2960 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Kapital: M. 622 000 in 622 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mäürz 1922; Aktiva: Eff. 99 144, Ern.-F.-Eff. 41 534, Kaut.-do. 2248, Beteil. 1000, Debit. 1 494 649, Bankguth. 52 921..– Passiva: A.-K. 622 000, Ern.-F. 43 066, Spez.-R.-F. 792, R.-F. 4031, F. für Neuaufbau 983 717, unerhob. Div. 9896, Reingewinn (ab- zügl. bereits verteilt. Div. 1920/21: 24 880) 27 995. Sa. M. 1 691 498. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 36 428, Unk. 3944, Spez.-R.-F. 562, R.-F. 2812, Reingewinn 52 875 (davon Div. 1920/21 24 880, zur Verteil. 27 995). – Kredit: Zs. 96 255, Kursgewinn 367. Sa. M. 96 622. Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Prov.-Baurat Ohlendorff, Merseburg; Stellv.: Landeskleinbahn-Dir. August Hosemeyer, Merseburg. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bürgermeister Dr. Knarr, Tangermünde; Reg.-Rat Auffarth, Magdeburg; Landesrat E. Roscher, Merseburg; Landwirt Bühnemann, Lüderitz; Amtsvor- steher Träber, Bellingen. Zahlstelle: Merseburg: Sächs. Provinzialbank. Stendal-Tangermünder Eisenbahn-Ges. in Tangermünde. Gegründet: 30./3. 1885. Betriebseröffn. 7./4. 1886. Konz. 30,/3. 1885 unbeschränkt. Betrieb der normalspur. Nebeneisenbahn Stendal-Tangermünde (13,38 km Hauptgleis u. 8,23 km Nebengleis). Kapital: M. 785 000 in 785 St.-Akt. à M. 1000, wovon die Stadt Tangermünde 500 besitzt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bllanz am 31. März 1923: Aktiva: Bahnanl. 20 142 697, Bankguth. 165 029 846, Wertp. 547 739, Pfandgelder 29 900, Debit. 20 000. – Passiva: A.-K. 785 000, Ern.-F. 25 223 179. Pfandgelder 29 900, unerhob. Div. 4770, Ern.-F. II 3 369 723, Spez.-R.-F. 22 709, R.-F. 437 199, Haftpflicht-F. 6 433 000, Betriebsgewinn 155 464 702 (davon Ern.-F. 155 000 000, Vortrag 464 702). Sa. M. 191 770 182. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 265 337 103, Rückl. in Ern.-F. 565 278, Betriebsüberschuss 155 464 702. Sa. M. 421 367 083. – Kredit: Betriebseinnahmen M. 421 367 083. Dividenden 1913/14–1922/23: 12, 11, 10, 12, 11, 5, 0, 0, 10, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Vorstand: 1. Bürgermeister Dr. Knarr, 2. Dir. Komm.-Rat Hugo Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. Dr. Friedr. Meyer; Stellv. Werner Aly, Ferd. Zeckwer, E. Hemprich, Fabrikbes. Paul Nethe, Franz Kaschelniak, Hermann Marby, Heinrich Thielbeer, Tangermünde. Zahlstelle: Tangermünde: Eisenbahn-Hauptkasse der Bahn-Ges. Wehlau-Friedländer Kreisbahn-Akt.-Ges. in Tapiau. Eine zum 18./1. 1924 einberuf. a. o. G.-V. sollte Über Vereinigung mit der Insterburger Kleinbahn A.-G. Beschluss fassen. Gegründet: 21./3. 1898. Konz. 30./3. 1898 u. 24./11. 1909 auf 120 Jahre. Betriebseröffn. 9./4. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb der Kleinbahnen a) von Tapiau nach der Königsberger Kreis- grenze bei Podewitten (19,81 km), b) von Tapiau nach Goldbach u. Klein-Scharlack (20,92 km). c) von Tapiau nach Friedland (21,56 km) in den Kreisen Wehlau u. Friedland. Bahnlänge insgesamt 62,29 km, Spurweite 0,75 m. Der Betrieb wird von Lenz & Co. G. m. b. H. bezw. der damit betrauten Ostdeutschen Eisenbahn-Ges. geführt. Betriebseröffnung Scharlack- Labiau am 13./12. 1909. Der Bilanzverlust stieg 1920,21 auf M. 1 165 768, worüber der G.-V. v. 30./9. 1921 Mitteil. gemacht wurde, 1921/22 weiter auf M. 1 696 847. apital: M. 2 430 000, zerfallend in 293 Aktien A u. 2137 Aktien B. Urspr. M. 1 860 000 in 1860 Akt. à M. 1000, u. zwar 442 Akt. Lit. A u. 1418 Akt. Lit. B. Die a. o. G.-V. v. 11./6. 1909 beschloss, das A.-K. um M. 122 000 herabzusetzen durch Vernichtung von 122 St.-Aktien Lit. B, welche der Wehlau-Friedländer Kreisbahn-A.-G. zur Verfüg. gestellt wurden. Die G.-V. v. 11./6. 1909 beschloss gleichzeitig Erhöh. um M. 692 000 in 692 St.-Aktien. begeben zu pari, dayon dienten M. 300 000 zur Sanierung u. M. 392 000 für die Verlängeruntg der Bahn bis zum Deimehafen in Labiau. Für 442 (jetzt noch 293 Stück) Aktien Lit. A wird auf die Dauer von 43 Jahren von der Betriebseröffnung ab eine jährl. Div. von 3½ % wie folgt, gewährleistet: 1) durch den Kreiskommunalverband des Kreises Wehlau für die Kleinbahn von Tapiau nach der Königs- berger Kreisgrenze für 177 Stück (jetzt noch 135); 2) durch den Gemeindeverband Tapiau- Goldbach-Kl.-Scharlack für die Kleinbahn von Tapiau über Goldbach nach Kl.-Scharlack für 128 Stück (jetzt noch 104); 3) durch den Gemeindeverband Friedland-Tapiau für die Klein bahn von Tapiau nach Friedland für 137 Stück (jetzt noch 89). Die Aktien Lit. A werden ausgelost u. von den obengenannten Kreisverbänden zum Nennwert eingelöst. Dieselben werden in St.-Aktien Lit. B verwandelt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Aug.-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., vom Ubrigen 10 % an die Ostd. Eisenbahn- Ges. für die Betriebsführung, alsdann 5 % zum Bilanz-R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 2 % zum