bahnpfandschuld 745 033, Hyp.-Tilg. 39 571, R.-F. 96 079, Ern.-F. 214 926 491, Spez.- R.-F. 9895, Disp.-F. 672 126, Bahnerhalt. 20 000 223, Kaut. Vering & Waechter 35 000, Kredit. 54 624 017, unerhob Div, 14 142, Gewinn 234 138. Sa. M. 294 496 719. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Steuern 35 617 622, Zs. 74 030, Darlehnstilg. 7258, Ern.-F. 250 036 000, Bahnerhalt.-F. 20 600 000, Spez.-R.-F. 2013, R.-F. 9964, Gewinn 234 138. – Kredit: Vortrag 34 843, Entnahme aus dem Disp.-F. 9964, Betriebspacht 306 410 151, Mieten 3500, Kursgewinn 122 567. Sa. M. 306 581 027. Dividenden 1913 14–1922 23: St.-Aktien A: 4, 4½, 5, 6, 5, 5, 0, 0, 0, 0 %; St.- Aktien B: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rechtsanwalt Werner Nolte, Reg.-Baumeister Rudolf Luxem. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Fritz Jacke, Berlin; Oberst a. D. Walter Rogge, öslin; Dir. Karl Thorner, B.-Dahlem.