Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 2913 Konz. auf 50 Jahre auf 1./12. 1911. Länge 49 km, Spurweite 1.435 m. Betriebseröffnung 1./12. 1911. Betriebsführerin: Lenz & Co. G. m. b. H., Altona, auf 15 Jahre. Kapital: M. 2 142 000 in 2142 St.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. 1 = a) M. 659 200 vom Preuss. Staat, b) M. 693 753 von der Provinz Schleswig- olstein. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Eisenbahnbau 3 775 800, Betriebsmaterial. 253 000, Eff. 1977, Kassa 2883, Ern.-F.-Eff. u. Kassa 153 472, Spez.-R.-F.-Eff. u. Kassa 1615, Kaut. 10 000, Debit. 309 486, Verlust 531 483. – Passiva: St.-Akt. 2 142 000, Darlehen 1 748 971, Ern.-F. 271 376, Spez.-R.-F. 1808, ges. R.-F. 242 511, Ern.-F. II 534 000, Disp.-F. 12 630, ― = Kaut. 10 000, Kredit. 14 269, Dahrl.-Tilg. 59 710, unerhob. Div. 2440. Sa. M. 5 039 716. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus Vorjahr 762 918, Unk. 18 022, Ern.-F.-Zuführung 56 844, Betriebsführ.-Entgelt 48 950, Ern.-F. II 500 000, Zs. 80 584. —– Kredit: Betriebsüberschuss 935 834, Verlust 531 483. Sa. M. 1 467 317. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Eisenbahnbau 3 775 800, Betriebsmat. 38 460 000, Eff. 2000, Kassa 42 300, Ern.-F.-Anlage 161 800, Spez.-Res.-F. 1700, Kaut. 10 000, Debit. 199 100, Verlust 174 800. – Passiva: St.-Akt. 2 142 000, Darlehen 659 200, Ern.-F. 1 352 000, Spez.- R.-F. 6300, gesetzl. R.-F. 286 100, Ern.-F. II 26 534 000, Dispos.-F. 12 600, Kaut. 10 000, Kredit. 11 763 200, Darlehns-Tilg. 59 700, Div. 2400. Sa. M. 42 827 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 531 450, Unk. 165 600, Betriebsentgelt Lenz & Co. 2 065 300, Ern.-F.-Rückl. 10 056 600, Ern.-F. II 26 000 000, Spez.-R.-F.-Zuführung 4400, gesetzl. R.-F.-Zuführung 43 600, Zs. 47 100, Ausgleichstock 2 251 700, Reichsnotopfer 9250. – Kredit: Eisenbahnbetriebs-K. 41 000 200, Verlust 174 800. Sa. M. 41 175 000. Dividenden: 1911/12–1916/17: 0 %; 1917/18–1919/20: je 1 %.; 1920/21–1922/23: 0 %. Vorstand: Landrat Dr. Otto Ilsemann, Segeberg; Rechtsanwalt Dr. Otto Kähler, Kiel; Stellv. Verwaltungs-Oberinspektor Krützfeldt, Kiel; Bürgermeister Kuhr, Segeberg. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Lueken, Stellv. Kfm. Ernst Nehve, Kiel; Landrat von Mohl, Bordesholm; Landrat Dr. Kiepert, Plön; Reinhold Melchior, Berlin. *Fischer & Kayser Speditions-Akt.-Ges., Köln, Rheinaustr. 11. Gegründet: 10./9. 1923; eingetr. 9./11. 1923. Gründer: Paul Kretzschmar, Richard Treitz, Koln; Rechtanw. Dr. Franz Konen, Köln-Lindenthal; Gerhard Fischer, Dir. Johann Peter Kayser, Koln-Nippes; Bankier Karl Baumgarten, Köln. Zweck; Betrieb von Fracht-, Speditions- u. Lagergeschäften, Vermittlung von Versiche- frungen u. Übernahme von Reederei- u. sonst. einschläg. Vertretungen. Kapital: M. 50 Mill. in 500 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Grundern zu 500 000 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Gerhard Fischer, Dir. Johann Peter Kayser. Aufsichtsrat: Paul Kretzschmar, Köln; Richard Treitz, Köln; Rechtsanw, Dr. Franz Konen, Köln-Lindenthal, Bankier Karl Baumgarten, Köln. Köln Bonner Eisenbahnen Aktiengesellschaft in Köln a. Rh., Übierring 11. Gegründet: 5./10. 1894 unter der Firma A.-G. der Vorgebirgsbahn Cöln-Bonn; dann Firma von 1897–1917: Akt.-Ges. der Cöln-Bonner Kreisbahnen; Firma wie gegenwärtig 1. 9. 1917 geändert. Zweck: Bau u. Betrieb von vollspurigen Eisenbahnen von Bonn läugs dem Vorgebirge nuach Köln (Vorgebirgsbahn), von Bonn über Wesseling nach Köln (Rheinuferbahn), von Station Hermülheim der Vorgebirgsbahn nach Wesseling Zam Anschluss an die Rhein- Merbahn u. an eine Werftanlage bei Wesseling, ferner von Hermülheim nach Berrenrath owie von kleineren Verbindungs- u. Abkürzungsstrecken zwischen diesen Bahnen, endlich die Erweiter, u. Verbesser. der vorhandenen Strecken u. teilweise Mitbenutz. der städtischen Strassenbahnen u. Hafenbahn in Köln u. der städtischen Strassenbahn in Bonn. Durch onzessionsurkunde vom 4./8. 1894 wurde der Ges. zunächst die Konzession zum Bau u. Betrieb der schmalspurigen Vorgebirgsbahn, durch solche vom 15./8. 1898 die Konzession um Bau u. Betrieb der Rheinuferbahn erteilt. Mehrere Nachtragskonzessionen betreffen ueben der Erweiter. u. dem Umbau dieser beiden Bahnen die Genehmigung zum Bau u. Betrieb der Eisenbahnen von Vochem nach Wesseling, von Hermülheim nach Berrenrath, sowie einer Anzahl kleinerer Anschluss- u. Abkürzungsstrecken. Die Konzessionen sind zeitlich nicht begrenzt. Der Staatsregierung ist unbeschadet des gesetzl. Ankaufsrechtes das Recht vorbehalten, jederzeit, jedoch nicht vor Ablauf von 10 Jahren nach der Inbetrieb- nahme der noch vollspurig auszubauenden Vorgebirgsbahn, das gesamte Unternehmen der Ges. (einschl. allen Zubehörs u. aller Fonds) gegen Erstatt. der von ihr aus eigenen Mitteln zufgewendeten notwendigen u. nützliehen Anlagekosten zu erwerben, ausgenommen Aejenigen Bahnstrecken, die innerhalb des Weichbildes der Städte Köln u. Bonn liegen u. aach dem Ermessen der Staatsregierung mehr den Charakter von Strassenbahnen haben. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. II. 183