Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 2867 Am 31.3. 1922 betrug die Gesamtlänge aller vollspurigen Nebenbahnen der Ges. 179.24 km, aller schmalspurigen Nebenbahnen 18.76 km, der Strassenbahnen in Wiesbaden 49.83 km u. in Essen 72.87 km, zus. Kleinbahnen 122.70 km; hierzu 17.57 km Pachtstrecken der Stadt Essen. Gesamtpersonal aller Bahnen 3480 Personen. Die G.-V. v.21./9.1901 genehmigte den Vertrag betreffs einer Betriebsgemeinschaft zwischen der im Besitz der Ges. befindlichen 8,70 km langen Hohenebra-Ebelebener u. der Herrmann Bachstein, jetzt der Centralverwaltung für Sekundärbahnen Herrmann Bachstein, gehörigen 37 km langen Greussen-Keulaer Bahn auf folgender Grundlage: Beide Bahnen werden als ein einheitliches Ganzes durch H. Bachstein verwaltet u. der Ges. aus dem Betriebsüberschusse vorab ein Betrag zugeschieden, welcher dem Durchschnittserträgnis der Hohenebra-Ebelebener Bahn in den letzten 3 Betriebsjahren entspricht. Nach einer 4 % Verzinsung des in der Greussen-Keulaer Bahn investierten Kapitals ist die Ges. an den weiteren Überschüssen nach dem Verhältnis des in der Hohenebra-Ebelebener Bahn investierten Kapitals beteiligt. Die Gesellschaft hat mit der Stadt Essen einen Vertrag abgeschlossen, nach welchem diese der Süddeutschen Eisenbahn-Ges. den Bau u. Betrieb von städt. Strassenbahnlinien im Anschluss an das bestehende Essener Strassenbahnnetz der Ges. übertrüägt. Die Kosten für Ausführung der Bahnanlagen der neuen Linien bezahlt dio Stadt, diejenigen für Betriebs- mittel, Bahnhofs- u. Stromversorgungsanlagen trägt die Ges. Letztere zahlt der Stadt jährl. 48 % der städt. Anlagekosten als Pacht u. erhält dann ihre Aufwendungen ebenso aus den erschüssen des Gesamtnetzes verzinst. ÜUbersteigt der dann verbleibende Betriebsüber- schuss des Gesamtnetzes denjenigen von 1910/11 mit M. 1 600 000, so erhält die Stadt vom Mehr 10 % Anteil. Der Vertrag ist erstmals zum 1./4. 1922, sodann jährl. mit 3 jähr. Frist kündbar. Weitere Linien sind unter gleichen Bedingungen zu bauen u. zu betreiben, sofern die Stadt einen Ertrag in Höhe des Pachtpreises gewährleistet. Die unter Nr. 1–12 auf nachstehender Tabelle genannten Vollspur- u. Schmalspurbahnen besitzen zus. 390 Lokomotiven, 86 Personen- u. 294 Güterwagen; die Wiesbadener Bahnen 80 Motor- u. 72 Anhänge- u. 17 Arbeits- u. Güterwagen; die Essener Strassenbahnen 263 Motor- u. 200 Anhänge- u. 41 Arbeits- u. Güterwagen. Tabelle. 3 BGBe. „** Eigenschaft Datum der Konzessions- r. Linien == Eröffnet der Bahn Konzession dauer 4) In Hessen: 1. Worms-Offstein-Landesgrenze . . 11.67 112./12. 1886 Vollsp. Nebenbahn 12./10. 1886 bis 12./12. 1986 2. Reinheim-Reichelsheim... 17.00 10./10. 1887 do. 16,/3. 1887 bis 10./10. 1937 à. Osthofen-Westhofen.... 606 14.4. 1888 do. 29.012. 1886 bis 14./. 1900 4. Sprendlingen-Fürfeld... 14.22 11./10. 1888 do. 4./5. 1887 bzw. bis 31./3. 1947 = bezw. 5./10. 1898 238./7. 1897 5. Hetzbach-Beerfelden... 5,12 1.5. 1904 Vollsp. Nebenbahn 21./6. 1902 bis 1./66. 1954 8 kesWfet a 21. 6. 1902 blis 1.6. 1954 rei-Weinhem..... 0. is 1./6. Recabels Partabei.. . 240. 1006 d0, 21.06. 18602 bis 1.6. 1084 B) In Thuringen: * 7. Amstadt-Ichtershausen.. 599 13./12. 1885 vollsp. Nebenbahn 10./24. 10. 1885) 8. Hohenebra-Ebeleben (verpachtet) 8,70 290./11. 1883 do. I (6. 15./7.1884 unbeschränkt 0% Imenau-Grossbreitenbach . . . 19,146 138./11. 1881 do. 11187. bezw. 7./12. 1883 8 C) In Baden: 10. zell W.-Todtnans... 18%% 6.½, 189 Schmalsp. Nebenb. 7/2. 1888 11. Bregthalbahn: ¹= 0 20./10. 1892 27./4. 1891 u ―――― Ubw. 1.8. 1890 Normalpurigxe 50 Jahre Rieref-bttenbeim... 010 ( 8 . AM0 Nerdan. Riegel-Altbreisach... whw. 17./9. 1895 ――§m u D) In Preussen: à. wiesbadener Bahnen.. 49.39 3./4. 1889 Elektrische Bahn verschieden verschieden * * u. spüäter mit Hochleitung von 1898–19003 30–45 Jahre Neroberrbahhns.... % *1 Drahtzehbahn 132 1888 bn Rlz ezw. 1.7. M. Essener Bahnen. 72. 23.S. 158988 Elektrische Bahn verßchjeden bis 31.3. 1938 u. später mit Hochleitung von 1890–1914 u. 2.0. 1938 Pachtstrecken der Stadt Essen 17.57 1./7. 1912 u. spät. do. Kapital: M. 26 000 000 in 26 000 Aktien (Nr. 1–26 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 500 000, Erhoh. it. G.-V. v. 8./12. 1597 um M. 7 900 000 in 7900 Aktien à M. 1000, wovon M. 2 100 000 ab 1./4. 1897 u. M. 1 250 000 ab 1./4. 1898 div.-ber. sind u. zu 110 % in Zahlung gegeben wurden. Die restl. M. 4 550 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1898 wurden den bisherigen Aktio- uiren im Verhältnis von 10 alten zu 7 neuen Aktien mit 102 % angeboten. Die G.-V. v. 28./12. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 7 200 000 (auf M. 21 600 000) 7200 Akt. (Serie A u. B) à M. 1000, welche den Aktion. zu 102 % (auf 2 alte 1 neue Akt.) ungeb. wurden. Die G.-V. v. 29./9. 1906 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 4 400 000 adauf M. 26 000 000) in 4400 Akt., welche dan Aktion. 5: 1 zu 103.50 % inkl. Aktienstempel nngeboten wurden. Nicht bezogene 104 neue Aktien wurden der Darmstädter Bank u. Bachstein zu 120 % Überlassen. Mitte 1909 ging die Mehrzahl der Akt. aus dem Besitz der 180*